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Energie & Management > IT - IoT checkt das Wärmenetz
Quelle: Fotolia
IT

IoT checkt das Wärmenetz

Die Stadtwerke Pforzheim setzen künftig auf einer Fläche von 120 Quadratkilometern Wärmemengenzähler und Sensorik zur Detektion von Leckagen im Fernwärmenetz ein.
Das Ziel war klar: mehr Effizienz im Wärmenetz. Wie schafft man das? Durch Sensoren und ein smartes IoT-Netz. Das ist der Anspruch der Stadtwerke Pforzheim, die zusammen mit der Thüga Smart Service (TSG), dieses Ziel realisieren wollten.
„Technologie war für uns kein Selbstzweck. Unsere Vision ist eine Anwendung, die durch die Automatisierung Kapazitäten einspart, die wir anderweitig besser einsetzen können“, so Aik Wirsbinna, Prokurist und Bereichsleiter Vertrieb und Kundenservices der SWP. Zudem profitiere das Stadtwerk von entsprechenden Kosteneffekten durch die Digitalisierung.

Das Projekt umfasst Teile des Pforzheimers Stadtgebiets, reicht aber auch in das Umland. In den vergangenen zwei Jahren haben SWP und TSG die nötige Infrastruktur ausgerollt, über die die ersten Anwendungsfälle erdacht und verprobt wurden. „Mittlerweile wurden mithilfe der installierten LoRa-Gateways verschiedenste Use-Cases der Stadtwerke und der Stadt Pforzheim realisiert“, heißt es in Mitteilung der TSG.

Auf über 121 Quadratmetern sind Sensoren installiert. Sie unterstützen beispielswiese das örtliche Grünflächen- und Tiefbauamt mit genaueren Angaben zur Bodenfeuchtigkeit im Stadtgebiet. Außerdem werden stadtwerksnahe Anwendungsfälle in die Tat umgesetzt, wie zum Beispiel das frühzeitige Erkennen eines Lecks im Fernwärmenetz.  In diesem Jahr ist weiterhin der Start des Austausches der Wärmemengenzähler sowie die Anbindung an das Kundensystem geplant.

Die „LoRa“-Daten des Fernwärmenetzes aus dem Lorawan werden zur Netzüberwachung visualisiert. In einem weiteren Schritt ist das Monitoring des Netzes über ein spezielles Front-End geplant. Die Digitalisierung des Fernwärmenetzes führt in Pforzheim „zu einer erheblichen Kosteneinsparung“.  Zusammen mit den anderen realisierten Anwendungsfällen entstehe eine Vielzahl von Vorteilen, heißt es weiter.

Die TSG lobt in diesem Zusammenhang die gemeinsame Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Stadtwerken. „Es läuft bei umfangreichen IoT-Themen einfach immer schneller, effizienter und deutlich geschmeidiger, wenn der regionale Energieversorger mit der Kommune von Anfang an gemeinsam an einem Strang ziehen und beide frühzeitig aufeinander zugehen. So können auch wir als Partner unnötige Reibungsverluste vermeiden“, so Urs Wehmhörner, Bereichsleiter Produktmanagement und Innovationen bei TSG. Aus seiner Praxis weiß er: Das ist nicht immer so.
 

Donnerstag, 11.05.2023, 16:25 Uhr
Stefan Sagmeister
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IoT checkt das Wärmenetz
Die Stadtwerke Pforzheim setzen künftig auf einer Fläche von 120 Quadratkilometern Wärmemengenzähler und Sensorik zur Detektion von Leckagen im Fernwärmenetz ein.
Das Ziel war klar: mehr Effizienz im Wärmenetz. Wie schafft man das? Durch Sensoren und ein smartes IoT-Netz. Das ist der Anspruch der Stadtwerke Pforzheim, die zusammen mit der Thüga Smart Service (TSG), dieses Ziel realisieren wollten.
„Technologie war für uns kein Selbstzweck. Unsere Vision ist eine Anwendung, die durch die Automatisierung Kapazitäten einspart, die wir anderweitig besser einsetzen können“, so Aik Wirsbinna, Prokurist und Bereichsleiter Vertrieb und Kundenservices der SWP. Zudem profitiere das Stadtwerk von entsprechenden Kosteneffekten durch die Digitalisierung.

Das Projekt umfasst Teile des Pforzheimers Stadtgebiets, reicht aber auch in das Umland. In den vergangenen zwei Jahren haben SWP und TSG die nötige Infrastruktur ausgerollt, über die die ersten Anwendungsfälle erdacht und verprobt wurden. „Mittlerweile wurden mithilfe der installierten LoRa-Gateways verschiedenste Use-Cases der Stadtwerke und der Stadt Pforzheim realisiert“, heißt es in Mitteilung der TSG.

Auf über 121 Quadratmetern sind Sensoren installiert. Sie unterstützen beispielswiese das örtliche Grünflächen- und Tiefbauamt mit genaueren Angaben zur Bodenfeuchtigkeit im Stadtgebiet. Außerdem werden stadtwerksnahe Anwendungsfälle in die Tat umgesetzt, wie zum Beispiel das frühzeitige Erkennen eines Lecks im Fernwärmenetz.  In diesem Jahr ist weiterhin der Start des Austausches der Wärmemengenzähler sowie die Anbindung an das Kundensystem geplant.

Die „LoRa“-Daten des Fernwärmenetzes aus dem Lorawan werden zur Netzüberwachung visualisiert. In einem weiteren Schritt ist das Monitoring des Netzes über ein spezielles Front-End geplant. Die Digitalisierung des Fernwärmenetzes führt in Pforzheim „zu einer erheblichen Kosteneinsparung“.  Zusammen mit den anderen realisierten Anwendungsfällen entstehe eine Vielzahl von Vorteilen, heißt es weiter.

Die TSG lobt in diesem Zusammenhang die gemeinsame Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Stadtwerken. „Es läuft bei umfangreichen IoT-Themen einfach immer schneller, effizienter und deutlich geschmeidiger, wenn der regionale Energieversorger mit der Kommune von Anfang an gemeinsam an einem Strang ziehen und beide frühzeitig aufeinander zugehen. So können auch wir als Partner unnötige Reibungsverluste vermeiden“, so Urs Wehmhörner, Bereichsleiter Produktmanagement und Innovationen bei TSG. Aus seiner Praxis weiß er: Das ist nicht immer so.
 

Donnerstag, 11.05.2023, 16:25 Uhr
Stefan Sagmeister

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