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Energie & Management > KWK - Neues Blockheizkraftwerk für Mainz
Bild: Fotolia.com, XtravaganT
KWK

Neues Blockheizkraftwerk für Mainz

Die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (KMW) hat auf der Ingelheimer Aue nahe Mainz ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.
Das Blockheizkraftwerk (BHKW) verfügt über zehn gasbefeuerte Motoren, die insgesamt 100 MW elektrische und 90 MW thermische Leistung liefern. Die Inbetriebnahme des BHKW des finnischen Projektpartners Wärtsilä Energy Solutions fand am 12. Februar statt, teilte die KMW mit. Die Investitionssumme des im April 2017 gestarteten Baus liegt bei 115 Mio. Euro und damit 5 Mio. Euro unter Plan.

„Neben der für die Wärmeversorgung wichtigen Fernwärme liefert das BHKW Strom, der umweltbelastenden Kohlestrom verdrängt. Wir blicken zuversichtlich nach vorne auf mindestens 20 Jahre, in denen das BHKW zuverlässig Strom und Fernwärme für die Menschen in unserer Heimat liefert“, sagte Oliver Malerius, seit 1. Februar Vorstandsvorsitzender der KMW.

Die Wärme wird in das Mainzer Fernwärmenetz eingespeist – oder kann in den drei Wärmespeicher-Großtanks auch mehrere Tage zwischengespeichert werden. Nach Auskunft der KMW liefert das neue BHKW rund 20 % der in Mainz benötigten Wärme für die Gebäudeheizung. Dazu kommen Großabnehmer – von der Uni bis zur Opel-Arena.

„Dank des schnellen Hochfahrens von unter drei Minuten können wir besonders kurzfristig auf die Anforderungen des Energiemarkts reagieren“, erklärt Jörg Höhler, Mitglied des Vorstandes der KMW. „Damit erreichen wir eine hohe Wertschöpfung und stabilisieren letztendlich das gesamte Stromsystem Deutschlands. Das BHKW ist die ideale Ergänzung für die erneuerbaren Energien – so können wir die Lücke schließen, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint.”
 
Vor einem der zehn Motoren des BHKW:
Vordere Reihe von links: Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Oliver Malerius, KMW-Vorstandsvorsitzender, Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden
Zweite Reihe von links: Jörg Höhler, Stephan Krome, beide Vorstand KMW, Thomas Scherer, Betriebsratsvorsitzender KMW
Bild: KMW

Die KMW AG ist ein kommunaler Erzeuger von Strom, Dampf und Fernwärme mit rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seit 1931 versorgt das Unternehmen den Großraum Mainz-Wiesbaden. Zur KMW gehört unter anderem die 100-%-Tochter Altus, mit den Geschäftsfeldern erneuerbare Energien, Energiemanagement sowie Wasserstoff. Die Mainzer Stadtwerke AG und die ESWE Versorgungs AG sind die Gesellschafter der KMW mit einem Anteil von jeweils 50 %.

Montag, 15.02.2021, 13:59 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > KWK - Neues Blockheizkraftwerk für Mainz
Bild: Fotolia.com, XtravaganT
KWK
Neues Blockheizkraftwerk für Mainz
Die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (KMW) hat auf der Ingelheimer Aue nahe Mainz ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.
Das Blockheizkraftwerk (BHKW) verfügt über zehn gasbefeuerte Motoren, die insgesamt 100 MW elektrische und 90 MW thermische Leistung liefern. Die Inbetriebnahme des BHKW des finnischen Projektpartners Wärtsilä Energy Solutions fand am 12. Februar statt, teilte die KMW mit. Die Investitionssumme des im April 2017 gestarteten Baus liegt bei 115 Mio. Euro und damit 5 Mio. Euro unter Plan.

„Neben der für die Wärmeversorgung wichtigen Fernwärme liefert das BHKW Strom, der umweltbelastenden Kohlestrom verdrängt. Wir blicken zuversichtlich nach vorne auf mindestens 20 Jahre, in denen das BHKW zuverlässig Strom und Fernwärme für die Menschen in unserer Heimat liefert“, sagte Oliver Malerius, seit 1. Februar Vorstandsvorsitzender der KMW.

Die Wärme wird in das Mainzer Fernwärmenetz eingespeist – oder kann in den drei Wärmespeicher-Großtanks auch mehrere Tage zwischengespeichert werden. Nach Auskunft der KMW liefert das neue BHKW rund 20 % der in Mainz benötigten Wärme für die Gebäudeheizung. Dazu kommen Großabnehmer – von der Uni bis zur Opel-Arena.

„Dank des schnellen Hochfahrens von unter drei Minuten können wir besonders kurzfristig auf die Anforderungen des Energiemarkts reagieren“, erklärt Jörg Höhler, Mitglied des Vorstandes der KMW. „Damit erreichen wir eine hohe Wertschöpfung und stabilisieren letztendlich das gesamte Stromsystem Deutschlands. Das BHKW ist die ideale Ergänzung für die erneuerbaren Energien – so können wir die Lücke schließen, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint.”
 
Vor einem der zehn Motoren des BHKW:
Vordere Reihe von links: Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Oliver Malerius, KMW-Vorstandsvorsitzender, Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden
Zweite Reihe von links: Jörg Höhler, Stephan Krome, beide Vorstand KMW, Thomas Scherer, Betriebsratsvorsitzender KMW
Bild: KMW

Die KMW AG ist ein kommunaler Erzeuger von Strom, Dampf und Fernwärme mit rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seit 1931 versorgt das Unternehmen den Großraum Mainz-Wiesbaden. Zur KMW gehört unter anderem die 100-%-Tochter Altus, mit den Geschäftsfeldern erneuerbare Energien, Energiemanagement sowie Wasserstoff. Die Mainzer Stadtwerke AG und die ESWE Versorgungs AG sind die Gesellschafter der KMW mit einem Anteil von jeweils 50 %.

Montag, 15.02.2021, 13:59 Uhr
Heidi Roider

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