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Energie & Management > Wirtschaft - Gasnetz Hamburg hält an Homeoffice fest
Quelle: Pixabay
Wirtschaft

Gasnetz Hamburg hält an Homeoffice fest

Auch nach der Corona-Pandemie will der Hamburger Gasnetzbetreiber seinen Beschäftigten mobiles Arbeiten im Homeoffice ermöglichen. Eine Betriebsvereinbarung soll dies dauerhaft regeln. 
Rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen bei der Gasnetz Hamburg für eine reibungslose Gasversorgung in Hamburg. Mit Beginn der Corona-Pandemie unterstützte das Unternehmen seine Beschäftigten mit dem Angebot, mobil von zuhause aus zu arbeiten. Jetzt hat der Gasnetzbetreiber das mobile Arbeiten im Homeoffice in einer Betriebsvereinbarung geregelt, die flexible Arbeitsform soll dauerhaft der Belegschaft angeboten werden. Gemeinsam mit dem Betriebsrat hat die Geschäftsführung einen Anteil von durchschnittlich 50 % variables Arbeiten am heimischen Arbeiten vereinbart. Dies teilt die Gasnetz Hamburg in einer Mitteilung vom 11. November mit. 

"Mit dem Angebot wollen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch mehr Optionen geben, um Privatleben und Arbeit miteinander vereinbaren zu können", erklärt Svenja Bonnichsen. Die Personalleiterin bei Gasnetz Hamburg ergänzt: "Unsere neue Betriebsvereinbarung bietet auch einen erweiterten Arbeitszeitrahmen von 6 bis 22 Uhr, während die Kernarbeitszeit an unseren Standorten unverändert bleibt". Solche Freiheiten seien eine Konsequenz aus den Erfahrungen in der Corona-Pandemie, denn bei der Produktivität seiner Fachkräfte im Homeoffice konnte das Unternehmen keinen Rückgang gegenüber der Präsenzarbeit feststellen.

Im Gegenteil: "Moderne Arbeitsformen machen unsere Organisation nicht nur schlagkräftiger. Sie werten auch die Qualität des Arbeitens in unsrem Unternehmen auf und machen uns attraktiver als Arbeitgeber", betont Bonnichsen. 

Freiwilligkeit und gesundes Arbeiten im Blick

Das Unternehmen stellt seiner Belegschaft zusätzliche Monitore, Headsets und Tastaturen für das Homeoffice zur Verfügung. In Schulungen hat die Personalabteilung und der Gesundheitsbereich von Gasnetz Hamburg bereits vermittelt, wie ein heimischer Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet sein muss. Wie der Betriebsvorsitzende Thies Hansen anführt, war der Arbeitnehmervertretung bei der Formulierung der neuen Betriebsvereinbarung zwei Punkte besonders wichtig: die Freiwilligkeit und das gesunde Arbeiten der Kollegen.

Die Arbeitsstätte in den eigenen vier Wänden muss laut Hansen den Anforderungen der Arbeitssicherheit entsprechen, Ergonomie und Gesundheitsschutz müssen berücksichtigt sein. "Dazu bietet unser Unternehmen umfassende Informationen und Hilfestellung. Die entsprechenden Auflagen werden nach unserer Betriebsvereinbarung kontrolliert", sagt Hansen. 

Die Digitalisierung im Unternehmen soll das flexible Arbeiten unterstützen: Mit Bildschirmschulungen, Videokonferenztechnik und cloudbasierten Anwendungen baut das Unternehmen aktuell seine digitalen Arbeitsmittel weiter aus. So sollen die Prozesse außerhalb der gewohnten Büroumgebung problemlos einsetzbar gemacht werden. 

Flexibles Arbeiten auch für den Außeneinsatz

Wer bei Gasnetz Hamburg seine Arbeit mit ins Homeoffice nehmen will, muss bei der entsprechenden Tätigkeit eingearbeitet sein. Welche Arbeit Präsenz verlangt und welche Aufgaben zuhause erledigt werden können, stimmen die Mitarbeiter mit ihren Führungskräften ab.

Auch für die Technikerinnen und Techniker, die an den Rohrnetzbaustellen und Anlagen im Einsatz sind, will die Gasnetz Hamburg eigener Aussage nach eine arbeitnehmerfreundliche Lösung finden und prüft Möglichkeiten zur Flexibilisierung. Schon jetzt helfen den technischen Teams digitale Lösungen bei der Einsatzplanung und der Materiallogistik, weniger Zeit an den Unternehmensstandorten zu verbringen. Die Standorte selbst sollen sich in den nächsten Jahren ebenfalls für ein flexibles Arbeiten wandeln, heißt es aus Hamburg. So entstehen unter anderem flexible Büroflächen, in denen sich gemischte Teams bei bereichsübergreifenden Projekten besser organisieren können – einfach buchbar über ein modernes Onlinetool.

Freitag, 12.11.2021, 08:41 Uhr
Davina Spohn
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Gasnetz Hamburg hält an Homeoffice fest
Auch nach der Corona-Pandemie will der Hamburger Gasnetzbetreiber seinen Beschäftigten mobiles Arbeiten im Homeoffice ermöglichen. Eine Betriebsvereinbarung soll dies dauerhaft regeln. 
Rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen bei der Gasnetz Hamburg für eine reibungslose Gasversorgung in Hamburg. Mit Beginn der Corona-Pandemie unterstützte das Unternehmen seine Beschäftigten mit dem Angebot, mobil von zuhause aus zu arbeiten. Jetzt hat der Gasnetzbetreiber das mobile Arbeiten im Homeoffice in einer Betriebsvereinbarung geregelt, die flexible Arbeitsform soll dauerhaft der Belegschaft angeboten werden. Gemeinsam mit dem Betriebsrat hat die Geschäftsführung einen Anteil von durchschnittlich 50 % variables Arbeiten am heimischen Arbeiten vereinbart. Dies teilt die Gasnetz Hamburg in einer Mitteilung vom 11. November mit. 

"Mit dem Angebot wollen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch mehr Optionen geben, um Privatleben und Arbeit miteinander vereinbaren zu können", erklärt Svenja Bonnichsen. Die Personalleiterin bei Gasnetz Hamburg ergänzt: "Unsere neue Betriebsvereinbarung bietet auch einen erweiterten Arbeitszeitrahmen von 6 bis 22 Uhr, während die Kernarbeitszeit an unseren Standorten unverändert bleibt". Solche Freiheiten seien eine Konsequenz aus den Erfahrungen in der Corona-Pandemie, denn bei der Produktivität seiner Fachkräfte im Homeoffice konnte das Unternehmen keinen Rückgang gegenüber der Präsenzarbeit feststellen.

Im Gegenteil: "Moderne Arbeitsformen machen unsere Organisation nicht nur schlagkräftiger. Sie werten auch die Qualität des Arbeitens in unsrem Unternehmen auf und machen uns attraktiver als Arbeitgeber", betont Bonnichsen. 

Freiwilligkeit und gesundes Arbeiten im Blick

Das Unternehmen stellt seiner Belegschaft zusätzliche Monitore, Headsets und Tastaturen für das Homeoffice zur Verfügung. In Schulungen hat die Personalabteilung und der Gesundheitsbereich von Gasnetz Hamburg bereits vermittelt, wie ein heimischer Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet sein muss. Wie der Betriebsvorsitzende Thies Hansen anführt, war der Arbeitnehmervertretung bei der Formulierung der neuen Betriebsvereinbarung zwei Punkte besonders wichtig: die Freiwilligkeit und das gesunde Arbeiten der Kollegen.

Die Arbeitsstätte in den eigenen vier Wänden muss laut Hansen den Anforderungen der Arbeitssicherheit entsprechen, Ergonomie und Gesundheitsschutz müssen berücksichtigt sein. "Dazu bietet unser Unternehmen umfassende Informationen und Hilfestellung. Die entsprechenden Auflagen werden nach unserer Betriebsvereinbarung kontrolliert", sagt Hansen. 

Die Digitalisierung im Unternehmen soll das flexible Arbeiten unterstützen: Mit Bildschirmschulungen, Videokonferenztechnik und cloudbasierten Anwendungen baut das Unternehmen aktuell seine digitalen Arbeitsmittel weiter aus. So sollen die Prozesse außerhalb der gewohnten Büroumgebung problemlos einsetzbar gemacht werden. 

Flexibles Arbeiten auch für den Außeneinsatz

Wer bei Gasnetz Hamburg seine Arbeit mit ins Homeoffice nehmen will, muss bei der entsprechenden Tätigkeit eingearbeitet sein. Welche Arbeit Präsenz verlangt und welche Aufgaben zuhause erledigt werden können, stimmen die Mitarbeiter mit ihren Führungskräften ab.

Auch für die Technikerinnen und Techniker, die an den Rohrnetzbaustellen und Anlagen im Einsatz sind, will die Gasnetz Hamburg eigener Aussage nach eine arbeitnehmerfreundliche Lösung finden und prüft Möglichkeiten zur Flexibilisierung. Schon jetzt helfen den technischen Teams digitale Lösungen bei der Einsatzplanung und der Materiallogistik, weniger Zeit an den Unternehmensstandorten zu verbringen. Die Standorte selbst sollen sich in den nächsten Jahren ebenfalls für ein flexibles Arbeiten wandeln, heißt es aus Hamburg. So entstehen unter anderem flexible Büroflächen, in denen sich gemischte Teams bei bereichsübergreifenden Projekten besser organisieren können – einfach buchbar über ein modernes Onlinetool.

Freitag, 12.11.2021, 08:41 Uhr
Davina Spohn

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