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Energie & Management > Effizienz - Bochum testet smarte Straßenbeleuchtung
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Effizienz

Bochum testet smarte Straßenbeleuchtung

Mit Radarsensoren ausgestattete Leuchten erhöhen vorübergehend ihre nachts abgesenkte Leistung, wenn sich Verkehrsteilnehmer nähern. Das Energieunternehmen will damit Energie sparen. 
Einen Pilotversuch zum Einsatz smarter Straßenbeleuchtung startete die Netzgesellschaft der Stadtwerke Bochum. Auf einer Strecke von 150 Metern in der Brockhauser Straße in Stiepel, dem im Süden der Kommune gelegenen größten Stadteil Bochums, stattete sie fünf LED-Leuchten mit Radarsensoren aus.

Die Sensoren sind in der Lage, Bewegungen auf bis zu 90 Meter Entfernung zu erkennen. Nähern sich Verkehrsteilnehmer, wird die Leistung der Leuchten vorübergehend deutlich erhöht. Im Zeitraum zwischen 5 Uhr morgens und 22 Uhr abends leuchten sie, falls erforderlich, mit einer Leistung von 18,5 Watt, nachts zwischen 22 und 5 Uhr dagegen nur mit 12,5 Watt.

Passieren Fußgänger, Radfahrer oder Kraftfahrzeuge die „smarten“ Leuchten, steigt deren Leistung kurzzeitig auf bis zu 43 Watt. Verläuft der Pilotversuch erfolgreich, werden weitere Leuchten mit den Radarsensoren ertüchtigt, kündigte das Unternehmen an.

Laut dem Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Netz GmbH, Holger Rost, ist der Pilotversuch „ein wichtiger Beitrag zur Smart City Bochum: Mit einem intelligenten System sparen wir Energie, vermeiden Licht und nutzen die Straßenbeleuchtung nur dann, wenn sie wirklich gebraucht wird.“

Insgesamt betreibt sein Unternehmen im Stadtgebiet rund 38.000 Leuchten, die umgangssprachlich als Laternen bezeichnet werden. Etwa die Hälfte davon wurde seit 2010 von Quecksilberdampflampen auf Halogenmetalldampf- und Natriumdampflampen sowie LED umgestellt.

Die Steuerung sämtlicher Leuchten erfolgt über ein zentrales System, innerhalb dessen Lichtfänger die aktuelle Stärke der natürlichen Beleuchtung erfassen. An diese wird die Leistung der Straßenbeleuchtung angepasst.
 

Freitag, 25.11.2022, 12:44 Uhr
Klaus Fischer
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Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
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Bochum testet smarte Straßenbeleuchtung
Mit Radarsensoren ausgestattete Leuchten erhöhen vorübergehend ihre nachts abgesenkte Leistung, wenn sich Verkehrsteilnehmer nähern. Das Energieunternehmen will damit Energie sparen. 
Einen Pilotversuch zum Einsatz smarter Straßenbeleuchtung startete die Netzgesellschaft der Stadtwerke Bochum. Auf einer Strecke von 150 Metern in der Brockhauser Straße in Stiepel, dem im Süden der Kommune gelegenen größten Stadteil Bochums, stattete sie fünf LED-Leuchten mit Radarsensoren aus.

Die Sensoren sind in der Lage, Bewegungen auf bis zu 90 Meter Entfernung zu erkennen. Nähern sich Verkehrsteilnehmer, wird die Leistung der Leuchten vorübergehend deutlich erhöht. Im Zeitraum zwischen 5 Uhr morgens und 22 Uhr abends leuchten sie, falls erforderlich, mit einer Leistung von 18,5 Watt, nachts zwischen 22 und 5 Uhr dagegen nur mit 12,5 Watt.

Passieren Fußgänger, Radfahrer oder Kraftfahrzeuge die „smarten“ Leuchten, steigt deren Leistung kurzzeitig auf bis zu 43 Watt. Verläuft der Pilotversuch erfolgreich, werden weitere Leuchten mit den Radarsensoren ertüchtigt, kündigte das Unternehmen an.

Laut dem Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Netz GmbH, Holger Rost, ist der Pilotversuch „ein wichtiger Beitrag zur Smart City Bochum: Mit einem intelligenten System sparen wir Energie, vermeiden Licht und nutzen die Straßenbeleuchtung nur dann, wenn sie wirklich gebraucht wird.“

Insgesamt betreibt sein Unternehmen im Stadtgebiet rund 38.000 Leuchten, die umgangssprachlich als Laternen bezeichnet werden. Etwa die Hälfte davon wurde seit 2010 von Quecksilberdampflampen auf Halogenmetalldampf- und Natriumdampflampen sowie LED umgestellt.

Die Steuerung sämtlicher Leuchten erfolgt über ein zentrales System, innerhalb dessen Lichtfänger die aktuelle Stärke der natürlichen Beleuchtung erfassen. An diese wird die Leistung der Straßenbeleuchtung angepasst.
 

Freitag, 25.11.2022, 12:44 Uhr
Klaus Fischer

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