E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Regenerative - Mieterstrommodelle in immer mehr Gewerbeimmobilien
Quelle: Shutterstock
Regenerative

Mieterstrommodelle in immer mehr Gewerbeimmobilien

Auch in Gewerbegebäuden sind Mieterstrommodelle denkbar. So erhalten an der Spree und am Rhein gepachtete Cafes, Apartments und ein Tennisklub Energie aus BHKW oder Solaranlage.
Wärme und Strom aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW) für Kurzzeit-Apartments oder ein Cafe, Sonnenstrom vom Dach für einen Tennisverein: Mit diesen Beispielen rückt der Ökoenergieversorger Naturstrom AG Möglichkeiten für Mieterstrommodelle in Gewerbeimmobilien in den Blickpunkt.

Die Düsseldorfer Firma will nach Aussage von Vorstand Tim Meyer eine Lücke schließen. Mieterstrommodelle seien bisher in der Regel für den Eigenverbrauch in Privatgebäuden interessant. Nachholbedarf sieht das Unternehmen bei der Versorgung von verpachteten oder vermieteten Gebäudeflächen mit vor Ort erzeugter, nachhaltiger Energie.

Strom für Hallenbeleuchtung und Außenanlagen

Naturstrom hat inzwischen in Düsseldorf und Berlin zwei verschiedene Ansätze etabliert. Eine Gewerbeimmobilie in der Berliner Müllerstraße deckt den Wärmebedarf von Firmen, einem Cafe und Kurzzeit-Apartments zu 80 % über ein BHKW, das mit Biogas betrieben wird. Es verfügt über eine Leistung von 225 kW thermisch und 150 kW elektrisch.

In der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens profitiert der Tennisverein TG Nord im Stadtteil Lohausen von einem solaren Kraftwerk auf dem Dach. Das mit B&W Energy entwickelte PV-Kraftwerk kommt auf eine Leistung von 525 kWp. Damit stehen beinahe die 100.000 kWh Strom zur Verfügung, die der Klub im Jahr für die Hallenbeleuchtung, die Außenanlage, Gastronomie und Büros benötigt.

Hier die Potenziale dezentraler Energiemodelle zu erschließen sieht Naturstrom-Vorstand Meyer als vordringlich an, weil mehr als ein Drittel des Gebäude-Endenergiebedarfs in Deutschland bei Nichtwohngebäuden anfalle. Gewerbliche Mieter benötigten dabei meist sehr viel mehr Strom als Privathaushalte. „Wir freuen uns, dass immer mehr Immobilienunternehmen die Chance wahrnehmen, nun auch gewerblichen Mietern einen solchen Mehrwert zu bieten und sich zum Klimaschutz zu bekennen“, so Meyer.

Dienstag, 10.08.2021, 14:28 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Regenerative - Mieterstrommodelle in immer mehr Gewerbeimmobilien
Quelle: Shutterstock
Regenerative
Mieterstrommodelle in immer mehr Gewerbeimmobilien
Auch in Gewerbegebäuden sind Mieterstrommodelle denkbar. So erhalten an der Spree und am Rhein gepachtete Cafes, Apartments und ein Tennisklub Energie aus BHKW oder Solaranlage.
Wärme und Strom aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW) für Kurzzeit-Apartments oder ein Cafe, Sonnenstrom vom Dach für einen Tennisverein: Mit diesen Beispielen rückt der Ökoenergieversorger Naturstrom AG Möglichkeiten für Mieterstrommodelle in Gewerbeimmobilien in den Blickpunkt.

Die Düsseldorfer Firma will nach Aussage von Vorstand Tim Meyer eine Lücke schließen. Mieterstrommodelle seien bisher in der Regel für den Eigenverbrauch in Privatgebäuden interessant. Nachholbedarf sieht das Unternehmen bei der Versorgung von verpachteten oder vermieteten Gebäudeflächen mit vor Ort erzeugter, nachhaltiger Energie.

Strom für Hallenbeleuchtung und Außenanlagen

Naturstrom hat inzwischen in Düsseldorf und Berlin zwei verschiedene Ansätze etabliert. Eine Gewerbeimmobilie in der Berliner Müllerstraße deckt den Wärmebedarf von Firmen, einem Cafe und Kurzzeit-Apartments zu 80 % über ein BHKW, das mit Biogas betrieben wird. Es verfügt über eine Leistung von 225 kW thermisch und 150 kW elektrisch.

In der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens profitiert der Tennisverein TG Nord im Stadtteil Lohausen von einem solaren Kraftwerk auf dem Dach. Das mit B&W Energy entwickelte PV-Kraftwerk kommt auf eine Leistung von 525 kWp. Damit stehen beinahe die 100.000 kWh Strom zur Verfügung, die der Klub im Jahr für die Hallenbeleuchtung, die Außenanlage, Gastronomie und Büros benötigt.

Hier die Potenziale dezentraler Energiemodelle zu erschließen sieht Naturstrom-Vorstand Meyer als vordringlich an, weil mehr als ein Drittel des Gebäude-Endenergiebedarfs in Deutschland bei Nichtwohngebäuden anfalle. Gewerbliche Mieter benötigten dabei meist sehr viel mehr Strom als Privathaushalte. „Wir freuen uns, dass immer mehr Immobilienunternehmen die Chance wahrnehmen, nun auch gewerblichen Mietern einen solchen Mehrwert zu bieten und sich zum Klimaschutz zu bekennen“, so Meyer.

Dienstag, 10.08.2021, 14:28 Uhr
Volker Stephan

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.