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Energie & Management > Personalie - N-Ergie-Chef Hasler auf der Kippe
Quelle: Shutterstock / Andrii Yalansky
Personalie

N-Ergie-Chef Hasler auf der Kippe

Der Vorstandsvorsitzende der Nürnberger N-Ergie, Josef Hasler, soll Medienberichten zufolge vor der Ablösung stehen.
 
Josef Hasler soll nach elf Jahren an der Spitze des kommunalen Nürnberger Energieversorgers N-Ergie seinen Posten räumen. „Wir suchen nach einer einvernehmlichen Lösung“, wird der Nürnberg Oberbürgermeister Marcus König (CSU) in verschiedenen örtlichen Medien zitiert, er ist auch Vorsitzender des N-Ergie-Aufsichtsrats. Aktuell würden Verhandlungen laufen, wie die Trennung von Hasler und dem Unternehmen vollzogen werden könne.

Ein Sprecher der N-Ergie wollte sich auf Anfrage der Redaktion nicht zu dem Thema äußern. Das Unternehmen werde zu gegebener Zeit Stellung dazu nehmen. Hasler ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Städtische Werke Nürnberg GmbH; unter diesem Dach betreibt das kommunale Unternehmen den Versorger N-Ergie und die ÖPNV-Gesellschaft VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg. Bei beiden Unternehmen ist Hasler jeweils Vorstandsvorsitzender.

Wie es in den Medienberichten weiter heißt, soll es vor allem beim Versorger N-Ergie Konflikte gegeben haben. So soll vor allem der autoritäre Führungsstil des 58-Jährigen „nicht nur bei der Belegschaft nicht mehr gut angekommen sein, sondern auch das Verhältnis im N-Ergie-Vorstand soll sehr belastet gewesen sein“, schreiben die Nürnberger Nachrichten.

Der diplomierte Betriebswirt kam 1999 nach Nürnberg und gehört seit 2007 dem Vorstand der N-Ergie an, seit 2011 als Vorsitzender. Beim Verband kommunaler Unternehmen ist er Vorsitzender der Landesgruppe Bayern. Hasler gilt als meinungsstarker Streiter. So kritisierte er lautstark den Bau der großen Gleichstromtrassen von Nord- nach Süddeutschland und befürwortet mehr dezentrale Erzeugungsmodelle. Gleichwohl sah und sieht ein Großteil der Branche das anders.
 
Josef Hasler Foto: N-Ergie

 

Donnerstag, 11.08.2022, 12:27 Uhr
Stefan Sagmeister
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N-Ergie-Chef Hasler auf der Kippe
Der Vorstandsvorsitzende der Nürnberger N-Ergie, Josef Hasler, soll Medienberichten zufolge vor der Ablösung stehen.
 
Josef Hasler soll nach elf Jahren an der Spitze des kommunalen Nürnberger Energieversorgers N-Ergie seinen Posten räumen. „Wir suchen nach einer einvernehmlichen Lösung“, wird der Nürnberg Oberbürgermeister Marcus König (CSU) in verschiedenen örtlichen Medien zitiert, er ist auch Vorsitzender des N-Ergie-Aufsichtsrats. Aktuell würden Verhandlungen laufen, wie die Trennung von Hasler und dem Unternehmen vollzogen werden könne.

Ein Sprecher der N-Ergie wollte sich auf Anfrage der Redaktion nicht zu dem Thema äußern. Das Unternehmen werde zu gegebener Zeit Stellung dazu nehmen. Hasler ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Städtische Werke Nürnberg GmbH; unter diesem Dach betreibt das kommunale Unternehmen den Versorger N-Ergie und die ÖPNV-Gesellschaft VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg. Bei beiden Unternehmen ist Hasler jeweils Vorstandsvorsitzender.

Wie es in den Medienberichten weiter heißt, soll es vor allem beim Versorger N-Ergie Konflikte gegeben haben. So soll vor allem der autoritäre Führungsstil des 58-Jährigen „nicht nur bei der Belegschaft nicht mehr gut angekommen sein, sondern auch das Verhältnis im N-Ergie-Vorstand soll sehr belastet gewesen sein“, schreiben die Nürnberger Nachrichten.

Der diplomierte Betriebswirt kam 1999 nach Nürnberg und gehört seit 2007 dem Vorstand der N-Ergie an, seit 2011 als Vorsitzender. Beim Verband kommunaler Unternehmen ist er Vorsitzender der Landesgruppe Bayern. Hasler gilt als meinungsstarker Streiter. So kritisierte er lautstark den Bau der großen Gleichstromtrassen von Nord- nach Süddeutschland und befürwortet mehr dezentrale Erzeugungsmodelle. Gleichwohl sah und sieht ein Großteil der Branche das anders.
 
Josef Hasler Foto: N-Ergie

 

Donnerstag, 11.08.2022, 12:27 Uhr
Stefan Sagmeister

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