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Energie & Management > Wirtschaft - Energiepreise als Inflationstreiber
Bild: Fotolia/THesIMPLIFY
Wirtschaft

Energiepreise als Inflationstreiber

Die Inflationsrate lag im vergangenen Monat bei plus 2,5 %. Deutlich erhöhend wirkten sich laut Statistischem Bundesamt die Preissteigerungen bei den Energieprodukten aus. 
So hoch wie seit fast zehn Jahren nicht mehr ist die Inflationsrate in Deutschland, gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum ​Vorjahresmonat. Als Treiber der Inflationsrate macht das Statistische Bundesamt insbesondere die Preise für Kraftstoffe und Heizöl aus. Ohne Berücksichtigung dieser beiden Faktioren hätte die Inflationsrate nur bei plus 1,6 % gelegen.

Laut der Bundesbehörde erhöhten sich die Preise für Waren insgesamt von Mai 2020 bis Mai 2021 überdurchschnittlich um 3,1 Prozentpunkte. Die Preise für Energieprodukte lagen dabei um 10 % höher als noch zwölf Monate zuvor, nach plus 7,9 % im April 2021. Kraftstoffe wie Benzin zogen binnen Jahresfrist um 27,5 Prozentpunkte an, Heizöl kostete 35,4 % mehr. Die Behörde begründet dies zum einen mit den coronabedingt niedrigen Ölpreisen im Jahr zuvor, zum anderen mit der seit Jahresanfang geltenden CO2-Abgabe für klimaschädliche fossile Brennstoffe. 

Die Strompreise blieben laut der Behörde zwischen Mai 2020 und Mai 2021 mit minus 0,1 % nahezu auf konstantem Niveau. 

Zum Vergleich: Nahrungsmittel kosteten im Mai 1,5 % mehr als im Jahr zuvor. Dienstleistungen wurden um 2,2 % und Wohnungsmieten um 1,4 % teurer. 
 
Verbraucherpreisindizes für Deutschland. Zum Vergrößern
bitte auf die Grafik klicken
Quelle: Statistisches Bundesamt

Dienstag, 15.06.2021, 13:06 Uhr
Davina Spohn
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Bild: Fotolia/THesIMPLIFY
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Energiepreise als Inflationstreiber
Die Inflationsrate lag im vergangenen Monat bei plus 2,5 %. Deutlich erhöhend wirkten sich laut Statistischem Bundesamt die Preissteigerungen bei den Energieprodukten aus. 
So hoch wie seit fast zehn Jahren nicht mehr ist die Inflationsrate in Deutschland, gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum ​Vorjahresmonat. Als Treiber der Inflationsrate macht das Statistische Bundesamt insbesondere die Preise für Kraftstoffe und Heizöl aus. Ohne Berücksichtigung dieser beiden Faktioren hätte die Inflationsrate nur bei plus 1,6 % gelegen.

Laut der Bundesbehörde erhöhten sich die Preise für Waren insgesamt von Mai 2020 bis Mai 2021 überdurchschnittlich um 3,1 Prozentpunkte. Die Preise für Energieprodukte lagen dabei um 10 % höher als noch zwölf Monate zuvor, nach plus 7,9 % im April 2021. Kraftstoffe wie Benzin zogen binnen Jahresfrist um 27,5 Prozentpunkte an, Heizöl kostete 35,4 % mehr. Die Behörde begründet dies zum einen mit den coronabedingt niedrigen Ölpreisen im Jahr zuvor, zum anderen mit der seit Jahresanfang geltenden CO2-Abgabe für klimaschädliche fossile Brennstoffe. 

Die Strompreise blieben laut der Behörde zwischen Mai 2020 und Mai 2021 mit minus 0,1 % nahezu auf konstantem Niveau. 

Zum Vergleich: Nahrungsmittel kosteten im Mai 1,5 % mehr als im Jahr zuvor. Dienstleistungen wurden um 2,2 % und Wohnungsmieten um 1,4 % teurer. 
 
Verbraucherpreisindizes für Deutschland. Zum Vergrößern
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Quelle: Statistisches Bundesamt

Dienstag, 15.06.2021, 13:06 Uhr
Davina Spohn

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