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Energie & Management > Stadtwerke - MVV-Klimaschutzplan passt zum Pariser 1,5-Grad Ziel
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke

MVV-Klimaschutzplan passt zum Pariser 1,5-Grad Ziel

Die „Science Based Targets Initiative“ (SBTi), hat die Klimaschutzziele des Mannheimer Energieversorgers MVV als passend zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels gewürdigt.
Der Verbund internationaler NGOs bestätigte der Mannheimer MVV Energie AG, dass ihre Klimaschutzziele im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens stehen. Die MVV plant, mehr als 80 % weniger CO2-Emissionen bis 2030 zu erreichen und ab 2040 klimapositiv zu werden. Das stellte die „Science Based Targets Initiative“ (SBTi) (Initiative für wissenschaftsbasierte Ziele) jetzt nach umfassender wissenschaftlicher Prüfung fest.

MVV sei damit das erste deutsche Energieunternehmen, das entsprechend dem 1,5-Grad-Ziel von der SBTi testiert ist. Bereits 2015 habe es als eines der ersten europäischen Energieunternehmen die SBTi-Charta unterzeichnet und seitdem seine Klimaschutzziele stetig nachgeschärft. „Mit dem Mannheimer Modell haben wir zudem eine langfristige Perspektive hinzugefügt: Wir werden 2040 klimaneutral und danach klimapositiv sein, also der Atmosphäre Treibhausgase wieder entziehen“, sagte Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MVV Energie.

Die SBTi lege für ihre Testierung sehr strenge wissenschaftliche Kriterien an. Sie ist ein Verbund des „Carbon Disclosure Project” (CDP), der „United Nations Global Compact” (UNGC), des „World Resources Institute” (WRI) sowie des „World Wide Fund for Nature” (WWF). Die Kriterien der SBTi, nach denen die Organisation die Klimaschutzziele von Unternehmen validiert, werden regelmäßig an die neuesten Erkenntnisse der Klimaforschung angepasst.

Nach dem „Treibhausgasprotokoll“ bewertet

Mit der Testierung bestätigt die SBTi die Ziele von MVV, ihre CO2-Emissionen im „Scope 1 und 2“ bis 2030 um über 80 Prozent gegenüber 2018 zu reduzieren. Treibhausgasemissionen werden nach den Kriterien des „Greenhouse Gas Protocol“ in drei Kategorien unterteilt: „Scope 1“ umfasst direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen. „Scope 2“ deckt indirekte Emissionen aus dem Eigenverbrauch von eingekaufter Energie ab.

Zudem hat SBTi testiert, dass die von MVV angestrebte CO2-Reduktion im „Scope 3“ bis 2035 um über 80 % mit einem 1,5-Grad-Pfad kompatibel ist. „Scope 3“ umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen – also beim Lieferanten und Kunden.

Im Sommer 2021 wurde MVV von der renommierten Ratingagentur ISS ESG mit der besten Ratingnote für den Energiesektor ausgezeichnet. Damit gehört MVV zu den weltweit vier nachhaltigsten Energieunternehmen dieses Ratings. Das Unternehmen unterstützt auch den Klimaschutzaktionsplan der Stadt Mannheim bis 2030.

Freitag, 26.11.2021, 12:40 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Stadtwerke - MVV-Klimaschutzplan passt zum Pariser 1,5-Grad Ziel
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke
MVV-Klimaschutzplan passt zum Pariser 1,5-Grad Ziel
Die „Science Based Targets Initiative“ (SBTi), hat die Klimaschutzziele des Mannheimer Energieversorgers MVV als passend zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels gewürdigt.
Der Verbund internationaler NGOs bestätigte der Mannheimer MVV Energie AG, dass ihre Klimaschutzziele im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens stehen. Die MVV plant, mehr als 80 % weniger CO2-Emissionen bis 2030 zu erreichen und ab 2040 klimapositiv zu werden. Das stellte die „Science Based Targets Initiative“ (SBTi) (Initiative für wissenschaftsbasierte Ziele) jetzt nach umfassender wissenschaftlicher Prüfung fest.

MVV sei damit das erste deutsche Energieunternehmen, das entsprechend dem 1,5-Grad-Ziel von der SBTi testiert ist. Bereits 2015 habe es als eines der ersten europäischen Energieunternehmen die SBTi-Charta unterzeichnet und seitdem seine Klimaschutzziele stetig nachgeschärft. „Mit dem Mannheimer Modell haben wir zudem eine langfristige Perspektive hinzugefügt: Wir werden 2040 klimaneutral und danach klimapositiv sein, also der Atmosphäre Treibhausgase wieder entziehen“, sagte Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MVV Energie.

Die SBTi lege für ihre Testierung sehr strenge wissenschaftliche Kriterien an. Sie ist ein Verbund des „Carbon Disclosure Project” (CDP), der „United Nations Global Compact” (UNGC), des „World Resources Institute” (WRI) sowie des „World Wide Fund for Nature” (WWF). Die Kriterien der SBTi, nach denen die Organisation die Klimaschutzziele von Unternehmen validiert, werden regelmäßig an die neuesten Erkenntnisse der Klimaforschung angepasst.

Nach dem „Treibhausgasprotokoll“ bewertet

Mit der Testierung bestätigt die SBTi die Ziele von MVV, ihre CO2-Emissionen im „Scope 1 und 2“ bis 2030 um über 80 Prozent gegenüber 2018 zu reduzieren. Treibhausgasemissionen werden nach den Kriterien des „Greenhouse Gas Protocol“ in drei Kategorien unterteilt: „Scope 1“ umfasst direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen. „Scope 2“ deckt indirekte Emissionen aus dem Eigenverbrauch von eingekaufter Energie ab.

Zudem hat SBTi testiert, dass die von MVV angestrebte CO2-Reduktion im „Scope 3“ bis 2035 um über 80 % mit einem 1,5-Grad-Pfad kompatibel ist. „Scope 3“ umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen – also beim Lieferanten und Kunden.

Im Sommer 2021 wurde MVV von der renommierten Ratingagentur ISS ESG mit der besten Ratingnote für den Energiesektor ausgezeichnet. Damit gehört MVV zu den weltweit vier nachhaltigsten Energieunternehmen dieses Ratings. Das Unternehmen unterstützt auch den Klimaschutzaktionsplan der Stadt Mannheim bis 2030.

Freitag, 26.11.2021, 12:40 Uhr
Susanne Harmsen

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