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Energie & Management > Regenerative - Marktwerte Erneuerbarer legen erstmals seit August zu
Quelle: Fotolia / Jürgen Fälchle
Regenerative

Marktwerte Erneuerbarer legen erstmals seit August zu

Erstmals seit dem Allzeitrekord im August sind die Marktwerte Erneuerbarer im November wieder gestiegen. Auch der gemittelte Spotpreis am Graustrommarkt hat sich erholt.
Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben im November den Ökostrom aus geförderten Anlagen zu höheren Preisen in der Day-ahead-Auktion vermarktet als im Oktober. Aus einer aktuellen Veröffentlichung der ÜNB geht hervor, dass sich Wind- und Solarkraft von einem Niveau zwischen 12,7 und 13,7 Cent/kWh im Oktober auf 13,7 bis 15,4 Cent/kWh verbesserten.

Damit gab es erstmals nach den sinkenden kWh-Erlösen seit dem Allzeitrekord vom August wieder eine Aufwärtsentwicklung; das Preisniveau landete ungefähr wieder bei dem vom Mai. Im August waren noch zwischen 39,9 und 47,6 Cent/kWh erwirtschaftet worden. Das Geld fließt in das von den ÜNB treuhänderisch verwaltete EEG-Konto, aus dem die Zahlungen an bestimmte Anlagenbetreiber ausgekehrt werden. Wie sich die höheren spezifischen Erlöse in Summe auf dem EEG-Konto ausgewirkt haben, das war am 8. Dezember noch nicht veröffentlicht.

Konkret zog im November die Photovoltaik an der Windkraft auf See vorbei und schob sich mit einem Sprung von 12,9 auf 15,4 Cent auf die Pole Position unter den ermittelten Technologien. Die Offshore-Windkraft legte weniger stark von 13,7 auf 14,4 Cent/kWh zu. Schlusslicht blieb die Windenergie an Land mit einem Plus von 12,7 auf 13,7 Cent/kWh.
 
 
Der durchschnittliche Stundenpreis in der Day-ahead-Auktion am Graustrommarkt der Börse Epex Spot stieg von Oktober bis November von 15,2 auf 17,3 Cent/kWh. Indem Photovoltaik und Wind schwankend zu Stunden einspeisen, deren Notierungen vom Monatsdurchschnitt abweichen, kommen die niedrigeren Marktwerte für sie zustande.

Negative Stundenpreise tauchten nun den vierten Monat in Folge nicht auf.

Donnerstag, 8.12.2022, 17:05 Uhr
Georg Eble
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Quelle: Fotolia / Jürgen Fälchle
Regenerative
Marktwerte Erneuerbarer legen erstmals seit August zu
Erstmals seit dem Allzeitrekord im August sind die Marktwerte Erneuerbarer im November wieder gestiegen. Auch der gemittelte Spotpreis am Graustrommarkt hat sich erholt.
Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben im November den Ökostrom aus geförderten Anlagen zu höheren Preisen in der Day-ahead-Auktion vermarktet als im Oktober. Aus einer aktuellen Veröffentlichung der ÜNB geht hervor, dass sich Wind- und Solarkraft von einem Niveau zwischen 12,7 und 13,7 Cent/kWh im Oktober auf 13,7 bis 15,4 Cent/kWh verbesserten.

Damit gab es erstmals nach den sinkenden kWh-Erlösen seit dem Allzeitrekord vom August wieder eine Aufwärtsentwicklung; das Preisniveau landete ungefähr wieder bei dem vom Mai. Im August waren noch zwischen 39,9 und 47,6 Cent/kWh erwirtschaftet worden. Das Geld fließt in das von den ÜNB treuhänderisch verwaltete EEG-Konto, aus dem die Zahlungen an bestimmte Anlagenbetreiber ausgekehrt werden. Wie sich die höheren spezifischen Erlöse in Summe auf dem EEG-Konto ausgewirkt haben, das war am 8. Dezember noch nicht veröffentlicht.

Konkret zog im November die Photovoltaik an der Windkraft auf See vorbei und schob sich mit einem Sprung von 12,9 auf 15,4 Cent auf die Pole Position unter den ermittelten Technologien. Die Offshore-Windkraft legte weniger stark von 13,7 auf 14,4 Cent/kWh zu. Schlusslicht blieb die Windenergie an Land mit einem Plus von 12,7 auf 13,7 Cent/kWh.
 
 
Der durchschnittliche Stundenpreis in der Day-ahead-Auktion am Graustrommarkt der Börse Epex Spot stieg von Oktober bis November von 15,2 auf 17,3 Cent/kWh. Indem Photovoltaik und Wind schwankend zu Stunden einspeisen, deren Notierungen vom Monatsdurchschnitt abweichen, kommen die niedrigeren Marktwerte für sie zustande.

Negative Stundenpreise tauchten nun den vierten Monat in Folge nicht auf.

Donnerstag, 8.12.2022, 17:05 Uhr
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