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Energie & Management > Effizienz - Telefonica will mit 76 Ideen bis 2025 klimaneutral werden
Bild: Fotolia, Photo-K
Effizienz

Telefonica will mit 76 Ideen bis 2025 klimaneutral werden

In einem neuen Maßnahmenkatalog konkretisiert das Telekommunikationsunternehmen Telefonica / O2, wie es in Deutschland die angestrebte Klimaneutralität bis zum Jahr 2025 erreichen will.
Insgesamt 76 Nachhaltigkeitsmaßnahmen stehen in dem Aufgabenheft, das das Telekommunikationsunternehmen Telefonica Deutschland / O2 bis 2025 abarbeiten will. Mit dem neuen 5-Jahres-Plan will die deutsche Tochter der spanischen Unternehmensgruppe ihr Ziel der Klimaneutralität erreichen und dabei mehr nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten.

Um den Grünstromanteil im Geschäftsbetrieb dauerhaft bei 100 % halten zu können, spielen auch langfristige Stromabnahmeverträge (PPA) eine Rolle. Der erste Abschluss eines solchen Vertrags steht in Deutschland aber nach wie vor aus. Zur Klimaneutralität beitragen soll auch eine höhere Energieeffizienz. So soll der Stromverbrauch pro gesendetem Byte bis 2025 um mindestens 82 % im Vergleich zu 2015 sinken. Telefonica Deutschland glaubt, dies durch Modernisierungen des Netzes und die neue 5G-Technik, die bis zu 90 % weniger Strom als ihre Vorgänger verbraucht, erreichen zu können. 4G soll parallel aus- und 3G sukzessive abgebaut werden.

Weniger Dienstreisen im Pandemie-Jahr verbessern die CO2-Bilanz

Telefonica Deutschland sieht in der Digitalisierung den wesentlichen Treiber im Hinblick auf die weltweiten Klimaziele. "Unsere Netze leisten einen herausragenden Beitrag dazu, Klimaziele zu erreichen, soziale Teilhabe zu ermöglichen und den allgemeinen Wohlstand zu steigern", sagt Markus Haas, Geschäftsführer von Telefonica Deutschland / O2. Die Nachhaltigkeitsstrategie hat das Unternehmen in vier Bereiche geteilt: Umwelt & Klima, Produkte & Services, Mitarbeitende und Gesellschaft.
 
 
Im Zeitraum 2015 bis 2020 sank der CO2-Ausstoß nach eigenen Angaben um 39 %. Dabei spielte auch die Corona-Pandemie eine Rolle, die zu weniger klimaschädlichen Geschäftsreisen führte. Gegenüber 2019 verursachten Reisen 82 % weniger Treibhausgase. Dieser Bestwert wird perspektivisch nicht ganz zu erreichen sein: Im laufenden Jahr werde die Einsparung gegenüber 2019 bis zu 52 % betragen, kalkuliert Telefonica, für 2022 sind dann 70 % angepeilt. Was das Unternehmen an Reisekosten spart, fließe zum Teil in die Weiterbildung der Beschäftigten.

Auch der Stromverbrauch pro Byte ging in den vergangenen fünf Jahren zurück – um 71 %. Diese Einsparung soll bis 2025 auf mindestens 82 % wachsen. Zu den nachhaltigen Projekten zählt auch ein bald startendes Programm, mit dem Telefonica gebrauchte Smartphones an- und verkaufen und damit vor der Mülltonne bewahren will.

Dienstag, 23.03.2021, 13:38 Uhr
Volker Stephan
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Telefonica will mit 76 Ideen bis 2025 klimaneutral werden
In einem neuen Maßnahmenkatalog konkretisiert das Telekommunikationsunternehmen Telefonica / O2, wie es in Deutschland die angestrebte Klimaneutralität bis zum Jahr 2025 erreichen will.
Insgesamt 76 Nachhaltigkeitsmaßnahmen stehen in dem Aufgabenheft, das das Telekommunikationsunternehmen Telefonica Deutschland / O2 bis 2025 abarbeiten will. Mit dem neuen 5-Jahres-Plan will die deutsche Tochter der spanischen Unternehmensgruppe ihr Ziel der Klimaneutralität erreichen und dabei mehr nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten.

Um den Grünstromanteil im Geschäftsbetrieb dauerhaft bei 100 % halten zu können, spielen auch langfristige Stromabnahmeverträge (PPA) eine Rolle. Der erste Abschluss eines solchen Vertrags steht in Deutschland aber nach wie vor aus. Zur Klimaneutralität beitragen soll auch eine höhere Energieeffizienz. So soll der Stromverbrauch pro gesendetem Byte bis 2025 um mindestens 82 % im Vergleich zu 2015 sinken. Telefonica Deutschland glaubt, dies durch Modernisierungen des Netzes und die neue 5G-Technik, die bis zu 90 % weniger Strom als ihre Vorgänger verbraucht, erreichen zu können. 4G soll parallel aus- und 3G sukzessive abgebaut werden.

Weniger Dienstreisen im Pandemie-Jahr verbessern die CO2-Bilanz

Telefonica Deutschland sieht in der Digitalisierung den wesentlichen Treiber im Hinblick auf die weltweiten Klimaziele. "Unsere Netze leisten einen herausragenden Beitrag dazu, Klimaziele zu erreichen, soziale Teilhabe zu ermöglichen und den allgemeinen Wohlstand zu steigern", sagt Markus Haas, Geschäftsführer von Telefonica Deutschland / O2. Die Nachhaltigkeitsstrategie hat das Unternehmen in vier Bereiche geteilt: Umwelt & Klima, Produkte & Services, Mitarbeitende und Gesellschaft.
 
 
Im Zeitraum 2015 bis 2020 sank der CO2-Ausstoß nach eigenen Angaben um 39 %. Dabei spielte auch die Corona-Pandemie eine Rolle, die zu weniger klimaschädlichen Geschäftsreisen führte. Gegenüber 2019 verursachten Reisen 82 % weniger Treibhausgase. Dieser Bestwert wird perspektivisch nicht ganz zu erreichen sein: Im laufenden Jahr werde die Einsparung gegenüber 2019 bis zu 52 % betragen, kalkuliert Telefonica, für 2022 sind dann 70 % angepeilt. Was das Unternehmen an Reisekosten spart, fließe zum Teil in die Weiterbildung der Beschäftigten.

Auch der Stromverbrauch pro Byte ging in den vergangenen fünf Jahren zurück – um 71 %. Diese Einsparung soll bis 2025 auf mindestens 82 % wachsen. Zu den nachhaltigen Projekten zählt auch ein bald startendes Programm, mit dem Telefonica gebrauchte Smartphones an- und verkaufen und damit vor der Mülltonne bewahren will.

Dienstag, 23.03.2021, 13:38 Uhr
Volker Stephan

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