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Energie & Management > Wärme - Rund 45 Mio. Wärmepumpen bis 2030
Quelle: Shutterstock / JPC-PROD
Wärme

Rund 45 Mio. Wärmepumpen bis 2030

In Europa werden Wärmepumpen immer beliebter. Die Nachfrage könnte sogar um das Achtfache steigen in den nächsten Jahren, prognostizieren Analysten von Wood Mackenzie.  
Die Analysten des Beratungs- und Forschungshauses Wood Mackenzie haben Prognosen zum möglichen Zubau von Wärmepumpen in Europa veröffentlicht. Sie gehen in ihrer Studie „Europe electrification of heat demand outlook to 2050” von einem möglichen Zubau in Europa von bis zu 45 Mio. Wärmepumpen im Wohnbereich aus.

„Wärmepumpen stellen eines der bedeutendsten neuen Nachfragesegmente in der europäischen Stromversorgung dar, wobei die Nachfrage in diesem Segment bis 2050 um das Achtfache von 77 ThW im Jahr 2022 auf 611 TWh ansteigen“ könnte, teilte Wood Mackenzie am 4. August mit.

Dieser ehrgeizige Wachstumspfad hängt nach Auskunft der Analysten allerdings davon ab, dass entsprechende Förderprogramme, strukturelle Anreize und regulatorische Rahmenbedingungen in den Ländern vorhanden seien. Auch regulatorische Maßnahmen - wie das Verbot von Gaskesseln in Neubauten - würden die Umstellung unterstützen.

Zum Vergleich: Die EU strebt 50 Mio. Wärmepumpen bis 2030 an. Auf dem gesamten europäischen Heizungsmarkt sind derzeit etwa 7 Mio. Einheiten verbaut. Das macht nach Zahlen des deutschen Bundesverbands Wärmepumpe einen Anteil von 25 % aus. Im vergangenen Jahr konnten die Hersteller 2 Mio. Geräte auf dem europäischen Wärmepumpenmarkt verkaufen.

Nach dem Willen der Bundesregierung in Deutschland sollen von 2024 an 500.000 Wärmepumpen pro Jahr allein hierzulande installiert werden. 4 bis 6 Millionen − das ist die Zielmarke für die Anzahl der Wärmepumpen, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Anfang dieses Jahres für 2030 genannt hatte. Aktuell sind in Deutschland rund 1,2 Mio. in Betrieb.

Donnerstag, 4.08.2022, 11:54 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Wärme - Rund 45 Mio. Wärmepumpen bis 2030
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Rund 45 Mio. Wärmepumpen bis 2030
In Europa werden Wärmepumpen immer beliebter. Die Nachfrage könnte sogar um das Achtfache steigen in den nächsten Jahren, prognostizieren Analysten von Wood Mackenzie.  
Die Analysten des Beratungs- und Forschungshauses Wood Mackenzie haben Prognosen zum möglichen Zubau von Wärmepumpen in Europa veröffentlicht. Sie gehen in ihrer Studie „Europe electrification of heat demand outlook to 2050” von einem möglichen Zubau in Europa von bis zu 45 Mio. Wärmepumpen im Wohnbereich aus.

„Wärmepumpen stellen eines der bedeutendsten neuen Nachfragesegmente in der europäischen Stromversorgung dar, wobei die Nachfrage in diesem Segment bis 2050 um das Achtfache von 77 ThW im Jahr 2022 auf 611 TWh ansteigen“ könnte, teilte Wood Mackenzie am 4. August mit.

Dieser ehrgeizige Wachstumspfad hängt nach Auskunft der Analysten allerdings davon ab, dass entsprechende Förderprogramme, strukturelle Anreize und regulatorische Rahmenbedingungen in den Ländern vorhanden seien. Auch regulatorische Maßnahmen - wie das Verbot von Gaskesseln in Neubauten - würden die Umstellung unterstützen.

Zum Vergleich: Die EU strebt 50 Mio. Wärmepumpen bis 2030 an. Auf dem gesamten europäischen Heizungsmarkt sind derzeit etwa 7 Mio. Einheiten verbaut. Das macht nach Zahlen des deutschen Bundesverbands Wärmepumpe einen Anteil von 25 % aus. Im vergangenen Jahr konnten die Hersteller 2 Mio. Geräte auf dem europäischen Wärmepumpenmarkt verkaufen.

Nach dem Willen der Bundesregierung in Deutschland sollen von 2024 an 500.000 Wärmepumpen pro Jahr allein hierzulande installiert werden. 4 bis 6 Millionen − das ist die Zielmarke für die Anzahl der Wärmepumpen, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Anfang dieses Jahres für 2030 genannt hatte. Aktuell sind in Deutschland rund 1,2 Mio. in Betrieb.

Donnerstag, 4.08.2022, 11:54 Uhr
Heidi Roider

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