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Energie & Management > Stadtwerke - Düsterer Radweg in Heidelberg als Testgebiet für Solarlaternen
Bild: Jonas Rosenberger / E&M
Stadtwerke

Düsterer Radweg in Heidelberg als Testgebiet für Solarlaternen

Erhellendes erwarten die Stadtwerke Heidelberg von einem Projekt entlang eines düsteren Radwegs. Dort kommen Solarlaternen zum Einsatz, die unabhängig vom Stromnetz funktionieren.
Licht an abgelegene Orte bringen, ohne dafür das Stromnetz auszubauen: Dies versuchen die Stadtwerke Heidelberg nun in einem auf zehn Jahre angelegten Projekt. Im Test sind Solarleuchten unterschiedlicher Art und Wirkungsweise. Sie erhellen zunächst einen bis dato unbeleuchteten Radweg in Rohrbach, einem südlichen Ortsteil der baden-württembergischen Universitätsstadt. Am auserkorenen Radweg wäre die Installation klassischer Straßenleuchten mit aufwändigen Tiefbau- und Verlegearbeiten verbunden und damit vergleichsweise teuer.
 


30 Leuchten von sechs verschiedenen Herstellern im Langzeitversuch

Die Stadtwerke setzen in dem ausgewählten Abschnitt 30 Solarleuchten von insgesamt sechs verschiedenen Herstellern ein. Damit wollen sie für unterschiedliche Bedingungen passende Lösungen erproben. „Die Herausforderung ist, dass die Lampen dann auch leuchten, wenn Licht gebraucht wird“, sagt Rainer Herb, Beleuchtungsexperte bei den Stadtwerken. Damit meint er die sichere Verfügbarkeit von Licht, also gespeicherter Solarenergie, selbst wenn die Sonne über Phasen hinweg nicht ausreichend geschienen hat.

Bedarfsgerechte Varianten sind daher in Heidelberg von besonderem Interesse. Die Bandbreite reicht von Leuchten, die bei einsetzender Dunkelheit automatisch zu strahlen beginnen, über Modelle mit programmierbaren Bewegungssensoren hin zu Varianten mit vernetzter Radartechnologie. Die Stadtwerke Heidelberg erwarten sich auch Erkenntnisse zu Leuchten mit intelligenter Steuerungsautomatik, die ihre Leuchtkraft an die bestehenden Lichtverhältnisse anpassen können. Darüber hinaus soll der Langzeittest Aufschlüsse über die Leistung der Leuchten, ihre Akkukapazität und Montage sowie die Reinigung der Panels liefern. Erste Ergebnisse erwarten die Stadtwerke nach etwa zwei Jahren, über die Langlebigkeit der Modelle dann später.

In Heidelberg sollen die Solarlaternen die moderne LED-Straßenbeleuchtung ergänzen und damit einen „Beitrag zu Klimaschutz und zu mehr Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum“ liefern, so Peter Erb, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Umwelt.

Dienstag, 2.03.2021, 16:46 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Stadtwerke - Düsterer Radweg in Heidelberg als Testgebiet für Solarlaternen
Bild: Jonas Rosenberger / E&M
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Düsterer Radweg in Heidelberg als Testgebiet für Solarlaternen
Erhellendes erwarten die Stadtwerke Heidelberg von einem Projekt entlang eines düsteren Radwegs. Dort kommen Solarlaternen zum Einsatz, die unabhängig vom Stromnetz funktionieren.
Licht an abgelegene Orte bringen, ohne dafür das Stromnetz auszubauen: Dies versuchen die Stadtwerke Heidelberg nun in einem auf zehn Jahre angelegten Projekt. Im Test sind Solarleuchten unterschiedlicher Art und Wirkungsweise. Sie erhellen zunächst einen bis dato unbeleuchteten Radweg in Rohrbach, einem südlichen Ortsteil der baden-württembergischen Universitätsstadt. Am auserkorenen Radweg wäre die Installation klassischer Straßenleuchten mit aufwändigen Tiefbau- und Verlegearbeiten verbunden und damit vergleichsweise teuer.
 


30 Leuchten von sechs verschiedenen Herstellern im Langzeitversuch

Die Stadtwerke setzen in dem ausgewählten Abschnitt 30 Solarleuchten von insgesamt sechs verschiedenen Herstellern ein. Damit wollen sie für unterschiedliche Bedingungen passende Lösungen erproben. „Die Herausforderung ist, dass die Lampen dann auch leuchten, wenn Licht gebraucht wird“, sagt Rainer Herb, Beleuchtungsexperte bei den Stadtwerken. Damit meint er die sichere Verfügbarkeit von Licht, also gespeicherter Solarenergie, selbst wenn die Sonne über Phasen hinweg nicht ausreichend geschienen hat.

Bedarfsgerechte Varianten sind daher in Heidelberg von besonderem Interesse. Die Bandbreite reicht von Leuchten, die bei einsetzender Dunkelheit automatisch zu strahlen beginnen, über Modelle mit programmierbaren Bewegungssensoren hin zu Varianten mit vernetzter Radartechnologie. Die Stadtwerke Heidelberg erwarten sich auch Erkenntnisse zu Leuchten mit intelligenter Steuerungsautomatik, die ihre Leuchtkraft an die bestehenden Lichtverhältnisse anpassen können. Darüber hinaus soll der Langzeittest Aufschlüsse über die Leistung der Leuchten, ihre Akkukapazität und Montage sowie die Reinigung der Panels liefern. Erste Ergebnisse erwarten die Stadtwerke nach etwa zwei Jahren, über die Langlebigkeit der Modelle dann später.

In Heidelberg sollen die Solarlaternen die moderne LED-Straßenbeleuchtung ergänzen und damit einen „Beitrag zu Klimaschutz und zu mehr Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum“ liefern, so Peter Erb, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Umwelt.

Dienstag, 2.03.2021, 16:46 Uhr
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