E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Baden-Württemberg - 7,7 Mio. Euro für den Klimaschutz
Bild: Fotolia, Martina Berg
Baden-Württemberg

7,7 Mio. Euro für den Klimaschutz

Baden-Württemberg will mit der Millionensumme insbesondere Unternehmen in Sachen Klimaschutz unterstützen
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat im Januar das Investitionsprogramm Klimaschutz beschlossen. Mit diesem Programm stehen dem Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energiewirtschaft insgesamt 7,7 Mio. Euro zur Verfügung, um Unternehmen mit ambitionierten Klimaschutzzielen zu unterstützen sowie Klimaschutzmaßnahmen in der Zementindustrie zu fördern.

"Immer mehr Unternehmen im Land erkennen Klimaschutz als wichtigen Faktor für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Für einen Umstieg auf eine klimafreundlichere Wirtschaft und Gesellschaft brauchen wir solche Vorreiter", betonte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) in einer Mitteilung. Das jetzt verabschiedete Investitionsprogramm richte sich vor allem an Firmen, die ambitionierte Klimaschutzzielen umsetzen wollen.

Modellprojekt für die Zementindustrie

Zudem nehme man sich, wie es weiter heißt, mit dem Projekt "Klimaschutz in der Zementindustrie" einer bedeutenden Quelle von CO2-Emissionen an: Etwa 35 % der Treibhausgasemissionen des Sektors Industrie stammten aus der Zementherstellung.

Untersteller hofft, mit neuen Verfahren und Technologien die prozessbedingten CO2-Emissionen, die bei der Herstellung von Zement anfallen, um bis zu 75 % reduzieren zu können. "Innovationen, die wir jetzt in Baden-Württemberg entwickeln und erproben, können wir anschließend weltweit exportierten. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und stärken unsere Wirtschaft", erklärte er.

Mit rund 1 Mio. Euro fördert das Umweltministerium darüber hinaus ein Modellprojekt, mit dem ein Verfahren erprobt wird, den bei der Zementherstellung eingesetzten Rohstoff Kalk durch bereits weitgehend CO2-freie, zementhaltige Reststoffe aus dem Baustoffrecycling zu ersetzen. Im Rahmen des dreijährigen Projekts werden vor allem Investitionen in eine Pilotanlage sowie Forschungsaufwendungen gefördert.

Schließlich verwies Untersteller auf die besonders ambitionierten Unternehmen, die sich dem Klimabündnis Baden-Württemberg angeschlossen haben und sich so öffentlich zu ihren Klimaschutzzielen bekennen. Es sei erfreulich, dass die Partnerschaft zwischen Land und Wirtschaft für einen wirksamen und nachhaltigen Klimaschutz weiterwachse. So konnte bereits das 20. Unternehmen für das Klimabündnis gewonnen werden. "Damit haben wir einen ersten Meilenstein erreicht", sagte der Minister.

Freitag, 15.01.2021, 11:19 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Baden-Württemberg - 7,7 Mio. Euro für den Klimaschutz
Bild: Fotolia, Martina Berg
Baden-Württemberg
7,7 Mio. Euro für den Klimaschutz
Baden-Württemberg will mit der Millionensumme insbesondere Unternehmen in Sachen Klimaschutz unterstützen
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat im Januar das Investitionsprogramm Klimaschutz beschlossen. Mit diesem Programm stehen dem Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energiewirtschaft insgesamt 7,7 Mio. Euro zur Verfügung, um Unternehmen mit ambitionierten Klimaschutzzielen zu unterstützen sowie Klimaschutzmaßnahmen in der Zementindustrie zu fördern.

"Immer mehr Unternehmen im Land erkennen Klimaschutz als wichtigen Faktor für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Für einen Umstieg auf eine klimafreundlichere Wirtschaft und Gesellschaft brauchen wir solche Vorreiter", betonte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) in einer Mitteilung. Das jetzt verabschiedete Investitionsprogramm richte sich vor allem an Firmen, die ambitionierte Klimaschutzzielen umsetzen wollen.

Modellprojekt für die Zementindustrie

Zudem nehme man sich, wie es weiter heißt, mit dem Projekt "Klimaschutz in der Zementindustrie" einer bedeutenden Quelle von CO2-Emissionen an: Etwa 35 % der Treibhausgasemissionen des Sektors Industrie stammten aus der Zementherstellung.

Untersteller hofft, mit neuen Verfahren und Technologien die prozessbedingten CO2-Emissionen, die bei der Herstellung von Zement anfallen, um bis zu 75 % reduzieren zu können. "Innovationen, die wir jetzt in Baden-Württemberg entwickeln und erproben, können wir anschließend weltweit exportierten. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und stärken unsere Wirtschaft", erklärte er.

Mit rund 1 Mio. Euro fördert das Umweltministerium darüber hinaus ein Modellprojekt, mit dem ein Verfahren erprobt wird, den bei der Zementherstellung eingesetzten Rohstoff Kalk durch bereits weitgehend CO2-freie, zementhaltige Reststoffe aus dem Baustoffrecycling zu ersetzen. Im Rahmen des dreijährigen Projekts werden vor allem Investitionen in eine Pilotanlage sowie Forschungsaufwendungen gefördert.

Schließlich verwies Untersteller auf die besonders ambitionierten Unternehmen, die sich dem Klimabündnis Baden-Württemberg angeschlossen haben und sich so öffentlich zu ihren Klimaschutzzielen bekennen. Es sei erfreulich, dass die Partnerschaft zwischen Land und Wirtschaft für einen wirksamen und nachhaltigen Klimaschutz weiterwachse. So konnte bereits das 20. Unternehmen für das Klimabündnis gewonnen werden. "Damit haben wir einen ersten Meilenstein erreicht", sagte der Minister.

Freitag, 15.01.2021, 11:19 Uhr
Günter Drewnitzky

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.