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Energie & Management > Stromspeicher - Solaranlage mit Speicher spart am meisten CO2
Bild: Fotolia.com, Thomas Jansa
Stromspeicher

Solaranlage mit Speicher spart am meisten CO2

Mit dem steigenden Strombedarf als Folge der CO2-Einsparungen befasst sich eine Untersuchung von EuPD Research. Dabei hebt sie auch die Vorteile von Heimspeichern hervor.
Der Abschied von fossilen Brennstoffen, um die Klimaziele zu erreichen, hat weitreichende Folgen für den Stromverbrauch. Wenn anstelle der Ölheizung Wärmepumpen zum Einsatz kommen und statt Diesel-Fahrzeugen E-Autos, wird der Stromverbrauch zu Hause enorm steigen.

Das Beratungsunternehmen EUPD Research rechnet damit, dass der durchschnittliche Verbrauch eines Haushalts von 4.500 kWh beim Einsatz einer Wärmepumpe auf 8.300 kWh steigen wird, mit einem Elektroauto bei 60 % Heimladequote sogar auf 10.000 kWh.

Mit einer 7,5-kW-Photovoltaikanlage lassen sich, so die weiteren Berechnungen, die CO2-Emissionen des Strombezugs bei 4.500 kWh um 45 % senken. Wird das Solardach um einen Heimspeicher mit 8 kWh ergänzt, steigt der Wert auf 85 %. Allerdings, so die Studie, die im Auftrag des Batteriespeicherherstellers E3/DC durchgeführt wurde, reicht dieses Equipment für die zukünftigen Anforderungen nicht mehr aus. Mit 10 kW PV-Leistung und 12 kWh als Speicher würden auch bei hohem Stromverbrauch noch knapp 60 % der Emissionen eingespart, bei jeweils 15 kW/kWh sind 68 % realisierbar. Mit der kleinen 7,5-kW-Ausstattung ohne Speicher käme man mit Wärmepumpe oder E-Auto lediglich auf 28 %.

„Der seit Jahren beobachtbare Anstieg der Leistung bei Photovoltaikmodulen erlaubt bereits heute Anlagengrößen von zehn bis 15 kWp auf herkömmlichen Einfamilienhausdächern. Ein deutlicher Anstieg der installierten Solarleistung in Kombination mit entsprechender Speicherkapazität ist die Voraussetzung, um im Haushalt den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden“, kommentiert Martin Ammon, Projektleiter und Geschäftsführer von EUPD Research die Ergebnisse.

Dienstag, 23.02.2021, 14:21 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Stromspeicher - Solaranlage mit Speicher spart am meisten CO2
Bild: Fotolia.com, Thomas Jansa
Stromspeicher
Solaranlage mit Speicher spart am meisten CO2
Mit dem steigenden Strombedarf als Folge der CO2-Einsparungen befasst sich eine Untersuchung von EuPD Research. Dabei hebt sie auch die Vorteile von Heimspeichern hervor.
Der Abschied von fossilen Brennstoffen, um die Klimaziele zu erreichen, hat weitreichende Folgen für den Stromverbrauch. Wenn anstelle der Ölheizung Wärmepumpen zum Einsatz kommen und statt Diesel-Fahrzeugen E-Autos, wird der Stromverbrauch zu Hause enorm steigen.

Das Beratungsunternehmen EUPD Research rechnet damit, dass der durchschnittliche Verbrauch eines Haushalts von 4.500 kWh beim Einsatz einer Wärmepumpe auf 8.300 kWh steigen wird, mit einem Elektroauto bei 60 % Heimladequote sogar auf 10.000 kWh.

Mit einer 7,5-kW-Photovoltaikanlage lassen sich, so die weiteren Berechnungen, die CO2-Emissionen des Strombezugs bei 4.500 kWh um 45 % senken. Wird das Solardach um einen Heimspeicher mit 8 kWh ergänzt, steigt der Wert auf 85 %. Allerdings, so die Studie, die im Auftrag des Batteriespeicherherstellers E3/DC durchgeführt wurde, reicht dieses Equipment für die zukünftigen Anforderungen nicht mehr aus. Mit 10 kW PV-Leistung und 12 kWh als Speicher würden auch bei hohem Stromverbrauch noch knapp 60 % der Emissionen eingespart, bei jeweils 15 kW/kWh sind 68 % realisierbar. Mit der kleinen 7,5-kW-Ausstattung ohne Speicher käme man mit Wärmepumpe oder E-Auto lediglich auf 28 %.

„Der seit Jahren beobachtbare Anstieg der Leistung bei Photovoltaikmodulen erlaubt bereits heute Anlagengrößen von zehn bis 15 kWp auf herkömmlichen Einfamilienhausdächern. Ein deutlicher Anstieg der installierten Solarleistung in Kombination mit entsprechender Speicherkapazität ist die Voraussetzung, um im Haushalt den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden“, kommentiert Martin Ammon, Projektleiter und Geschäftsführer von EUPD Research die Ergebnisse.

Dienstag, 23.02.2021, 14:21 Uhr
Günter Drewnitzky

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