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Energie & Management > Klimaschutz - Oersted will seine Lieferkette vollständig dekarbonisieren
Quelle: Fotolia / PhotographyByMK
Klimaschutz

Oersted will seine Lieferkette vollständig dekarbonisieren

Der dänische Offshore-Windpark-Spezialist hat sich hohe Klimaziele gesteckt: Ab 2025 will er nur noch mit Zulieferern zusammenarbeiten, die zu 100 % auf Erneuerbare setzen. 
2040 hat sich Oersted als Zielmarke zum Erreichen seines Netto-Null-Ziels gesetzt. Alle direkten und indirekten CO2-Emissionen seines Geschäfts will das Unternehmen dann vollständig reduziert haben. Bis 2025 will der Offshore-Weltmarktführer bei der eigenen Energieerzeugung und beim Betrieb seiner Anlagen klimaneutral sein. Von 2025 an sollen dann auch die Emissionen der Zulieferer mit in den Dekarbonisierungsprozess miteinbezogen werden. Alle Lieferanten und Dienstleister, die etwa für die Wartung und Instandhaltung der Windkraftanlagen von Oersted verantwortlich sind, sollen ihren Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen beziehen. 

Mit dieser Forderung an alle seine Zulieferer sei Oersted, wie es in einer Mitteilung vom 10. August heißt, das weltweit erste Energieunternehmen, das diese klare Erwartung formuliere. "Eine nachhaltige Zukunft für unseren Planeten erfordert einen schnellen Übergang zu erneuerbaren Energien und eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celcius", erklärt Mads Nipper, Vorstandsvorsitzender von Oersted. Daher müsse die Erneuerbaren-Branche bei der Dekarbonisierung ihrer eigenen Lieferkette eine Vorreiterrolle einnehmen. Nipper und sein Team sind der Überzeugung, dass Unternehmen auch gegenseitig wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zur Dekarbonisierung voneinander einfordern müssen.

Bislang nur Forderung an strategische Lieferanten

Er bezieht sich damit auf die Erkenntnisse, die Oersted aus seinem bereits seit 2020 laufenden Dekarbonisierungsprogramm ziehen konnte. Seitdem arbeitet Oersted an der Vergrünung seiner Lieferkette. Bislang hatte es seine Forderung nach 100 % grüner Energie nur an die strategischen Lieferanten gestellt. Deren Aktivitäten machen über 60 % der gesamten Beschaffungsausgaben von Oersted aus und stellen in der Wertschöpfungskette die Bereiche mit den höchsten CO2-Emissionen dar, wie das dänische Unternehmen mitteilt. Zu "strategischen Partnern" zählt Oersted Firmen, die längerfristig die Windturbinen, Fundamente, Kabel, Umspannwerke und andere Komponenten für die Windparks liefern.

Zu den Erkenntnissen aus den ersten beiden Jahren des Programms: Inzwischen würden laut Oersted bereits die Mehrheit der beteiligten Zulieferer zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen. Weitere 15 % der beteiligten Lieferanten hätten sich verpflichtet, ab 2025 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu nutzen.

Mittwoch, 10.08.2022, 16:21 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Klimaschutz - Oersted will seine Lieferkette vollständig dekarbonisieren
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Oersted will seine Lieferkette vollständig dekarbonisieren
Der dänische Offshore-Windpark-Spezialist hat sich hohe Klimaziele gesteckt: Ab 2025 will er nur noch mit Zulieferern zusammenarbeiten, die zu 100 % auf Erneuerbare setzen. 
2040 hat sich Oersted als Zielmarke zum Erreichen seines Netto-Null-Ziels gesetzt. Alle direkten und indirekten CO2-Emissionen seines Geschäfts will das Unternehmen dann vollständig reduziert haben. Bis 2025 will der Offshore-Weltmarktführer bei der eigenen Energieerzeugung und beim Betrieb seiner Anlagen klimaneutral sein. Von 2025 an sollen dann auch die Emissionen der Zulieferer mit in den Dekarbonisierungsprozess miteinbezogen werden. Alle Lieferanten und Dienstleister, die etwa für die Wartung und Instandhaltung der Windkraftanlagen von Oersted verantwortlich sind, sollen ihren Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen beziehen. 

Mit dieser Forderung an alle seine Zulieferer sei Oersted, wie es in einer Mitteilung vom 10. August heißt, das weltweit erste Energieunternehmen, das diese klare Erwartung formuliere. "Eine nachhaltige Zukunft für unseren Planeten erfordert einen schnellen Übergang zu erneuerbaren Energien und eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celcius", erklärt Mads Nipper, Vorstandsvorsitzender von Oersted. Daher müsse die Erneuerbaren-Branche bei der Dekarbonisierung ihrer eigenen Lieferkette eine Vorreiterrolle einnehmen. Nipper und sein Team sind der Überzeugung, dass Unternehmen auch gegenseitig wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zur Dekarbonisierung voneinander einfordern müssen.

Bislang nur Forderung an strategische Lieferanten

Er bezieht sich damit auf die Erkenntnisse, die Oersted aus seinem bereits seit 2020 laufenden Dekarbonisierungsprogramm ziehen konnte. Seitdem arbeitet Oersted an der Vergrünung seiner Lieferkette. Bislang hatte es seine Forderung nach 100 % grüner Energie nur an die strategischen Lieferanten gestellt. Deren Aktivitäten machen über 60 % der gesamten Beschaffungsausgaben von Oersted aus und stellen in der Wertschöpfungskette die Bereiche mit den höchsten CO2-Emissionen dar, wie das dänische Unternehmen mitteilt. Zu "strategischen Partnern" zählt Oersted Firmen, die längerfristig die Windturbinen, Fundamente, Kabel, Umspannwerke und andere Komponenten für die Windparks liefern.

Zu den Erkenntnissen aus den ersten beiden Jahren des Programms: Inzwischen würden laut Oersted bereits die Mehrheit der beteiligten Zulieferer zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen. Weitere 15 % der beteiligten Lieferanten hätten sich verpflichtet, ab 2025 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu nutzen.

Mittwoch, 10.08.2022, 16:21 Uhr
Davina Spohn

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