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Energie & Management > Stromnetz - Mobile E-Spule hilft bei Wartungsarbeiten im Umspannwerk
Quelle: Shutterstock
Stromnetz

Mobile E-Spule hilft bei Wartungsarbeiten im Umspannwerk

Die Bayernwerk Netz GmbH hat erstmals bei einem Kunden eine mobile E-Spule zur Blindleistungs-Kompensation eingesetzt: bei den nachgelagerten Freisinger Stadtwerken.
Damit Strom im Wechselstromnetz überhaupt fließen kann, muss 50-mal pro Sekunde ein Magnetfeld rund um die Leitung auf- und wieder abgebaut werden, die sogenannte Blindleistung. Um sie auf dem richtigen Niveau zu halten, kommen in Umspannwerken oft Spulen als regelnde Elemente zum Einsatz. Das Bayernwerk stellt eine solche E-Spule Netzbetreibern auch in einer mobilen Version zur Verfügung, so eine Mitteilung der Eon-Konzerngesellschaft.

Die mobile E-Spule ist auf einem üblichen LKW-Anhänger installiert und dient während Wartungs- und Reparaturarbeiten als Ersatz für die stationäre Technik in den Umspannwerken. Die Freisinger Stadtwerke haben die neue Lösung bei turnusmäßen Instandhaltungsarbeiten erfolgreich eingesetzt. Jeweils rund zwei Wochen war die mobile E-Spule in zwei Umspannwerken des städtischen Netzbetreibers eingesetzt, um notwendige Wartungs- und Kontrollarbeiten an der Bestandsanlage erledigen zu können.

Zudem verfügt die mobile E-Spule auch über einen Stromanschluss als Ersatzversorgung des Umspannwerk-Eigenbedarfs. Die mobile E-Spule wurde so konzipiert, dass ein 20-kV-Anschluss mittels Adapter universell möglich ist. 

„Die Premiere unseres neu angebotenen Kundenservices in Freising war erfolgreich. Mit Hilfe unserer mobilen E-Spule kann das regionale Verteilnetz des Kunden während der turnusmäßigen Überprüfung der eigenen Technik ohne Einschränkung gegen störungsbedingte Ausfälle abgesichert und die Qualität im Netzbetrieb durch eine Ersatz-Kompensation sichergestellt werden“, erklärt Projektleiter Norbert Welz von der Bayernwerk Netz.

Thomas Pfanzelt, der bei den Freisinger Stadtwerken den Bereich Netzschutz, Umspannwerke und Schaltanlagen betreut, hat den Einsatz der mobilen E-Spule in Freising begleitet: „Mithilfe dieser neuen Technik konnten wir die Wartung der Blindleistungskompensations-Spulen unter Einhaltung der höchsten Sicherheitsstandards durchführen.“
 
Die Techniker Florian Bergmeier (Freisinger Stadtwerke, von links), Saknarin Schürz und Leo Kretschmar (beide Bayernwerk) beim ersten Einsatz der mobilen E-Spule in einem Umspannwerk in Freising.
Quelle: Freisinger Stadtwerke

Montag, 22.11.2021, 12:18 Uhr
Peter Koller
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Quelle: Shutterstock
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Mobile E-Spule hilft bei Wartungsarbeiten im Umspannwerk
Die Bayernwerk Netz GmbH hat erstmals bei einem Kunden eine mobile E-Spule zur Blindleistungs-Kompensation eingesetzt: bei den nachgelagerten Freisinger Stadtwerken.
Damit Strom im Wechselstromnetz überhaupt fließen kann, muss 50-mal pro Sekunde ein Magnetfeld rund um die Leitung auf- und wieder abgebaut werden, die sogenannte Blindleistung. Um sie auf dem richtigen Niveau zu halten, kommen in Umspannwerken oft Spulen als regelnde Elemente zum Einsatz. Das Bayernwerk stellt eine solche E-Spule Netzbetreibern auch in einer mobilen Version zur Verfügung, so eine Mitteilung der Eon-Konzerngesellschaft.

Die mobile E-Spule ist auf einem üblichen LKW-Anhänger installiert und dient während Wartungs- und Reparaturarbeiten als Ersatz für die stationäre Technik in den Umspannwerken. Die Freisinger Stadtwerke haben die neue Lösung bei turnusmäßen Instandhaltungsarbeiten erfolgreich eingesetzt. Jeweils rund zwei Wochen war die mobile E-Spule in zwei Umspannwerken des städtischen Netzbetreibers eingesetzt, um notwendige Wartungs- und Kontrollarbeiten an der Bestandsanlage erledigen zu können.

Zudem verfügt die mobile E-Spule auch über einen Stromanschluss als Ersatzversorgung des Umspannwerk-Eigenbedarfs. Die mobile E-Spule wurde so konzipiert, dass ein 20-kV-Anschluss mittels Adapter universell möglich ist. 

„Die Premiere unseres neu angebotenen Kundenservices in Freising war erfolgreich. Mit Hilfe unserer mobilen E-Spule kann das regionale Verteilnetz des Kunden während der turnusmäßigen Überprüfung der eigenen Technik ohne Einschränkung gegen störungsbedingte Ausfälle abgesichert und die Qualität im Netzbetrieb durch eine Ersatz-Kompensation sichergestellt werden“, erklärt Projektleiter Norbert Welz von der Bayernwerk Netz.

Thomas Pfanzelt, der bei den Freisinger Stadtwerken den Bereich Netzschutz, Umspannwerke und Schaltanlagen betreut, hat den Einsatz der mobilen E-Spule in Freising begleitet: „Mithilfe dieser neuen Technik konnten wir die Wartung der Blindleistungskompensations-Spulen unter Einhaltung der höchsten Sicherheitsstandards durchführen.“
 
Die Techniker Florian Bergmeier (Freisinger Stadtwerke, von links), Saknarin Schürz und Leo Kretschmar (beide Bayernwerk) beim ersten Einsatz der mobilen E-Spule in einem Umspannwerk in Freising.
Quelle: Freisinger Stadtwerke

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