E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Bayern - 5 Mio. Euro für Ladesäulen im gewerblichen Sektor
Quelle: Fotolia / saschi79
Bayern

5 Mio. Euro für Ladesäulen im gewerblichen Sektor

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bayern bekommt erneut eine Finanzspritze. Diesmal sind die nicht öffentlich zugängigen Ladesäulen in Betrieben und Kommunen dran.
Die Schere zwischen Elektrofahrzeugbestand und Ladeinfrastruktur geht aktuell immer weiter auf. Laut einer Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kommt bundesweit im Schnitt ein öffentlicher Ladepunkt auf 23 Elektrofahrzeuge (wir berichteten). Auf dem Land sieht Versorgungsquote oft schlechter aus als in den Städten, konstatiert die KfW. Bundesweit nennen 56 % der 4.000 repräsentativ Befragten mangelnde Lademöglichkeiten als Hindernis für den Kauf eines Elektrofahrzeugs.

Nicht zuletzt aus diesem Grund besteht weiterhin ein hoher Förderbedarf für den Ausbau des Ladenetzes. Die einzelnen Bundesländer haben die Möglichkeit, durch eigene Landesprogramme zur Förderung von Ladeinfrastruktur das Bundesförderprogramm des Bundesverkehrsministeriums zu ergänzen. Im Bundesland Bayern startete etwa am 1. November vergangenen Jahres die Förderrichtlinie "Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0". Am 11. Mai ist nun die Förderrichtlinie "Nicht öffentlich zugängige Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern" in Kraft getreten.

Die Förderung für das Laden im gewerblichen Bereich sieht Landeswirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) als weiteren Baustein in der Unterstützung der Elektromobilität im Freistaat. Damit solle jetzt auch bayerischen Betrieben und Kommunen der Umstieg auf eine klimafreundliche Mobilität erleichtert werden. Etwa zwei Drittel aller Pkw-Neuzulassungen würden gewerblich genutzt oder seien Dienstfahrzeuge, teilt Aiwanger mit. "Daher investieren wir dieses Jahr fünf Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Kommunen und Betriebe".

Auch das Laden von Dienstfahrzeugen bei den Berufstätigen zu Hause würde damit unterstützt. "Immer häufiger stehen Mitarbeitern die E-Autos auch für den privaten Einsatz zur Verfügung", erklärt der Minister. Auch Ladepunkte für Elektrofahrzeuge an touristischen Betrieben in Bayern gehörten zum "Fördergegenstand".

Ab Anfang Juni können die Anträge, wie es in einer Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie heißt, für die neue Förderung gestellt werden. Details und weitere Informationen zur neuen Förderrichtlinie "Nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern" ist auf der Internetseite der Kompetenzstelle Elektromobilität bei der Bayern Innovativ GmbH abrufbar.

Freitag, 13.05.2022, 15:34 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Bayern - 5 Mio. Euro für Ladesäulen im gewerblichen Sektor
Quelle: Fotolia / saschi79
Bayern
5 Mio. Euro für Ladesäulen im gewerblichen Sektor
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bayern bekommt erneut eine Finanzspritze. Diesmal sind die nicht öffentlich zugängigen Ladesäulen in Betrieben und Kommunen dran.
Die Schere zwischen Elektrofahrzeugbestand und Ladeinfrastruktur geht aktuell immer weiter auf. Laut einer Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kommt bundesweit im Schnitt ein öffentlicher Ladepunkt auf 23 Elektrofahrzeuge (wir berichteten). Auf dem Land sieht Versorgungsquote oft schlechter aus als in den Städten, konstatiert die KfW. Bundesweit nennen 56 % der 4.000 repräsentativ Befragten mangelnde Lademöglichkeiten als Hindernis für den Kauf eines Elektrofahrzeugs.

Nicht zuletzt aus diesem Grund besteht weiterhin ein hoher Förderbedarf für den Ausbau des Ladenetzes. Die einzelnen Bundesländer haben die Möglichkeit, durch eigene Landesprogramme zur Förderung von Ladeinfrastruktur das Bundesförderprogramm des Bundesverkehrsministeriums zu ergänzen. Im Bundesland Bayern startete etwa am 1. November vergangenen Jahres die Förderrichtlinie "Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0". Am 11. Mai ist nun die Förderrichtlinie "Nicht öffentlich zugängige Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern" in Kraft getreten.

Die Förderung für das Laden im gewerblichen Bereich sieht Landeswirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) als weiteren Baustein in der Unterstützung der Elektromobilität im Freistaat. Damit solle jetzt auch bayerischen Betrieben und Kommunen der Umstieg auf eine klimafreundliche Mobilität erleichtert werden. Etwa zwei Drittel aller Pkw-Neuzulassungen würden gewerblich genutzt oder seien Dienstfahrzeuge, teilt Aiwanger mit. "Daher investieren wir dieses Jahr fünf Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Kommunen und Betriebe".

Auch das Laden von Dienstfahrzeugen bei den Berufstätigen zu Hause würde damit unterstützt. "Immer häufiger stehen Mitarbeitern die E-Autos auch für den privaten Einsatz zur Verfügung", erklärt der Minister. Auch Ladepunkte für Elektrofahrzeuge an touristischen Betrieben in Bayern gehörten zum "Fördergegenstand".

Ab Anfang Juni können die Anträge, wie es in einer Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie heißt, für die neue Förderung gestellt werden. Details und weitere Informationen zur neuen Förderrichtlinie "Nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern" ist auf der Internetseite der Kompetenzstelle Elektromobilität bei der Bayern Innovativ GmbH abrufbar.

Freitag, 13.05.2022, 15:34 Uhr
Davina Spohn

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.