Erdgas Schwaben ab Herbst mit neuem Namen

"Damit drauf steht, was drin ist" − mit dieser kurzen Formel bringt der bayerische Versorger den Grund seiner Umfirmierung auf den Punkt. Markus Last, Sprecher der Geschäftsführung, erklärt: "Energie aus erneuerbaren Quellen und ein breites Portfolio an Dienstleistungen gehören seit langem zu unseren Kernkompetenzen. Auf diese Erfahrung bauen wir auf, und damit das noch deutlicher zu erkennen ist, heißt unsere Marke in Zukunft Energie Schwaben."

Eigenen Angaben zufolge geht es dem Versorger um einen "ganzheitlichen Ansatz": Neben der sicheren Versorgung mit Gas liege der Unternehmensfokus auf der Erzeugung und Vermarktung von Biogas und Strom aus erneuerbaren Quellen, Bau und Betrieb von Fern- und Nahwärmenetzen und Dienstleistungen rund um das Thema Energiesparen in Verbindung mit regenerativen Energien. Wie das Unternehmen weiter anführt, stammen bereits heute 100 % des von Erdgas Schwaben angebotenen Stroms aus deutscher Windkraft. Sechs CNG-Tankstellen beliefert das Erdgas Schwaben mit 100 % Biogas aus Reststoffen.

Im Zuge seiner Umfirmierung will sich das Unternehmen noch breiter aufstellen und stellt drei Bereiche in den Mittelpunkt:

• Klimaneutrale Gase: Spätestens ab 2045 will Erdgas Schwaben nur doch noch CO2-freies Gas, sprich Biogas und Wasserstoff, durch seine Gasleitungen strömen lassen. Bereits heute sind laut dem Versorger 90 % des Gasnetzes in Bayerisch-Schwaben bereit für Wasserstoff. Nach eigenen versorgt Erdgas Schwaben 200 Städte und Gemeinden in Bayerisch-Schwaben mit Gas. Das Leitungsnetz misst gut 6.500 Kilometer. Die Zahl der Mitarbeiter beträgt 352.
• Wärmenetze: Hier nennt das Unternehmen "dezentral" als Stichwort. Vor allem für Quartierslösungen sei nachhaltige Wärme und Strom eine der Grundlagen für die sichere Energieversorgung der Zukunft.
• Dienstleistungen: Erdgas Schwaben unterstützt kommunale Einrichtungen und Gewerbebetriebe mit Komplettlösungen, Contracting, Kraftwärmekopplung und Energie aus erneuerbaren Quellen.