Kommunale Unternehmen und die Windbranche wollen in Brandenburg verhindern, dass Windturbinen verschwinden, statt neu gebaut werden. Ohne EEG-Förderung brauchen sie neue Perspektiven.
Im Jahr 2020 verlor Brandenburg bereits Windturbinen mit 33
MW Leistung, mehr könnten folgen. Ein Problem auch für andere Bundesländer, vor allem für die Windpioniere wie Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Läuft die EEG-Förderung aus, sind alte Anlagen allein am Strommarkt oft nicht wirtschaftlich, eine Lösung hat die Bundesregierung auch im Erneuerbare-Energien-Gesetz 2021 nicht gefunden.
Nun haben der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) und der Bundesverband Windenergie (BWE) einen 10-Punkte-Plan vorgelegt, um alte Windstandorte zu erhalten, möglichst mit neuen leistungsfähigeren Anlagen und neue Flächen für die Windkraft zu finden. Außerdem solle viel mehr Strom aus erneuerbaren Quellen genutzt werden, zum Beispiel für Mobilität und Wärme, anstatt ihn bei Überschüssen abzuregeln, appellieren die Verbände in neuer Einigkeit.
Gesprächspartner:- Jan Hinrich Glahr, Vorsitzender des BWE-Landesverbandes Berlin-Brandenburg
- Thoralf Uebach, stellvertretender Vorsitzender der VKU-Landesgruppe Berlin-Brandenburg und Geschäftsführer der Stadtwerke Neuruppin
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Mittwoch, 24.03.2021, 09:00 Uhr
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