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Energie & Management > E&M-Podcast - Wie wird die Energiewende bezahlbar?
Quelle: E&M
E&M-Podcast

Wie wird die Energiewende bezahlbar?

Bei einem Fachgespräch der Energiebörse EEX in Berlin wogen Fachleute verschiedene Wege zur Finanzierung der Energiewende gegeneinander ab.
Die anstehenden Milliardeninvestitionen für den Umbau des deutschen Energiesystems beschäftigten ein Fachgespräch der Energy Exchange (EEX). Am 13. November lud die Energiebörse dazu nach Berlin ein. Woher sollen die nötigen Milliarden für neue Netze, erneuerbare Stromerzeugung und Elektrolyseure kommen, war die zentrale Frage an die Fachleute.

Der CO2-Preis sei ein wirksames und für die Wirtschaft planbares Instrument für Klimaschutzinvestitionen, argumentierte Nicolaus Heinen vom Bundesfinanzministerium. Er hält die Ausgestaltung eines kommenden Kapazitätsmarktes für nötig, damit „Versorgungssicherheit funktioniert, aber private Investitionen trotzdem kommen“. Es gehe nicht darum, die Energiewende komplett staatlich zu finanzieren. „Das wäre unmöglich“, stimmte Barbara Praetorius zu. Die Professorin für Energieökonomie an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin forderte, dass der staatliche Rahmen private Investitionen anreizen und absichern müsse.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer fürchtet durch die neu zu wählende Bundesregierung eine Bremse im Ausbau der erneuerbaren Energien. Das Loch im Bundeshaushalt zwinge zum Fokussieren staatlicher Finanzen und Kontrolle auf die Bereiche, wo es keinen Wettbewerb gibt, sagte Peter Reitz, CEO
 
der EEX. Am Ende sei eine gute Kombination aus gesetzlichem Rahmen, CO2-Preis und gezielter Förderung nötig, schlossen die Experten.

Gesprächspartner:
  • Nicolaus Heinen Bundesfinanzministerium (BMF)
  • Prof. Barbara Praetorius (HTW Berlin)
  • Peter Reitz (CEO EEX)
  • Nina Scheer (MdB SPD)
Moderiert wurde das Expertengespräch von Daniel Wragge, Director Political & Regulatory Affairs, EEX.
 
Vierzehntäglich mittwochs bringt eine neue Folge des Energiefunks Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzliche Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.

Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.

Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich, ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.

Hören ist manchmal leichter als Lesen. Es geht auch unterwegs oder beim Autofahren oder sogar im Dunkeln. Und Sie bekommen den Originalton. Keine gefilterten Berichte, sondern die Aussage pur. Als wären Sie dabei, sozusagen „Ohrenzeuge“. Das kann Sie erheitern, aufregen, den Kopf schütteln oder die Ohren spitzen lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen − also reinhören! Der E&M Energiefunk kann bei iTunes, über Spotify, auf SoundCloud sowie bei Deezer und Google Play Music und Amazon Alexa oder per RSS-Feed abonniert und angehört werden. Bei Google Play gibt es ihn auch als App.

Mittwoch, 4.12.2024, 10:44 Uhr
Susanne Harmsen
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Bei einem Fachgespräch der Energiebörse EEX in Berlin wogen Fachleute verschiedene Wege zur Finanzierung der Energiewende gegeneinander ab.
Die anstehenden Milliardeninvestitionen für den Umbau des deutschen Energiesystems beschäftigten ein Fachgespräch der Energy Exchange (EEX). Am 13. November lud die Energiebörse dazu nach Berlin ein. Woher sollen die nötigen Milliarden für neue Netze, erneuerbare Stromerzeugung und Elektrolyseure kommen, war die zentrale Frage an die Fachleute.

Der CO2-Preis sei ein wirksames und für die Wirtschaft planbares Instrument für Klimaschutzinvestitionen, argumentierte Nicolaus Heinen vom Bundesfinanzministerium. Er hält die Ausgestaltung eines kommenden Kapazitätsmarktes für nötig, damit „Versorgungssicherheit funktioniert, aber private Investitionen trotzdem kommen“. Es gehe nicht darum, die Energiewende komplett staatlich zu finanzieren. „Das wäre unmöglich“, stimmte Barbara Praetorius zu. Die Professorin für Energieökonomie an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin forderte, dass der staatliche Rahmen private Investitionen anreizen und absichern müsse.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer fürchtet durch die neu zu wählende Bundesregierung eine Bremse im Ausbau der erneuerbaren Energien. Das Loch im Bundeshaushalt zwinge zum Fokussieren staatlicher Finanzen und Kontrolle auf die Bereiche, wo es keinen Wettbewerb gibt, sagte Peter Reitz, CEO
 
der EEX. Am Ende sei eine gute Kombination aus gesetzlichem Rahmen, CO2-Preis und gezielter Förderung nötig, schlossen die Experten.

Gesprächspartner:
  • Nicolaus Heinen Bundesfinanzministerium (BMF)
  • Prof. Barbara Praetorius (HTW Berlin)
  • Peter Reitz (CEO EEX)
  • Nina Scheer (MdB SPD)
Moderiert wurde das Expertengespräch von Daniel Wragge, Director Political & Regulatory Affairs, EEX.
 
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