Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Eine Umfrage der Beratungsfirma U-Scale stellte fest, dass Elektromobilisten mit Eigenheim vielfach auch eine PV-Anlage auf dem Dach haben und bereit zum bidirektionalen Laden sind.
Enorme Chancen für etablierte und neue Marktteilnehmer sieht das Beratungsunternehmen U-Scale durch die Elektromobilität. So würde eine große Mehrheit von 89
Prozent der Elektroautofahrerinnen und -fahrer, die zu Hause laden, auch mindestens eine Wallbox besitzen. Bei 63
Prozent davon sei die Wallbox bereits smart und könne passend zum Stromangebot gesteuert werden. Nur jeder Zehnte lädt demnach an einer 220V-Steckdose.
Die Umfrage fand von Mai bis Juli 2023 unter 2.500 Befragten statt, die ein E-Auto gekauft haben und in der D-A-CH Region leben. 1.500 von ihnen besaßen ein Eigenheim beziehungsweise die Möglichkeit, zu Hause zu laden. Letztere haben auch ein großes Interesse am PV-Überschuss-Laden, also der Möglichkeit, ein Elektrofahrzeug mit Strom vom eigenen Hausdach aufzuladen. Ein Viertel plant die Installation einer PV-Anlage. Damit steige aber die Komplexität bei der ohnehin schwierigen Suche nach der passenden Ladelösung.
Daher hätten Anbieter, die spezielle Lösungen im Portfolio haben, gute Chancen, so U-Scale. So hätten gut 40
Prozent der Befragten mit der Wallbox auch den Stromanbieter oder den Tarif gewechselt oder planten dies. Dabei dominiere der Wechsel zu Ökostrom und variablen Tarifen.
63
Prozent der zu Hause Ladenden berichtet von Problemen bei der Suche nach der passenden Ladetechnik, nur 42
Prozent fanden dies einfach. Die Hälfte wünscht sich bidirektionales Laden, bei dem die Autobatterie auch als Stromspeicher für Überschussstrom genutzt werden kann.
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Bei Stromanbieterwechsel für E-Mobilität gewinnen Spezialanbieter - Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken Quelle: U-Scale |
Die
Umfrage von U-Scale zum privaten Laden steht als PDF zum Download bereit.
Mittwoch, 4.10.2023, 12:44 Uhr
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