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Energie & Management > Stadtwerke - Solarthermie-Anlage der Stadtwerke Lemgo am Netz
Solaranlage in Lemgo ist seit dem 28. Februar in Betrieb, Quelle: Stadtwerke Lemgo
Stadtwerke

Solarthermie-Anlage der Stadtwerke Lemgo am Netz

Die Stadtwerke Lemgo haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: die Solarthermieanlage ist nun in Betrieb. Sie ist Teil des im Bau befindlichen innovativen KWK-Systems.
"Damit beginnt für uns ein neues Zeitalter", freute sich Uwe Weber, Bereichsleiter Strom- und Wärmeerzeugung der Stadtwerke Lemgo. Der Versorger ist am 28. Februar in die solare Wärmeproduktion eingestiegen. Laut Liste des AGFW, Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK, ist damit die derzeit drittgrößte Solarthermieanlage in Deutschland in Betrieb.

Damit ist "ein weiterer, wichtiger Meilenstein erreicht", so Weber. Und auch wenn am ersten Tag mit rund 250 kW die Produktion noch gering gewesen sei, so seien ja erst nur wenige Panels in Betrieb. Weber: "Die weitere Inbetriebnahme geschieht nun in den nächsten Tagen und in zwei Wochen wird die Anlage vollständig in Betrieb sein. Wir erwarten dann eine Wärmeleistung von rund zwei Megawatt, Ende März bereits vier Megawatt und im April die Nennleistung von 5,2 Megawatt."

Die Solarthermie der Stadtwerke Lemgo ist Teil einer innovativen KWK-Anlage. Zur neuen iKWK gehören drei Blockheizkraftwerke mit je 2,5 MW Caterpillar-Motoren von Zeppelin Power Systems, die ebenfalls bereits installiert wurden. Die iKWK-Anlage wird eben ergänzt durch die neue Solarthermieanlage − Vakuum-Röhrenkollektoren des Herstellers Viessmann − und eine Flusswasserwärmepumpe des Kulmbacher Herstellers AGO. Das geförderte iKWK-Projekt verlangt, dass ein Drittel der in diesen Anlagen produzierten Energie erneuerbar erzeugt werden muss.

Die Wärmepumpe, die neben einem bestehenden BHKW des Freizeitbades Eau-Le an der Regenstorstraße installiert wurde, nutzt von März bis November das Wasser des Flusses Bega als Wärmequelle für die Fernwärmeproduktion. Die Solarthermie-Anlage wurde neben dem Klärwerk errichtet. Die iKWK-Anlage soll im April 2022 in den Regelbetrieb gehen.

Insgesamt investieren die Stadtwerke Lemgo in das neue iKWK-Projekt rund 11 Mio. Euro. Hinzu kommen noch 2 Mio. Euro für Ausbau und Verdichtung des Fernwärmenetzes.

Dienstag, 1.03.2022, 15:22 Uhr
Heidi Roider
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Solaranlage in Lemgo ist seit dem 28. Februar in Betrieb, Quelle: Stadtwerke Lemgo
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Solarthermie-Anlage der Stadtwerke Lemgo am Netz
Die Stadtwerke Lemgo haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: die Solarthermieanlage ist nun in Betrieb. Sie ist Teil des im Bau befindlichen innovativen KWK-Systems.
"Damit beginnt für uns ein neues Zeitalter", freute sich Uwe Weber, Bereichsleiter Strom- und Wärmeerzeugung der Stadtwerke Lemgo. Der Versorger ist am 28. Februar in die solare Wärmeproduktion eingestiegen. Laut Liste des AGFW, Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK, ist damit die derzeit drittgrößte Solarthermieanlage in Deutschland in Betrieb.

Damit ist "ein weiterer, wichtiger Meilenstein erreicht", so Weber. Und auch wenn am ersten Tag mit rund 250 kW die Produktion noch gering gewesen sei, so seien ja erst nur wenige Panels in Betrieb. Weber: "Die weitere Inbetriebnahme geschieht nun in den nächsten Tagen und in zwei Wochen wird die Anlage vollständig in Betrieb sein. Wir erwarten dann eine Wärmeleistung von rund zwei Megawatt, Ende März bereits vier Megawatt und im April die Nennleistung von 5,2 Megawatt."

Die Solarthermie der Stadtwerke Lemgo ist Teil einer innovativen KWK-Anlage. Zur neuen iKWK gehören drei Blockheizkraftwerke mit je 2,5 MW Caterpillar-Motoren von Zeppelin Power Systems, die ebenfalls bereits installiert wurden. Die iKWK-Anlage wird eben ergänzt durch die neue Solarthermieanlage − Vakuum-Röhrenkollektoren des Herstellers Viessmann − und eine Flusswasserwärmepumpe des Kulmbacher Herstellers AGO. Das geförderte iKWK-Projekt verlangt, dass ein Drittel der in diesen Anlagen produzierten Energie erneuerbar erzeugt werden muss.

Die Wärmepumpe, die neben einem bestehenden BHKW des Freizeitbades Eau-Le an der Regenstorstraße installiert wurde, nutzt von März bis November das Wasser des Flusses Bega als Wärmequelle für die Fernwärmeproduktion. Die Solarthermie-Anlage wurde neben dem Klärwerk errichtet. Die iKWK-Anlage soll im April 2022 in den Regelbetrieb gehen.

Insgesamt investieren die Stadtwerke Lemgo in das neue iKWK-Projekt rund 11 Mio. Euro. Hinzu kommen noch 2 Mio. Euro für Ausbau und Verdichtung des Fernwärmenetzes.

Dienstag, 1.03.2022, 15:22 Uhr
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