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Energie & Management > Smart Meter - Smart-Meter-Start-up findet Investor
Jochen Schwill. Quelle: Spot My Energy
Smart Meter

Smart-Meter-Start-up findet Investor

Das erst im August gegründete Unternehmen „Spot My Energy“ will groß in den Smart-Meter-Markt einsteigen. Nun hat es dafür Geld bekommen.
Das Start-up „Spot My Energy“ erhält 1,55 Millionen Euro in einer sogenannten Pre-Seed-Finanzierungsrunde. Bei Pre-Seed handelt es sich um den Zeitraum rund um die Gründung eines Start-ups. Gegründet wurde Spot My Energy mit Sitz in Köln von Jochen Schwill, der auch Next Kraftwerk aufgebaut hat. Die im August gegründete Firma will in den Smart-Meter-Markt einsteigen.

Das Unternehmen plant, als Messstellenbetreiber für intelligente Messsysteme aufzutreten. „Spot My Energy übernimmt dabei die Messung, die Optimierung und den Stromhandel“, so Schwill in einer Pressemitteilung. Damit könnten für Verbraucher Einsparungen in der Stromrechnung realisiert sowie für Anlagen- und Netzbetreiber die Planbarkeit erhöht werden.

Der Markt der Messstellenbetreiber für Smart Meter ist in Deutschland durchaus umkämpft. Warum Spot My Energy dort Fuß fassen könne, erläutert Oliver Heinrich vom Investor Picus Capital, der die Finanzierungsrunde angeführt hat: „Aktuell ist der deutsche Energiemarkt aufgrund des begrenzten Angebots von Smart Metern und entsprechenden Lösungen nicht in der Lage, bestimmte Anwendungsfälle, wie beispielsweise dynamische Tarifmodelle, in vollem Umfang zu nutzen. Wir glauben an das Potenzial und sehen die Lösungen von Spot My Energy als zentralen Baustein für die Energiewende.“

Mit Picus Capital wurde ein durchaus renommiertes Venture-Capital-Unternehmen gefunden. Nach eigenen Angaben hat Picus Capital in mehr als 170 Unternehmen in über 20 Ländern investiert, im Energiesektor ist es an Enpal, Solarize und Axle Energy beteiligt. Das in Spot My Energy investierte Geld soll für den weiteren Aufbau des Geschäfts und des Teams genutzt werden.

Schwill war Gründer und CEO von Next Kraftwerke. Das Unternehmen hat sich auf den Aufbau und Betrieb von virtuellen Kraftwerken spezialisiert. 2021 wurde das Unternehmen zu 100 Prozent an den Ölmulti Shell verkauft. Schwill zog sich aus dem Unternehmen zurück.
 

Donnerstag, 14.09.2023, 14:26 Uhr
Stefan Sagmeister
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Jochen Schwill. Quelle: Spot My Energy
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Smart-Meter-Start-up findet Investor
Das erst im August gegründete Unternehmen „Spot My Energy“ will groß in den Smart-Meter-Markt einsteigen. Nun hat es dafür Geld bekommen.
Das Start-up „Spot My Energy“ erhält 1,55 Millionen Euro in einer sogenannten Pre-Seed-Finanzierungsrunde. Bei Pre-Seed handelt es sich um den Zeitraum rund um die Gründung eines Start-ups. Gegründet wurde Spot My Energy mit Sitz in Köln von Jochen Schwill, der auch Next Kraftwerk aufgebaut hat. Die im August gegründete Firma will in den Smart-Meter-Markt einsteigen.

Das Unternehmen plant, als Messstellenbetreiber für intelligente Messsysteme aufzutreten. „Spot My Energy übernimmt dabei die Messung, die Optimierung und den Stromhandel“, so Schwill in einer Pressemitteilung. Damit könnten für Verbraucher Einsparungen in der Stromrechnung realisiert sowie für Anlagen- und Netzbetreiber die Planbarkeit erhöht werden.

Der Markt der Messstellenbetreiber für Smart Meter ist in Deutschland durchaus umkämpft. Warum Spot My Energy dort Fuß fassen könne, erläutert Oliver Heinrich vom Investor Picus Capital, der die Finanzierungsrunde angeführt hat: „Aktuell ist der deutsche Energiemarkt aufgrund des begrenzten Angebots von Smart Metern und entsprechenden Lösungen nicht in der Lage, bestimmte Anwendungsfälle, wie beispielsweise dynamische Tarifmodelle, in vollem Umfang zu nutzen. Wir glauben an das Potenzial und sehen die Lösungen von Spot My Energy als zentralen Baustein für die Energiewende.“

Mit Picus Capital wurde ein durchaus renommiertes Venture-Capital-Unternehmen gefunden. Nach eigenen Angaben hat Picus Capital in mehr als 170 Unternehmen in über 20 Ländern investiert, im Energiesektor ist es an Enpal, Solarize und Axle Energy beteiligt. Das in Spot My Energy investierte Geld soll für den weiteren Aufbau des Geschäfts und des Teams genutzt werden.

Schwill war Gründer und CEO von Next Kraftwerke. Das Unternehmen hat sich auf den Aufbau und Betrieb von virtuellen Kraftwerken spezialisiert. 2021 wurde das Unternehmen zu 100 Prozent an den Ölmulti Shell verkauft. Schwill zog sich aus dem Unternehmen zurück.
 

Donnerstag, 14.09.2023, 14:26 Uhr
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