Quelle: Fotolia / Joachim Wendler
Der Mineralölkonzern Shell baut sein Portfolio im Bereich Ladeinfrastruktur für Nutzfahrzeuge aus. Über seine deutsche Tochter übernimmt er die "SBRS GmbH" aus Dinslaken.
Die Muttergesellschaft der SBRS − die Schaltbau Holding AG aus München − hat sich mit Shell Deutschland auf ein Übernahmeangebot geeinigt. Dies gibt Shell in einer Mitteilung vom 19. August bekannt. Zum Kaufpreis gaben die Vertragspartner keine Details bekannt. Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörde, rechnen sie mit einem Vertragsabschluss Ende 2022.
SBRS hat seinen Sitz in Dinslaken nahe Duisburg im Ruhrgebiet. Das Unternehmen ist ein Komplettanbieter: Sein Leistungsspektrum umfasst Lösungen für E-Busse, E-Lkw, E-Schiffe und die entsprechenden Softwaretools von der Planung einer Anlage bis zur Umsetzung. Zu den Kunden zählen Kommunen, öffentliche Verkehrsbetriebe und Privatunternehmen.
Mit dem Kauf will Shell eigenen Angaben zufolge seine Marktposition im Bereich-E-Bus-Ladelösungen stärken und im europäischen Markt für E-Lkw-Lösungen wachsen. Wie Felix Faber, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Shell Holding GmbH, erklärte, mausere sich die Elektrifizierung von Flotten durch E-Lkw und E-Vans für viele Geschäftskunden zu einer Schlüssellösung.
Montag, 22.08.2022, 10:43 Uhr
Davina Spohn
© 2024 Energie & Management GmbH