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Energie & Management > Stromspeicher - Nun auch ein virtuelles Kraftwerk in Schweden
Das virtuelle Kraftwerk von Sonnen verbindet PV-Anlagen und Speicher von Haushalten. Quelle: Sonnen GmbH
Stromspeicher

Nun auch ein virtuelles Kraftwerk in Schweden

Die deutsche Shell-Tochter Sonnen skaliert ihr Geschäftsmodell „virtuelles Kraftwerk“ in mehreren Ländern und Kontinenten. Nun ist ein weiteres hinzugekommen.
Über die Inbetriebnahme eines weiteren virtuellen Kraftwerks berichtet der Heimspeicherhersteller Sonnen aus Wildpoldsried im bayerischen Allgäu. Demnach hat sein „Sonnen Virtual Power Plant“ (Sonnen VPP) die Zulassung des schwedischen Übertragungsnetzbetreibers Svenska Kraftnät erhalten und ist in Betrieb gegangen. Vorausgegangen waren monatelange Tests in dutzenden, über Schweden verteilten Haushalten.
 
Im Sonnen VPP werden die Heimbatteriespeicher der Marke Sonnen mit einer selbst entwickelten IT zusammengeschaltet, wenn das die Sonnenkunden wollen, sodass sie gemeinsam netzdienlich Strom ziehen, speichern und einspeisen können − etwa auch, um Wärmepumpen und E-Ladesäulen zeitversetzt einzuschalten.

Sonnen betrieb schon bisher virtuelle Kraftwerke in Ländern wie Deutschland, den USA, Australien und Italien. Zumindest in Deutschland nimmt die Sonnen-Community damit unter anderem am anspruchsvollsten und flexibelsten Segment des Regelenergiemarktes, der Primärregelleistung (Frequency Containment Reserve, FCR), teil, bei der die Übertragungsnetzbetreiber binnen Sekunden bis zu 15 Minuten lang automatisch entweder Einspeisung oder Stromabnahme abrufen dürfen. Die Erlöse aus dem Regelenergiemarkt und dem Intradaymarkt teilt sich Sonnen mit seinen Heimspeicherkunden, die damit − virtuell − Zugang zu diesen Märkten bekommen.

Mittwoch, 6.03.2024, 08:58 Uhr
Georg Eble
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Das virtuelle Kraftwerk von Sonnen verbindet PV-Anlagen und Speicher von Haushalten. Quelle: Sonnen GmbH
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Nun auch ein virtuelles Kraftwerk in Schweden
Die deutsche Shell-Tochter Sonnen skaliert ihr Geschäftsmodell „virtuelles Kraftwerk“ in mehreren Ländern und Kontinenten. Nun ist ein weiteres hinzugekommen.
Über die Inbetriebnahme eines weiteren virtuellen Kraftwerks berichtet der Heimspeicherhersteller Sonnen aus Wildpoldsried im bayerischen Allgäu. Demnach hat sein „Sonnen Virtual Power Plant“ (Sonnen VPP) die Zulassung des schwedischen Übertragungsnetzbetreibers Svenska Kraftnät erhalten und ist in Betrieb gegangen. Vorausgegangen waren monatelange Tests in dutzenden, über Schweden verteilten Haushalten.
 
Im Sonnen VPP werden die Heimbatteriespeicher der Marke Sonnen mit einer selbst entwickelten IT zusammengeschaltet, wenn das die Sonnenkunden wollen, sodass sie gemeinsam netzdienlich Strom ziehen, speichern und einspeisen können − etwa auch, um Wärmepumpen und E-Ladesäulen zeitversetzt einzuschalten.

Sonnen betrieb schon bisher virtuelle Kraftwerke in Ländern wie Deutschland, den USA, Australien und Italien. Zumindest in Deutschland nimmt die Sonnen-Community damit unter anderem am anspruchsvollsten und flexibelsten Segment des Regelenergiemarktes, der Primärregelleistung (Frequency Containment Reserve, FCR), teil, bei der die Übertragungsnetzbetreiber binnen Sekunden bis zu 15 Minuten lang automatisch entweder Einspeisung oder Stromabnahme abrufen dürfen. Die Erlöse aus dem Regelenergiemarkt und dem Intradaymarkt teilt sich Sonnen mit seinen Heimspeicherkunden, die damit − virtuell − Zugang zu diesen Märkten bekommen.

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