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Der Offshore-Windpark Triton Knoll hat mit der Stromerzeugung begonnen. Hauptanteilseigner RWE rechnet damit, dass das Projekt im ersten Quartal 2022 komplett fertiggestellt ist.
Die Verbindung steht: Nach der Installation der ersten Windturbinen ist der Windpark Triton Knoll ans britische Stromnetz angeschlossen worden. Der Hochseewindaprk in der Nordsee liefert jetzt Strom, wie RWE mitteilt. Der Essener Energiekonzern hält 59 % der Anteile an dem Windpark und kümmert sich um Bau, Betrieb und Wartung.
Das Investitionsvolumen liegt nach Unternehmensangaben bei 2 Mrd. britischen Pfund (2,3 Mrd. Euro). Weitere Anteilseigner sind die Unternehmen J-Power (25 %) und Kansai Electric Power (16 %). Vollständig in Betrieb sein soll der Windpark, der sich vor der Küste von Lincolnshire befindet, im ersten Quartal 2022. Bis dahin sollen insgesamt 90 Turbinen vom Typ MHI Vestas V164 mit je 9,5 MW Nennleistung installiert werden, die Gesamtleistung soll dann 857 MW betragen.
„Wir sind auf einem sehr guten Weg, die Inbetriebnahme der Turbinen 2021 fertigzustellen und Triton Knoll wie geplant Anfang 2022 vollständig in Betrieb zu nehmen,“ wird Sven Utermöhlen, CEO bei der Konzerntochter RWE Renewables, in einer Unternehmensmitteilung zitiert. Triton Knoll werde der größte von RWE betriebene Offshore-Windpark sein.
Auch andernorts in der Nordsee richtet der Energieversorger sein Geschäft auf Offshore-Windkraft aus. Dazu gehört etwa das Projekt Sofia mit 1.400 MW Lesitung auf der britischen Doggerbank. Kürzlich erhielt der Konzern den Zuschlag für die Projektentwicklung an zwei benachbarten Standorten, dem Vernehmen nach geht es um eine potenzielle Gesamtkapazität von rund 3.000 MW.
Bis Ende 2022 wolle man das weltweite Erneuerbare-Energien-Portfolio auf eine Kapazität von mehr als 13.000 Megawatt ausbauen, teilt RWE mit. Dafür will man, über den Zeitraum von 2020 bis 2022 gerechnet, insgesamt 5 Mrd. Euro in die Hand nehmen.
Montag, 1.03.2021, 12:55 Uhr
Manfred Fischer
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