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Energie & Management > Photovoltaik - Meyer Burger baut Produktionskapazitäten deutlich aus
Automatisierte Modulproduktion in Freiberg. Quelle: Meyer-Burger
Photovoltaik

Meyer Burger baut Produktionskapazitäten deutlich aus

Der Schweizer Solaranlagenhersteller Meyer Burger plant weitere Millioneninvestitionen in seinen Werken in Deutschland und eine Vervielfachung der Produktionskapazitäten.
Sowohl für die Zellfertigung in Thalheim (Sachsen-Anhalt) als auch für die Modulfertigung in Freiberg (Sachsen) soll es eine erhebliche Steigerung auf mindestens 1.000 MW geben. Für 2022 waren es 321 MW, womit man − trotz Lieferkettenproblemen − im Plan lag. Gegenüber der Deutschen Presseagentur sprach Geschäftsführer Gunter Erfurt von Investitionen von 400 Millionen Euro und der Einstellung von mehreren hundert Mitarbeitern. Damit reagiert das Unternehmen auf den Solarboom, den die Energiekrise vor allem bei den privaten Hausbesitzern ausgelöst hat. Aber auch bei Freiflächenanlagen gibt es große Zuwächse.

In einer Unternehmensmitteilung geht Meyer Burger auf den Hochlauf einer zweiten Produktionslinie ein, die im August in den Testbetrieb gegangen war. Die Hochlaufgeschwindigkeit konnte im Vergleich zur ersten Linie deutlich gesteigert werden, indem Erfahrungen übertragen und Prozesse optimiert wurden, wie COO Daniel Menzel berichtet. 

Mit Inbetriebnahme der zweiten Linie könne man parallel jeweils zwei der drei Produktvarianten fertigen und steigere somit die Verfügbarkeit für Endkunden und Installateure. Gleichzeitig erhöhe sich die Effizienz, weil bisher nötige regelmäßige Produktwechsel reduziert werden. Der Hochlauf dauert nach Einschätzung des Unternehmens voraussichtlich noch das gesamte erste Quartal 2023 an.

Geplant ist darüber hinaus der Start einer dritten Linie in Thalheim (Stadt Bitterfeld-Wolfen) und in Freiberg im zweiten Quartal. Erwartet wird eine Produktionskapazität von etwa 1.400 MW am Ende des Jahres. Angestrebt wird eine Produktionsmenge für das gesamte Jahr 2023 zwischen 1.000 und 1.200 MW.

Dienstag, 3.01.2023, 15:25 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Photovoltaik - Meyer Burger baut Produktionskapazitäten deutlich aus
Automatisierte Modulproduktion in Freiberg. Quelle: Meyer-Burger
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Meyer Burger baut Produktionskapazitäten deutlich aus
Der Schweizer Solaranlagenhersteller Meyer Burger plant weitere Millioneninvestitionen in seinen Werken in Deutschland und eine Vervielfachung der Produktionskapazitäten.
Sowohl für die Zellfertigung in Thalheim (Sachsen-Anhalt) als auch für die Modulfertigung in Freiberg (Sachsen) soll es eine erhebliche Steigerung auf mindestens 1.000 MW geben. Für 2022 waren es 321 MW, womit man − trotz Lieferkettenproblemen − im Plan lag. Gegenüber der Deutschen Presseagentur sprach Geschäftsführer Gunter Erfurt von Investitionen von 400 Millionen Euro und der Einstellung von mehreren hundert Mitarbeitern. Damit reagiert das Unternehmen auf den Solarboom, den die Energiekrise vor allem bei den privaten Hausbesitzern ausgelöst hat. Aber auch bei Freiflächenanlagen gibt es große Zuwächse.

In einer Unternehmensmitteilung geht Meyer Burger auf den Hochlauf einer zweiten Produktionslinie ein, die im August in den Testbetrieb gegangen war. Die Hochlaufgeschwindigkeit konnte im Vergleich zur ersten Linie deutlich gesteigert werden, indem Erfahrungen übertragen und Prozesse optimiert wurden, wie COO Daniel Menzel berichtet. 

Mit Inbetriebnahme der zweiten Linie könne man parallel jeweils zwei der drei Produktvarianten fertigen und steigere somit die Verfügbarkeit für Endkunden und Installateure. Gleichzeitig erhöhe sich die Effizienz, weil bisher nötige regelmäßige Produktwechsel reduziert werden. Der Hochlauf dauert nach Einschätzung des Unternehmens voraussichtlich noch das gesamte erste Quartal 2023 an.

Geplant ist darüber hinaus der Start einer dritten Linie in Thalheim (Stadt Bitterfeld-Wolfen) und in Freiberg im zweiten Quartal. Erwartet wird eine Produktionskapazität von etwa 1.400 MW am Ende des Jahres. Angestrebt wird eine Produktionsmenge für das gesamte Jahr 2023 zwischen 1.000 und 1.200 MW.

Dienstag, 3.01.2023, 15:25 Uhr
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