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Propan Rheingas und Ingenion haben eine Kooperation für einen unkomplizierten Test von mobilen Wasserstofftankstellen für die Intralogistik geschlossen.
Die Ingenieursfirma Ingenion aus Hamburg und Propan Rheingas mit Sitz in Brühl kooperieren für den Testeinsatz von Wasserstoff in der Logistik, wie die Unternehmen Ende Juli mitteilten. Der Schwerpunkt von Ingenion liegt dabei auf der Projektadministration und Koordination benötigter Genehmigungen. Rheingas liefere den Wasserstoff und kümmere sich um die Bereitstellung der Tankstelle.
„Allen Interessenten wird durch diese Kooperation die großartige Chance geboten, Wasserstoff im täglichen Betrieb zu testen, beispielsweise bei Flurförderfahrzeugen, und sich so von den vielfältigen Möglichkeiten der Brennstoffzellen zu überzeugen“, sagte Uwe Thomsen, Geschäftsführer der Rheingas. Ohne Hürden durch aufwendige Genehmigungsverfahren könnten investitionsarm Erfahrungen bei den Anwendern gesammelt werden, warb er.
„Durch die Kompetenzbündelung profitieren Kunden von unserer langjährigen Erfahrung aus der Gas- und Industriebranche in Beratung und Begleitung des gesamten Prozesses“, ergänzt Heiko Iffland, Geschäftsführer der Ingenion. Wasserstoff sei in der Lage, Energie zu speichern und bei Bedarf freizusetzen. „Dieses Prinzip lässt sich zum umweltfreundlichen Antrieb von Elektromotoren zum Beispiel bei Gabelstaplern nutzen“, sagte Iffland.
Wasserstoffversorgung für Stapler durch Rheingas
Rheingas beliefert Kunden sowohl mit grünem als auch mit CO2-armem oder „grauem“ Wasserstoff aus Erdgas in der Druckstufe 300 bar und der Qualität 5.0. Geliefert werde in 25 Liter Wechselflaschen oder 50-Liter-Flaschen, auch als Bündel, bestehend aus 16 Flaschen. Für die Bereitstellung des Wasserstoffs vor Ort stehe eine kleine Tankstelle zur Verfügung.
Ziel sei der Aufbau einer ganzheitlichen Wasserstoffversorgung und -infrastruktur für Kunden, schreibt Rheingas. „Von der Belieferung mit H2-Wechselflaschen über die Bereitstellung, Betrieb und Versorgung von Wasserstofftankstellen für Gabelstapler, Kehrmaschine, Müllfahrzeug oder Busse hat Rheingas die richtige Lösung“, so das Unternehmen.
Vorteile von Wasserstoff in der Logistik
Die meisten Batterie-Elektro-Stapler, welche rund 90 Prozent des Marktes ausmachen, können, wie es seitens Rheingas heißt, ohne Probleme auf einen Antrieb mit Wasserstoff umgerüstet werden. Hierzu müsse lediglich das Batteriepaket- oder Modul herausgenommen und ein Brennstoffzellenmodul eingesetzt werden. Für Betreiber eines Fuhrparks mit Gabelstaplern ergäben sich somit keine hohen Kosten für die Anschaffung neuer Flurförderzeuge und bisherige Flurförderzeuge könnten umgewidmet werden.
Montag, 31.07.2023, 11:06 Uhr
Susanne Harmsen
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