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Energie & Management > Regenerative - Gemeinsam für Erneuerbare im Tagebau Hambach
PV-Anlagen auf der Fläche des Tagebaus Hambach. Quelle: RWE
Regenerative

Gemeinsam für Erneuerbare im Tagebau Hambach

Der Energiekonzern RWE und die Anrainerkommunen am Tagebau Hambach wollen mit einer gemeinsamen Projektgesellschaft in den Ausbau der Erneuerbaren vor Ort investieren. 
Das Gebiet des Tagebaus Hambach im Rheinischern Revier soll sich nach dem Kohleausstieg im Jahr 2030 zu einer hochwertigen und vielfältig nutzbaren Landschaft entwickeln. Aktuell entstehen auf den Flächen Photovoltaik-Anlagen.

„Aus ursprünglich 8.500 Hektar Tagebaulandschaft soll eine attraktive und vielfältige Seelandschaft entstehen“, erklärt Andreas Heller (CDU), Bürgermeister von Elsdorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Interessenvertretung der Kommunen, der Neuland Hambach GmbH. Mindestens für die kommenden 20 Jahre sollen die PV-Parks eine „ideale Zwischennutzung“ der Flächen sein, bis der geplante Hambacher See vollständig mit Wasser gefüllt ist, wie Lars Kulik, bei der RWE für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied, ergänzt. 

Die Neuland Hambach GmbH hat nun mit der RWE AG die Projektgesellschaft „RWE Neuland Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG“ gegründet. Die Kommunen übernehmen, wie in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt wurde, 49 Prozent der Anteile an den RWE-Neuland-Solarparks, die in den vergangene Monaten im Tagebau Hambach ans Netz gegangen sind. Zudem steht ihnen die Option frei, über ihre Interessenvertretung, auch an allen künftigen Erneuerbaren-Energie-Projekten im Tagebau Hambach jeweils 49 Prozent der Anteile zu erwerben. 

Installation von PV-Anlagen und VBatteriespeicher

87.000 Module erzeugten aktuell im Tagebau Hambach auf einer Fläche von 45 Hektar − etwa so groß wie 60 Fußballfelder − jährlich rund 50 Millionen kWh Solarstrom. Die PV-Anlagen „RWE Neuland Solarpark“ und „RWE Neuland 1 Solarpark“ liefern zusammen in der Spitze eine elektrische Leistung von 47,2 MW. Rein rechnerisch können sie damit rund 14.500 Haushalte pro Jahr mit grünem Strom versorgen.

Ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 8.000 kWh ist ebenfalls installiert worden, um die Stromeinspeisung netzdienlich ausrichten zu können. Pünktlich zur Gründung der neuen Projektgesellschaft ging nun die zweite Ausbaustufe des „RWE Neuland 1 Solarparks“ in Betrieb.

„Im Rheinischen Revier geht der Ausbau der erneuerbaren Energien ordentlich voran, im Tagebau Hambach und darüber hinaus“, resümiert Katja Wünschel. Wichtig sei dem Energiekonzern dabei die Beteiligung der Kommunen und der Menschen, die vor Ort leben. „Die Kooperation mit der Neuland Hambach GmbH ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie das Revier bei der Energiewende mitgenommen werden kann“, so die CEO der RWE Renewables Europe & Australia.


Mittwoch, 28.08.2024, 16:33 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Regenerative - Gemeinsam für Erneuerbare im Tagebau Hambach
PV-Anlagen auf der Fläche des Tagebaus Hambach. Quelle: RWE
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Gemeinsam für Erneuerbare im Tagebau Hambach
Der Energiekonzern RWE und die Anrainerkommunen am Tagebau Hambach wollen mit einer gemeinsamen Projektgesellschaft in den Ausbau der Erneuerbaren vor Ort investieren. 
Das Gebiet des Tagebaus Hambach im Rheinischern Revier soll sich nach dem Kohleausstieg im Jahr 2030 zu einer hochwertigen und vielfältig nutzbaren Landschaft entwickeln. Aktuell entstehen auf den Flächen Photovoltaik-Anlagen.

„Aus ursprünglich 8.500 Hektar Tagebaulandschaft soll eine attraktive und vielfältige Seelandschaft entstehen“, erklärt Andreas Heller (CDU), Bürgermeister von Elsdorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Interessenvertretung der Kommunen, der Neuland Hambach GmbH. Mindestens für die kommenden 20 Jahre sollen die PV-Parks eine „ideale Zwischennutzung“ der Flächen sein, bis der geplante Hambacher See vollständig mit Wasser gefüllt ist, wie Lars Kulik, bei der RWE für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied, ergänzt. 

Die Neuland Hambach GmbH hat nun mit der RWE AG die Projektgesellschaft „RWE Neuland Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG“ gegründet. Die Kommunen übernehmen, wie in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt wurde, 49 Prozent der Anteile an den RWE-Neuland-Solarparks, die in den vergangene Monaten im Tagebau Hambach ans Netz gegangen sind. Zudem steht ihnen die Option frei, über ihre Interessenvertretung, auch an allen künftigen Erneuerbaren-Energie-Projekten im Tagebau Hambach jeweils 49 Prozent der Anteile zu erwerben. 

Installation von PV-Anlagen und VBatteriespeicher

87.000 Module erzeugten aktuell im Tagebau Hambach auf einer Fläche von 45 Hektar − etwa so groß wie 60 Fußballfelder − jährlich rund 50 Millionen kWh Solarstrom. Die PV-Anlagen „RWE Neuland Solarpark“ und „RWE Neuland 1 Solarpark“ liefern zusammen in der Spitze eine elektrische Leistung von 47,2 MW. Rein rechnerisch können sie damit rund 14.500 Haushalte pro Jahr mit grünem Strom versorgen.

Ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 8.000 kWh ist ebenfalls installiert worden, um die Stromeinspeisung netzdienlich ausrichten zu können. Pünktlich zur Gründung der neuen Projektgesellschaft ging nun die zweite Ausbaustufe des „RWE Neuland 1 Solarparks“ in Betrieb.

„Im Rheinischen Revier geht der Ausbau der erneuerbaren Energien ordentlich voran, im Tagebau Hambach und darüber hinaus“, resümiert Katja Wünschel. Wichtig sei dem Energiekonzern dabei die Beteiligung der Kommunen und der Menschen, die vor Ort leben. „Die Kooperation mit der Neuland Hambach GmbH ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie das Revier bei der Energiewende mitgenommen werden kann“, so die CEO der RWE Renewables Europe & Australia.


Mittwoch, 28.08.2024, 16:33 Uhr
Davina Spohn

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