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Energie & Management > Regenerative Energien - Erneuerbare werden seltener ausgebremst
Quelle: Tennet
Regenerative Energien

Erneuerbare werden seltener ausgebremst

In Schleswig-Holstein hat der Strom, der aus erneuerbaren Energien eingespeist wurde, 2020 ein Allzeithoch erreicht. Gleichzeitig ging die Menge, die abgeregelt werden musste, zurück.
Nach 23,6 Mrd. kWh im Jahr 2019 wurden 2020 rund 24,4 Mrd. kWh Strom aus erneuerbaren Energien in die Netze eingespeist. Gleichzeit gingen die Abregelungen auf 2.595 Mio. kWh an Land und 471 Mio. kWh Offshore zurück. Das geht aus einem Bericht der Bundesnetzagentur hervor.

Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht (Grüne): "Unsere Arbeit zahlt sich aus, erneuerbarer Strom aus Schleswig-Holstein boomt. In Schleswig-Holstein wird mehr Strom aus erneuerbaren Energien produziert und weniger abgeregelt. 2020 und 2021 sind mit der Inbetriebnahme der Mittelachse und den Baufortschritten der Westküstenleitung gute Jahre für die Energiewende in Schleswig-Holstein." Trotz des weiteren Zubaus von Windkraft und Photovoltaik und trotz eines hohen Windaufkommens im Jahr 2020 habe man es geschafft, dass weniger Abregelungen nötig waren.

Der Trend, dass in Schleswig-Holstein weniger Abregelungen stattfinden, setzt sich auch im Jahr 2021 fort. Nach hohen Abregelungen in den ersten Quartalen 2019 und 2020 ist im ersten Quartal 2021 ein Allzeittief zu verzeichnen. Ebenso erreichte das Einspeisemanagement im vierten Quartal 2020 den tiefsten Wert im Vergleich zu den anderen vierten Quartalen. Zugleich war das erste Quartal 2021 allerdings unterdurchschnittlich windstark, was ebenfalls zu geringen Abregelungen beitrug.
 
Abregelung von Strom aus erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein (zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Ministerium für Energiewende

Die zweiten und dritten Quartale sind in der Regel jahreszeitenbedingt deutlich windschwächer. Trotz der in diesen Quartalen höheren Einspeisungen von Strom aus Photovoltaik sind die gesamten Abregelungen in diesen Quartalen vergleichsweise geringer.

Anteil von Schleswig-Holstein an bundesweiten Abregelungen (zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Ministerium für Energiewende
Auch der Anteil von Schleswig-Holstein an den bundesweiten Abregelungen sinkt und lag 2020 erstmals unter 50 %, im vierten Quartal 2020 sogar nur bei 45 % sowie im ersten und zweiten Quartal 2021 bei 37 %. Seit November 2020 sind die Abregelungen in Niedersachsen erstmals höher als in Schleswig-Holstein.

Minister Albrecht: "Die Zahlen zeigen uns deutlich, dass wir uns jetzt nicht auf den Erfolgen ausruhen dürfen. Der Netzausbau muss nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern auch südlich der Elbe weitergehen.

Freitag, 29.10.2021, 16:19 Uhr
Günter Drewnitzky
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Quelle: Tennet
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Erneuerbare werden seltener ausgebremst
In Schleswig-Holstein hat der Strom, der aus erneuerbaren Energien eingespeist wurde, 2020 ein Allzeithoch erreicht. Gleichzeitig ging die Menge, die abgeregelt werden musste, zurück.
Nach 23,6 Mrd. kWh im Jahr 2019 wurden 2020 rund 24,4 Mrd. kWh Strom aus erneuerbaren Energien in die Netze eingespeist. Gleichzeit gingen die Abregelungen auf 2.595 Mio. kWh an Land und 471 Mio. kWh Offshore zurück. Das geht aus einem Bericht der Bundesnetzagentur hervor.

Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht (Grüne): "Unsere Arbeit zahlt sich aus, erneuerbarer Strom aus Schleswig-Holstein boomt. In Schleswig-Holstein wird mehr Strom aus erneuerbaren Energien produziert und weniger abgeregelt. 2020 und 2021 sind mit der Inbetriebnahme der Mittelachse und den Baufortschritten der Westküstenleitung gute Jahre für die Energiewende in Schleswig-Holstein." Trotz des weiteren Zubaus von Windkraft und Photovoltaik und trotz eines hohen Windaufkommens im Jahr 2020 habe man es geschafft, dass weniger Abregelungen nötig waren.

Der Trend, dass in Schleswig-Holstein weniger Abregelungen stattfinden, setzt sich auch im Jahr 2021 fort. Nach hohen Abregelungen in den ersten Quartalen 2019 und 2020 ist im ersten Quartal 2021 ein Allzeittief zu verzeichnen. Ebenso erreichte das Einspeisemanagement im vierten Quartal 2020 den tiefsten Wert im Vergleich zu den anderen vierten Quartalen. Zugleich war das erste Quartal 2021 allerdings unterdurchschnittlich windstark, was ebenfalls zu geringen Abregelungen beitrug.
 
Abregelung von Strom aus erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein (zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Ministerium für Energiewende

Die zweiten und dritten Quartale sind in der Regel jahreszeitenbedingt deutlich windschwächer. Trotz der in diesen Quartalen höheren Einspeisungen von Strom aus Photovoltaik sind die gesamten Abregelungen in diesen Quartalen vergleichsweise geringer.

Anteil von Schleswig-Holstein an bundesweiten Abregelungen (zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Ministerium für Energiewende
Auch der Anteil von Schleswig-Holstein an den bundesweiten Abregelungen sinkt und lag 2020 erstmals unter 50 %, im vierten Quartal 2020 sogar nur bei 45 % sowie im ersten und zweiten Quartal 2021 bei 37 %. Seit November 2020 sind die Abregelungen in Niedersachsen erstmals höher als in Schleswig-Holstein.

Minister Albrecht: "Die Zahlen zeigen uns deutlich, dass wir uns jetzt nicht auf den Erfolgen ausruhen dürfen. Der Netzausbau muss nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern auch südlich der Elbe weitergehen.

Freitag, 29.10.2021, 16:19 Uhr
Günter Drewnitzky

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