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Energie & Management > Windkraft Offshore - EnBW und Equinor kooperieren bei Offshore
Quelle: RWE
Windkraft Offshore

EnBW und Equinor kooperieren bei Offshore

Die deutsche EnBW will mit der norwegischen Equinor gemeinsame Offshore-Windenergieprojekte auf deutschem Boden verwirklichen.
Equinor ist Europas größter Gaslieferant und verfügt über ein wachsendes Portfolio an Offshore-Windkraftanlagen in Nord- und Südamerika, Asien und Europa. Seine Kapazität an erneuerbaren Energien will das Unternehmen bis zum Jahr 2030 auf bis zu 16.000 MW erhöhen. Equinor mit Hauptsitz in Stavanger im Süden Norwegens plant, mit dem Karlsruher Energiekonzern EnBW bei der Entwicklung von Offshore-Windenergieprojekten zusammenzuarbeiten. Dies gaben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung vom 17. Februar bekannt. 

Das norwegische Unternehmen betrachtet die Chance für neue Geschäfte auf dem deutschen Offshore-Markt "mit großem Interesse", wie Jens Okland, bei Equinor Senior Vice President für Geschäftsentwicklung Erneuerbare Energien, anführt. "Gemeinsam vereinen wir unsere Fähigkeiten bei der Realisierung von Erneuerbaren-Energien-Projekten speziell in Deutschland mit unserer internationalen Offshore-Erfahrung. Sie brauchen wir, um nachhaltige, zuverlässige und bezahlbare Energie zu liefern." 

Seit 2013 hat die EnBW eigenen Angaben zufolge fast 5 Milliarden Euro in ihr Erneuerbaren-Segment gesteckt. Bis zum Jahr 2025 sollen weitere rund 4 Milliarden Euro vor allem in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie folgen. Rund 50 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios würde dann aus erneuerbaren Energien bestehen. Mit dem Offshore-Windpark "Baltic 1" in der Ostsee zählen sich die Karlsruher zu den Pionieren der Offshore-Windenergie. Im Januar 2020 nahm das Unternehmen mit den Windparks "Hohe See" und "Albatros" in der Nordsee mit einer Gesamtleistung von 609 MW ans Netz.

Der Offshore-Windpark "He Dreiht" mit einer Leistung von 900 MW soll in zwei Jahren in Betrieb gehen. He Dreiht wird als erstes vollständig kommerzielles Offshore-Projekt in Deutschland ohne staatliche Subventionen betrieben (wir berichteten). Darüber hinaus entwickeln EnBW und BP mit "Morgan", "Mona" und "Morven" drei Windparks in der Irischen See mit einer Gesamtleistung von 5.900 MW.

Freitag, 17.02.2023, 14:12 Uhr
Davina Spohn
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Quelle: RWE
Windkraft Offshore
EnBW und Equinor kooperieren bei Offshore
Die deutsche EnBW will mit der norwegischen Equinor gemeinsame Offshore-Windenergieprojekte auf deutschem Boden verwirklichen.
Equinor ist Europas größter Gaslieferant und verfügt über ein wachsendes Portfolio an Offshore-Windkraftanlagen in Nord- und Südamerika, Asien und Europa. Seine Kapazität an erneuerbaren Energien will das Unternehmen bis zum Jahr 2030 auf bis zu 16.000 MW erhöhen. Equinor mit Hauptsitz in Stavanger im Süden Norwegens plant, mit dem Karlsruher Energiekonzern EnBW bei der Entwicklung von Offshore-Windenergieprojekten zusammenzuarbeiten. Dies gaben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung vom 17. Februar bekannt. 

Das norwegische Unternehmen betrachtet die Chance für neue Geschäfte auf dem deutschen Offshore-Markt "mit großem Interesse", wie Jens Okland, bei Equinor Senior Vice President für Geschäftsentwicklung Erneuerbare Energien, anführt. "Gemeinsam vereinen wir unsere Fähigkeiten bei der Realisierung von Erneuerbaren-Energien-Projekten speziell in Deutschland mit unserer internationalen Offshore-Erfahrung. Sie brauchen wir, um nachhaltige, zuverlässige und bezahlbare Energie zu liefern." 

Seit 2013 hat die EnBW eigenen Angaben zufolge fast 5 Milliarden Euro in ihr Erneuerbaren-Segment gesteckt. Bis zum Jahr 2025 sollen weitere rund 4 Milliarden Euro vor allem in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie folgen. Rund 50 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios würde dann aus erneuerbaren Energien bestehen. Mit dem Offshore-Windpark "Baltic 1" in der Ostsee zählen sich die Karlsruher zu den Pionieren der Offshore-Windenergie. Im Januar 2020 nahm das Unternehmen mit den Windparks "Hohe See" und "Albatros" in der Nordsee mit einer Gesamtleistung von 609 MW ans Netz.

Der Offshore-Windpark "He Dreiht" mit einer Leistung von 900 MW soll in zwei Jahren in Betrieb gehen. He Dreiht wird als erstes vollständig kommerzielles Offshore-Projekt in Deutschland ohne staatliche Subventionen betrieben (wir berichteten). Darüber hinaus entwickeln EnBW und BP mit "Morgan", "Mona" und "Morven" drei Windparks in der Irischen See mit einer Gesamtleistung von 5.900 MW.

Freitag, 17.02.2023, 14:12 Uhr
Davina Spohn

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