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Energie & Management > Regenerative - EEG-Konto schrumpft um weitere zwei Milliarden Euro
Quelle: Shutterstock / alphaspirit.it
Regenerative

EEG-Konto schrumpft um weitere zwei Milliarden Euro

Das Guthaben auf dem EEG-Konto sinkt im August um weitere zwei Milliarden Euro. Bereits im Juli war der Saldo enorm. Trotzdem beträgt der Überschuss noch 6,5 Milliarden Euro.
Der EEG-Kontostand sinkt seit Monaten rapide. Auch im August lagen die Ausgaben der vier Übertragungsnetzbetreiber deutlich über den Einnahmen. Im August wurden rund 364 Millionen Euro als Einnahmen auf das Konto gebucht, die Ausgaben betrugen hingegen 2,2 Milliarden Euro − ein ähnlicher Wert wie im Juli. Im Juni lag der negative Monatssaldo bei 1,61 Milliarden Euro. Im Mai belief er sich auf 1,2 Milliarden Euro, im Januar hatte er erst bei 57 Millionen Euro gelegen. 

Der Überschuss auf dem EEG-Konto liegt zum Stichtag 31. August bei 6,5 Milliarden Euro. Die Guthabenhöhe betrug Ende Juli noch 8,35 Miliarden Euro. Am Jahresende 2022 hatte der Kontostand sogar rund 15 Milliarden Euro betragen. Damit hat das Konto seit Jahresanfang 8,5 Milliarden Euro weniger zu verzeichnen. 

Ohne die EEG-Umlage, die Ende Juli 2022 abgeschafft wurde, hat sich das System bisher lediglich im August 2022 selbst getragen, als die Spotmarktpreise und die Marktwerte erneuerbarer Stromquellen ein Allzeithoch erreicht hatten, zum Beispiel gut 46 Cent/kWh für Windstrom vom Land, während dieser im Juni 2023 nur noch gut 9 Cent/kWh erlöste.

Aus dem EEG-Konto werden in der Regel während 20 Jahren plus Inbetriebnahmejahr gesetzlich geregelte Vergütungen pro eingespeiste Kilowattstunde Ökostrom bezahlt. Bei den Millionen kleineren und älteren Anlagen, vor allem Dach-PV, sind diese fix. Bei größeren Anlagen wird ihre Höhe seit 2017 mit einem gesetzlichen Höchstwert in wettbewerblichen Ausschreibungen ermittelt.

Freitag, 15.09.2023, 11:50 Uhr
Heidi Roider
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Quelle: Shutterstock / alphaspirit.it
Regenerative
EEG-Konto schrumpft um weitere zwei Milliarden Euro
Das Guthaben auf dem EEG-Konto sinkt im August um weitere zwei Milliarden Euro. Bereits im Juli war der Saldo enorm. Trotzdem beträgt der Überschuss noch 6,5 Milliarden Euro.
Der EEG-Kontostand sinkt seit Monaten rapide. Auch im August lagen die Ausgaben der vier Übertragungsnetzbetreiber deutlich über den Einnahmen. Im August wurden rund 364 Millionen Euro als Einnahmen auf das Konto gebucht, die Ausgaben betrugen hingegen 2,2 Milliarden Euro − ein ähnlicher Wert wie im Juli. Im Juni lag der negative Monatssaldo bei 1,61 Milliarden Euro. Im Mai belief er sich auf 1,2 Milliarden Euro, im Januar hatte er erst bei 57 Millionen Euro gelegen. 

Der Überschuss auf dem EEG-Konto liegt zum Stichtag 31. August bei 6,5 Milliarden Euro. Die Guthabenhöhe betrug Ende Juli noch 8,35 Miliarden Euro. Am Jahresende 2022 hatte der Kontostand sogar rund 15 Milliarden Euro betragen. Damit hat das Konto seit Jahresanfang 8,5 Milliarden Euro weniger zu verzeichnen. 

Ohne die EEG-Umlage, die Ende Juli 2022 abgeschafft wurde, hat sich das System bisher lediglich im August 2022 selbst getragen, als die Spotmarktpreise und die Marktwerte erneuerbarer Stromquellen ein Allzeithoch erreicht hatten, zum Beispiel gut 46 Cent/kWh für Windstrom vom Land, während dieser im Juni 2023 nur noch gut 9 Cent/kWh erlöste.

Aus dem EEG-Konto werden in der Regel während 20 Jahren plus Inbetriebnahmejahr gesetzlich geregelte Vergütungen pro eingespeiste Kilowattstunde Ökostrom bezahlt. Bei den Millionen kleineren und älteren Anlagen, vor allem Dach-PV, sind diese fix. Bei größeren Anlagen wird ihre Höhe seit 2017 mit einem gesetzlichen Höchstwert in wettbewerblichen Ausschreibungen ermittelt.

Freitag, 15.09.2023, 11:50 Uhr
Heidi Roider

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