Der förderfreie Solarpark in Bad Liebenwerda ist fertiggestellt. Quelle: Baywa Re
Der Solarpark soll jährlich etwa 23 Millionen kWh Grünstrom produzieren und so auch Geld in die Kassen der beteiligten Kommunen spülen.
23 Millionen kWh jährliche Grünstromproduktion, dazu noch Kommunalbeteiligung und Schutz der Feldlerche: Der Münchner Erneuerbare-Energien-Unternehmens Baywa Re hat gemeinsam mit der Berliner Projektentwicklergesellschaft „30°-SOLAR GmbH“ im Brandenburgischen Bad Liebenwerda, 75 Kilometer nördlich von Dresden einen Solarpark fertiggestellt.
Die Anlage mit einer Gesamtleistung von 21,14 MW sei eine der ersten in Brandenburg, welche ohne Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz realisiert worden sei, heißt es weiter. Den Regelungen des Paragrafen 6 EEG folgend mache man von der Möglichkeit Gebrauch, die betroffenen Gemeinden finanziell an den Erlösen des Solarparks zu beteiligen. Die Energiehandelssparte von Baywa Re werde den Strom im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) abnehmen und an der Strombörse vermarkten.
Für die zahlreichen Vorkommen der als gefährdet eingestuften Feldlerche auf dem 22 Hektar großen Gelände habe man „eine gute Lösung“ gefunden, so die Projektpartner: Zum Schutz von Boden, Natur und Landschaft finde im Solarpark eine extensive Grünlandnutzung statt, zusätzlich werde die Extensivierung einer etwa 4,38 Hektar großen Ausgleichsfläche im Ortsteil Zobersdorf vorgenommen.
Dienstag, 8.11.2022, 09:29 Uhr
Katia Meyer-Tien
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