Die vorgesehenen Forstflächen sind überwiegend durch Trockenheit und Borkenkäferbefall stark geschädigt. Gemäß Ergänzungserlass des Landesentwicklungsprogramms (LEP) Nordrhein-Westfalen sollen solche Flächen bevorzugt für erneuerbare Energien genutzt werden. Die hierfür relevanten Fachgutachten sollen in den kommenden zwei Jahren eingeholt und die Antragsunterlagen zusammengestellt werden. Läuft alles nach Plan, könnte der Bau des 262,5 Megawatt starken Windparks Mitte 2027 beginnen, teilte Juwi mit.
Windkrafterträge für Aufforstung
Stiftungsdirektor Bernd Schmidt-Nagel erläuterte: „Wir freuen uns sehr, mit Juwi ein sehr erfahrenes Planungsunternehmen von Windenergie-Projekten in Wirtschaftsforsten an unserer Seite zu wissen.“ Die Einnahmen aus der Windenergie würden der Kulturstiftung Schloss Herdringen helfen, die Flächen mit standortgerechten und klimaresistenten Bäumen aufzuforsten. „Dadurch sichern wir langfristige Perspektiven für unsere heimische Forstwirtschaft, aber auch für den Artenschutz und den Tourismus vor Ort“, sagte Schmidt-Nagel.
Auch die angrenzenden Gemeinden Arnsberg, Möhnesee und Ense würden von diesem Vorhaben unmittelbar finanziell profitieren. Über die Dauer von 20 Jahren hinweg erhalten die Gemeinden die sogenannte Kommunalabgabe in Höhe von 0,2 Cent je erzeugter Kilowattstunde und Jahr. Für die Stadt Arnsberg wären dies über 20 Jahre hinweg bei aktuellem Planungsstand mehr als 350.000 Euro pro Jahr, die Gemeinde Möhnesee bekäme mehr als 280.000 Euro jährlich und die Gemeinde Ense mehr als 5.000 Euro pro Jahr. Diese Einnahmen stehen zur freien Verfügung und könnten beispielsweise in die kommunale Infrastruktur investiert werden.
Direkte Bürgerbeteiligung geplant
Zudem verständigten sich die Stadt Arnsberg, die Kulturstiftung Schloss Herdringen und Juwi auf die grundsätzliche Möglichkeit zur finanziellen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. So seien ein festverzinster Windsparbrief und ein lokaler Stromtarif angedacht. Ralf Paul Bittner, Bürgermeister der Stadt Arnsberg, sagte: „Für die Stadt Arnsberg und die Region bietet sich mit diesem Vorhaben eine herausragende Chance, durch den Einsatz erneuerbarer Energien einen großen Schritt auf das Ziel der Klimaneutralität zuzumachen.“ Der Windpark sei ein nachhaltiges Projekt, da die Menschen in den beteiligten Städten in mehrerlei Hinsicht profitieren können.
Eine Projektseite zum Herdringer Forst-Windpark steht im Internet zur Verfügung.
Die vorgesehenen Forstflächen sind überwiegend durch Trockenheit und Borkenkäferbefall stark geschädigt. Gemäß Ergänzungserlass des Landesentwicklungsprogramms (LEP) Nordrhein-Westfalen sollen solche Flächen bevorzugt für erneuerbare Energien genutzt werden. Die hierfür relevanten Fachgutachten sollen in den kommenden zwei Jahren eingeholt und die Antragsunterlagen zusammengestellt werden. Läuft alles nach Plan, könnte der Bau des 262,5 Megawatt starken Windparks Mitte 2027 beginnen, teilte Juwi mit.
Windkrafterträge für Aufforstung
Stiftungsdirektor Bernd Schmidt-Nagel erläuterte: „Wir freuen uns sehr, mit Juwi ein sehr erfahrenes Planungsunternehmen von Windenergie-Projekten in Wirtschaftsforsten an unserer Seite zu wissen.“ Die Einnahmen aus der Windenergie würden der Kulturstiftung Schloss Herdringen helfen, die Flächen mit standortgerechten und klimaresistenten Bäumen aufzuforsten. „Dadurch sichern wir langfristige Perspektiven für unsere heimische Forstwirtschaft, aber auch für den Artenschutz und den Tourismus vor Ort“, sagte Schmidt-Nagel.
Auch die angrenzenden Gemeinden Arnsberg, Möhnesee und Ense würden von diesem Vorhaben unmittelbar finanziell profitieren. Über die Dauer von 20 Jahren hinweg erhalten die Gemeinden die sogenannte Kommunalabgabe in Höhe von 0,2 Cent je erzeugter Kilowattstunde und Jahr. Für die Stadt Arnsberg wären dies über 20 Jahre hinweg bei aktuellem Planungsstand mehr als 350.000 Euro pro Jahr, die Gemeinde Möhnesee bekäme mehr als 280.000 Euro jährlich und die Gemeinde Ense mehr als 5.000 Euro pro Jahr. Diese Einnahmen stehen zur freien Verfügung und könnten beispielsweise in die kommunale Infrastruktur investiert werden.
Direkte Bürgerbeteiligung geplant
Zudem verständigten sich die Stadt Arnsberg, die Kulturstiftung Schloss Herdringen und Juwi auf die grundsätzliche Möglichkeit zur finanziellen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. So seien ein festverzinster Windsparbrief und ein lokaler Stromtarif angedacht. Ralf Paul Bittner, Bürgermeister der Stadt Arnsberg, sagte: „Für die Stadt Arnsberg und die Region bietet sich mit diesem Vorhaben eine herausragende Chance, durch den Einsatz erneuerbarer Energien einen großen Schritt auf das Ziel der Klimaneutralität zuzumachen.“ Der Windpark sei ein nachhaltiges Projekt, da die Menschen in den beteiligten Städten in mehrerlei Hinsicht profitieren können.
Eine Projektseite zum Herdringer Forst-Windpark steht im Internet zur Verfügung.