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Energie & Management > Wasserstoff - Ziegelfabrik nutzt grünen Wasserstoff in Eigenproduktion
Quelle: Shutterstock / Audio und werbung
Wasserstoff

Ziegelfabrik nutzt grünen Wasserstoff in Eigenproduktion

Ein Elektrolyseur mit 10 MW versorgt künftig eine Ziegelei im Norden Deutschlands mit Wasserstoff. Der Strom kommt hauptsächlich vom eigenen Dach.
Eine Ziegelei in Norddeutschland will unabhängig werden von Erdgas und baut dafür einen Elektrolyseur für Wasserstoff. Die Öfen sollen künftig mit grünem Wasserstoff anstelle von Erdgas betrieben. Im kommenden Frühjahr soll die Anlage bereits in Betrieb gehen, die seit August 2022 im Bau ist. Spie Deutschland & Zentraleuropa konzipiere und realisiere die Ringleitung und die Stromeinspeisung, teilte das Unternehmen mit.

Wie es weiter heißt, wird der grüne Wasserstoff in einem 10-MW-Elektrolyseur hergestellt, der weitestgehend von betriebseigenen Photovoltaik- und Windanlagen der Ziegelei gespeist wird. Wie eine Sprecherin von Spie auf Nachfrage der Redaktion sagte, möchte das Unternehmen mit Sitz in Norddeutschland namentlich nicht genannt werden.

Die Sprecherin teilte weiter mit, das Unternehmen hatte schon länger die Pläne, einen eigenen Elektrolyseur auf dem Firmengelände zu bauen. Spie sei beauftragt werden, die Infrastruktur zu errichten und „insbesondere die Einspeisung des per Photovoltaik erzeugten Stroms zu ermöglichen“.

Aktuell plane und installiere ein Team von Spie Osmo, einer Einheit des Geschäftsbereichs Building Technology & Automation von Spie Deutschland & Zentraleuropa, eine 10-MW-Werksringleitung, sieben neue Einspeisepunkte für die neuen Photovoltaik-Anlagen sowie fünf neue Trafostationen.

Der Kunde habe vor vielen Jahren begonnen, eigene erneuerbare Energie zu erzeugen. Nun würden die für Photovoltaik und Windanlagen zur Verfügung stehenden Flächen massiv ausgeweitet, „um die Produktion künftig mit betriebseigenem 10-Megawatt-Elektrolyseur auf grünen Wasserstoff umzustellen“. Der Wasserstoff dient dabei als Energiespeicher, um die Versorgungssicherheit für die Produktion zu gewährleisten.

Mittwoch, 6.12.2023, 09:15 Uhr
Stefan Sagmeister
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Ziegelfabrik nutzt grünen Wasserstoff in Eigenproduktion
Ein Elektrolyseur mit 10 MW versorgt künftig eine Ziegelei im Norden Deutschlands mit Wasserstoff. Der Strom kommt hauptsächlich vom eigenen Dach.
Eine Ziegelei in Norddeutschland will unabhängig werden von Erdgas und baut dafür einen Elektrolyseur für Wasserstoff. Die Öfen sollen künftig mit grünem Wasserstoff anstelle von Erdgas betrieben. Im kommenden Frühjahr soll die Anlage bereits in Betrieb gehen, die seit August 2022 im Bau ist. Spie Deutschland & Zentraleuropa konzipiere und realisiere die Ringleitung und die Stromeinspeisung, teilte das Unternehmen mit.

Wie es weiter heißt, wird der grüne Wasserstoff in einem 10-MW-Elektrolyseur hergestellt, der weitestgehend von betriebseigenen Photovoltaik- und Windanlagen der Ziegelei gespeist wird. Wie eine Sprecherin von Spie auf Nachfrage der Redaktion sagte, möchte das Unternehmen mit Sitz in Norddeutschland namentlich nicht genannt werden.

Die Sprecherin teilte weiter mit, das Unternehmen hatte schon länger die Pläne, einen eigenen Elektrolyseur auf dem Firmengelände zu bauen. Spie sei beauftragt werden, die Infrastruktur zu errichten und „insbesondere die Einspeisung des per Photovoltaik erzeugten Stroms zu ermöglichen“.

Aktuell plane und installiere ein Team von Spie Osmo, einer Einheit des Geschäftsbereichs Building Technology & Automation von Spie Deutschland & Zentraleuropa, eine 10-MW-Werksringleitung, sieben neue Einspeisepunkte für die neuen Photovoltaik-Anlagen sowie fünf neue Trafostationen.

Der Kunde habe vor vielen Jahren begonnen, eigene erneuerbare Energie zu erzeugen. Nun würden die für Photovoltaik und Windanlagen zur Verfügung stehenden Flächen massiv ausgeweitet, „um die Produktion künftig mit betriebseigenem 10-Megawatt-Elektrolyseur auf grünen Wasserstoff umzustellen“. Der Wasserstoff dient dabei als Energiespeicher, um die Versorgungssicherheit für die Produktion zu gewährleisten.

Mittwoch, 6.12.2023, 09:15 Uhr
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