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Energie & Management > Wasserstoff - Wasserstoff für Nordrhein-Westfalen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wasserstoff

Wasserstoff für Nordrhein-Westfalen

Gelsenwasser Energienetze wollen ihr Verteilnetz an das geplante Wasserstoff-Fernleitungsnetz von Thyssengas koppeln.
 
Planungs- und Investitionssicherheit für Industrie- und Mittelstandskunden aus Nordrhein-Westfalen − dieses Ziel habe die Absichtserklärung zur Wasserstoffanbindung, die Thyssengas zusammen mit Gelsenwasser Energienetze unterzeichnet haben, erklärte Arne Dammer, Leiter Strategie und Innovation bei Thyssengas.

Erreicht werden soll diese Sicherheit durch den Anschluss des Verteilnetzes von Gelsenwasser Energienetze an das geplante Wasserstoff-Fernleitungsnetz von Thyssengas. „Wir wollen unseren Industriekunden und den Kommunen, in denen wir schon Gasinfrastruktur betreiben, zukünftig auch leitungsgebundenen Wasserstoff zur Verfügung stellen“, erklärte Christian Creutzburg, Geschäftsführer Gelsenwasser Energienetze. Konkret soll durch das Abkommen die Wasserstoffversorgung der Regionen Münsterland und Niederrhein gewährleistet werden.
 
Gemeinsame Unterzeichnung der Absichtserklärung zur H2-Anbindung (von links nach rechts): Arne Dammer, Carsten Leder (beide Thyssengas), Thilo Augustin und Christian Creutzburg (beide Gelsenwasser Energienetze)
Quelle: Thyssengas

Auf Basis von Marktabfragen hatte Thyssengas zuvor regionale H2-Cluster identifiziert. Mit den geplanten Netzkopplungspunkten am Niederrhein und im Münsterland sollen demnach zahlreiche energieintensive Unternehmen erreicht werden. „Mit dieser Partnerschaft zeigt Thyssengas einmal mehr, dass die zweite Phase des Markthochlaufs mit dem Übergang in den integrierten Netzentwicklungsplan Gas und Wasserstoff bereits gelebte Praxis ist und wir die Verteilung des Wasserstoffs in die Fläche zu den Verbrauchern längst vorbereiten“, so Dammer.

Der Dortmunder Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas betreibt ein rund 4.400 Kilometer langes Gasnetz, das zum Großteil in Nordrhein-Westfalen, mit einzelnen Leitungen auch in Niedersachsen liegt. Darüber werden sowohl nachgelagerte Verteilnetzbetreiber als auch Industriebetriebe und Kraftwerke versorgt. Für die Zukunft setzt Thyssengas eigenen Angaben zufolge auf den Energieträger Wasserstoff. Das Unternehmen engagiert sich dazu in zahlreichen Initiativen und investiert gezielt in die Umstellung seines Leitungssystems. An sieben Standorten im Netzgebiet beschäftigt das Unternehmen aktuell rund 460 Mitarbeitende.

Die Gelsenwasser AG ist ein Infrastruktur- und Versorgungsunternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen, das mehrere Märkte bedient: den Wasser- und Abwasserbereich, den Energie- (Gas, Strom, Wind, PV, Wärme) und Digitalsektor sowie die Kreislaufwirtschaft (Klärschlammverbrennung plus Phosphorrecycling). Konzernweit sind etwa 1.500 Mitarbeitende bei Gelsenwasser beschäftigt.

Dienstag, 9.04.2024, 14:27 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Wasserstoff - Wasserstoff für Nordrhein-Westfalen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
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Wasserstoff für Nordrhein-Westfalen
Gelsenwasser Energienetze wollen ihr Verteilnetz an das geplante Wasserstoff-Fernleitungsnetz von Thyssengas koppeln.
 
Planungs- und Investitionssicherheit für Industrie- und Mittelstandskunden aus Nordrhein-Westfalen − dieses Ziel habe die Absichtserklärung zur Wasserstoffanbindung, die Thyssengas zusammen mit Gelsenwasser Energienetze unterzeichnet haben, erklärte Arne Dammer, Leiter Strategie und Innovation bei Thyssengas.

Erreicht werden soll diese Sicherheit durch den Anschluss des Verteilnetzes von Gelsenwasser Energienetze an das geplante Wasserstoff-Fernleitungsnetz von Thyssengas. „Wir wollen unseren Industriekunden und den Kommunen, in denen wir schon Gasinfrastruktur betreiben, zukünftig auch leitungsgebundenen Wasserstoff zur Verfügung stellen“, erklärte Christian Creutzburg, Geschäftsführer Gelsenwasser Energienetze. Konkret soll durch das Abkommen die Wasserstoffversorgung der Regionen Münsterland und Niederrhein gewährleistet werden.
 
Gemeinsame Unterzeichnung der Absichtserklärung zur H2-Anbindung (von links nach rechts): Arne Dammer, Carsten Leder (beide Thyssengas), Thilo Augustin und Christian Creutzburg (beide Gelsenwasser Energienetze)
Quelle: Thyssengas

Auf Basis von Marktabfragen hatte Thyssengas zuvor regionale H2-Cluster identifiziert. Mit den geplanten Netzkopplungspunkten am Niederrhein und im Münsterland sollen demnach zahlreiche energieintensive Unternehmen erreicht werden. „Mit dieser Partnerschaft zeigt Thyssengas einmal mehr, dass die zweite Phase des Markthochlaufs mit dem Übergang in den integrierten Netzentwicklungsplan Gas und Wasserstoff bereits gelebte Praxis ist und wir die Verteilung des Wasserstoffs in die Fläche zu den Verbrauchern längst vorbereiten“, so Dammer.

Der Dortmunder Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas betreibt ein rund 4.400 Kilometer langes Gasnetz, das zum Großteil in Nordrhein-Westfalen, mit einzelnen Leitungen auch in Niedersachsen liegt. Darüber werden sowohl nachgelagerte Verteilnetzbetreiber als auch Industriebetriebe und Kraftwerke versorgt. Für die Zukunft setzt Thyssengas eigenen Angaben zufolge auf den Energieträger Wasserstoff. Das Unternehmen engagiert sich dazu in zahlreichen Initiativen und investiert gezielt in die Umstellung seines Leitungssystems. An sieben Standorten im Netzgebiet beschäftigt das Unternehmen aktuell rund 460 Mitarbeitende.

Die Gelsenwasser AG ist ein Infrastruktur- und Versorgungsunternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen, das mehrere Märkte bedient: den Wasser- und Abwasserbereich, den Energie- (Gas, Strom, Wind, PV, Wärme) und Digitalsektor sowie die Kreislaufwirtschaft (Klärschlammverbrennung plus Phosphorrecycling). Konzernweit sind etwa 1.500 Mitarbeitende bei Gelsenwasser beschäftigt.

Dienstag, 9.04.2024, 14:27 Uhr
Katia Meyer-Tien

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