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Energie & Management > Bilanz - Vattenfall mit deutlichem Umsatzplus im 1. Quartal
Quelle: Elisabeth Reding/Vattenfall AB
Bilanz

Vattenfall mit deutlichem Umsatzplus im 1. Quartal

Der schwedische Energieversorger Vattenfall hat die ersten drei Monate dieses Jahr abgerechnet.
11,8 Milliarden schwedischen Kronen (umgerechnet 1,04 Milliarden Euro) hat der Konzern in den ersten drei Monaten verdient – fast doppelt so viel wie in den ersten drei Monaten 2022. Das „bereinigte Ergebnis“ hingegen lag fast unverändert zum Vorjahreszeitraum bei rund 830 Millionen Euro. Hauptgrund für den unter dem Strich höheren Gewinn waren in erster Linie Zahlungen aus dem schwedischen Atommüllfonds.

Der Umsatz in Q1 stieg kräftig um 53 Prozent auf 96,79 Milliarden Kronen, was rund 8,5 Milliarden Euro entspricht. Der Anstieg des Umsatzes war hauptsächlich auf eine höhere Stromnachfrage und höhere Preise zurückzuführen. Den Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) gibt das Unternehmen mit 1,43 Milliarden Euro an (Q1 2022: 1,12 Milliarden Euro).

Als „Highlight“ im ersten Quartal nennt Vattenfall den Abschluss der Reparaturarbeiten am Kernkraftwerk Ringhals 4 in Schweden. Ein weiteres Highlight war der Verkauf des Gaskraftwerks Magnum in den Niederlanden. Zudem machte das Unternehmen „Fortschritte in der Machbarkeitsstudie für den Bau kleiner modularer Reaktoren im schwedischen Ringhals“. Bei sogenannten Small Modular Reactors (SMR) handelt es sich um kleine Kernkraftwerke mit einer Leistung von rund 300 MW.
 

Vattenfall hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. In Berlin, wo Vattenfall das Fernwärmenetz betreibt, soll der Kohleausstieg bereits 2030 vollzogen sein. Allerdings hat Vattenfall das Wärmegeschäft in Berlin auch zum Verkauf gestellt. Am 1. März hat das Unternehmen zudem das Steinkohlekraftwerk Moorburg an die Hansestadt Hamburg abgegeben.

Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren einiges in erneuerbare Energien investiert. Die Investitionsentscheidung im ersten Quartal für den Onshore-Windpark im schwedischen Bruzaholm (140 MW) gehöre ebenso dazu wie die Partnerschaft mit der Stromma-Gruppe zur Elektrifizierung der Bootsflotte, heißt es weiter aus Stockholm. Das Hauptgeschäft des Touristikunternehmens sind Stadtrundfahrten mit dem Schiff in 17 Städten in Skandinavien, Deutschland und den Niederlanden.

Donnerstag, 27.04.2023, 15:36 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Bilanz - Vattenfall mit deutlichem Umsatzplus im 1. Quartal
Quelle: Elisabeth Reding/Vattenfall AB
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Vattenfall mit deutlichem Umsatzplus im 1. Quartal
Der schwedische Energieversorger Vattenfall hat die ersten drei Monate dieses Jahr abgerechnet.
11,8 Milliarden schwedischen Kronen (umgerechnet 1,04 Milliarden Euro) hat der Konzern in den ersten drei Monaten verdient – fast doppelt so viel wie in den ersten drei Monaten 2022. Das „bereinigte Ergebnis“ hingegen lag fast unverändert zum Vorjahreszeitraum bei rund 830 Millionen Euro. Hauptgrund für den unter dem Strich höheren Gewinn waren in erster Linie Zahlungen aus dem schwedischen Atommüllfonds.

Der Umsatz in Q1 stieg kräftig um 53 Prozent auf 96,79 Milliarden Kronen, was rund 8,5 Milliarden Euro entspricht. Der Anstieg des Umsatzes war hauptsächlich auf eine höhere Stromnachfrage und höhere Preise zurückzuführen. Den Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) gibt das Unternehmen mit 1,43 Milliarden Euro an (Q1 2022: 1,12 Milliarden Euro).

Als „Highlight“ im ersten Quartal nennt Vattenfall den Abschluss der Reparaturarbeiten am Kernkraftwerk Ringhals 4 in Schweden. Ein weiteres Highlight war der Verkauf des Gaskraftwerks Magnum in den Niederlanden. Zudem machte das Unternehmen „Fortschritte in der Machbarkeitsstudie für den Bau kleiner modularer Reaktoren im schwedischen Ringhals“. Bei sogenannten Small Modular Reactors (SMR) handelt es sich um kleine Kernkraftwerke mit einer Leistung von rund 300 MW.
 

Vattenfall hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. In Berlin, wo Vattenfall das Fernwärmenetz betreibt, soll der Kohleausstieg bereits 2030 vollzogen sein. Allerdings hat Vattenfall das Wärmegeschäft in Berlin auch zum Verkauf gestellt. Am 1. März hat das Unternehmen zudem das Steinkohlekraftwerk Moorburg an die Hansestadt Hamburg abgegeben.

Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren einiges in erneuerbare Energien investiert. Die Investitionsentscheidung im ersten Quartal für den Onshore-Windpark im schwedischen Bruzaholm (140 MW) gehöre ebenso dazu wie die Partnerschaft mit der Stromma-Gruppe zur Elektrifizierung der Bootsflotte, heißt es weiter aus Stockholm. Das Hauptgeschäft des Touristikunternehmens sind Stadtrundfahrten mit dem Schiff in 17 Städten in Skandinavien, Deutschland und den Niederlanden.

Donnerstag, 27.04.2023, 15:36 Uhr
Stefan Sagmeister

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