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Energie & Management > Regenerative - Thüga-Unternehmen kooperieren bei Ökostrom-PPA
Quelle: Fotolia / K-U Haessler
Regenerative

Thüga-Unternehmen kooperieren bei Ökostrom-PPA

Sechs kommunale Unternehmen im Thüga-Verbund kooperieren künftig mit Syneco bei der Erzeugung, dem Handel und Vertrieb, damit auch kleinere Partner dezentralen Ökostrom anbieten können.
Auch kleinere und mittlere Stadtwerke sollen die Möglichkeit haben, erneuerbaren Strom in ihre Portfolios zu integrieren und ihren Kunden ein Ökostrom-Produkt anzubieten. Dafür haben Unternehmen der Thüga-Gruppe gemeinsam ein finanzierungsfähiges und skalierbares PPA-Liefermodell (Direktliefervertrag − Power Purchase Agreement) entwickelt. An diesem richtungsweisenden Modell sind die Thüga Erneuerbare Energien als Solarpark-Betreiber, Syneco als Direktvermarkter und Prozessdienstleister sowie sechs Stadtwerke aus der Thüga-Gruppe beteiligt, die den dezentral erzeugten Ökostrom an ihre Kunden vertreiben.

Im Waldgebiet bei Külsheim im Main-Tauber-Kreis befindet sich die Solar-Freiflächenanlage Gickelfeld im Bau. Sie wird Teil des derzeit größten deutschen Solarparks „Tauberlandpark“. Mit mehr als 320.000 Solarmodulen und einer installierten Leistung von 38 MW erstreckt sich die Anlage über eine Fläche von etwa 42 Fußballfeldern (30 Hektar). Die jährlich rund 38.000 MWh könnten rechnerisch den Bedarf von rund 13.000 Haushalten decken. Daraus können nun die PPA-Partner ihre Kunden beliefern.

„Mit diesem PPA-Modell können nun auch kleinere und mittlere Stadtwerke gemeinsam mit Syneco ohne großen Ressourcenaufwand als Vertragspartner gegenüber EE-Erzeugern auftreten“, erläuterte Sebastian Stiefel, Produktmanager für Erneuerbare Energien bei Syneco. So könnten sie für ihre Kunden Wind- und Solarenergie aus dezentralen Anlagen in für sie passenden Größenordnungen einkaufen.
 

Weitreichende Dienstleistungen vereinbart

Syneco wickele als Aggregator alle zentralen Aufgaben rund um die PPA ab. Gemeinsam mit dem Solarpark-Betreiber Thüga Erneuerbare Energien schließt Syneco einen zehnjährigen Vertrag mit Festpreisvergütung für die gesamte Strommenge sowie der Grünstromeigenschaften, beginnend ab 2024. Individuelle PPA wurden mit den sechs Energieversorgern aus der Thüga-Gruppe über die von ihnen gewünschten Strommengen abgeschlossen, die gebündelt der erzeugten und an Syneco gelieferten Gesamtmenge des Solarparks entsprechen.

Syneco übernehme dabei für die Vertragspartner alle relevanten Dienstleistungen, von Erzeugungsprognosen und Fahrplan- und Bilanzkreismanagement bis hin zur Übermittlung der Herkunftsnachweise an die Stadtwerke und Abrechnung, sowie die Erfüllung von regulatorischen Aufgaben wie Redispatch 2.0 und die Angaben im Informationsportal der Bundesnetzagentur (Remit). Am Modellprojekt beteiligen sich Badenova, Stadtwerk Tauberfranken, Thüga Energie, Stadtwerke Wertheim, Stadtwerke Neuss Energie und Wasser sowie Energie Schwaben.

Dienstag, 20.06.2023, 12:13 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Regenerative - Thüga-Unternehmen kooperieren bei Ökostrom-PPA
Quelle: Fotolia / K-U Haessler
Regenerative
Thüga-Unternehmen kooperieren bei Ökostrom-PPA
Sechs kommunale Unternehmen im Thüga-Verbund kooperieren künftig mit Syneco bei der Erzeugung, dem Handel und Vertrieb, damit auch kleinere Partner dezentralen Ökostrom anbieten können.
Auch kleinere und mittlere Stadtwerke sollen die Möglichkeit haben, erneuerbaren Strom in ihre Portfolios zu integrieren und ihren Kunden ein Ökostrom-Produkt anzubieten. Dafür haben Unternehmen der Thüga-Gruppe gemeinsam ein finanzierungsfähiges und skalierbares PPA-Liefermodell (Direktliefervertrag − Power Purchase Agreement) entwickelt. An diesem richtungsweisenden Modell sind die Thüga Erneuerbare Energien als Solarpark-Betreiber, Syneco als Direktvermarkter und Prozessdienstleister sowie sechs Stadtwerke aus der Thüga-Gruppe beteiligt, die den dezentral erzeugten Ökostrom an ihre Kunden vertreiben.

Im Waldgebiet bei Külsheim im Main-Tauber-Kreis befindet sich die Solar-Freiflächenanlage Gickelfeld im Bau. Sie wird Teil des derzeit größten deutschen Solarparks „Tauberlandpark“. Mit mehr als 320.000 Solarmodulen und einer installierten Leistung von 38 MW erstreckt sich die Anlage über eine Fläche von etwa 42 Fußballfeldern (30 Hektar). Die jährlich rund 38.000 MWh könnten rechnerisch den Bedarf von rund 13.000 Haushalten decken. Daraus können nun die PPA-Partner ihre Kunden beliefern.

„Mit diesem PPA-Modell können nun auch kleinere und mittlere Stadtwerke gemeinsam mit Syneco ohne großen Ressourcenaufwand als Vertragspartner gegenüber EE-Erzeugern auftreten“, erläuterte Sebastian Stiefel, Produktmanager für Erneuerbare Energien bei Syneco. So könnten sie für ihre Kunden Wind- und Solarenergie aus dezentralen Anlagen in für sie passenden Größenordnungen einkaufen.
 

Weitreichende Dienstleistungen vereinbart

Syneco wickele als Aggregator alle zentralen Aufgaben rund um die PPA ab. Gemeinsam mit dem Solarpark-Betreiber Thüga Erneuerbare Energien schließt Syneco einen zehnjährigen Vertrag mit Festpreisvergütung für die gesamte Strommenge sowie der Grünstromeigenschaften, beginnend ab 2024. Individuelle PPA wurden mit den sechs Energieversorgern aus der Thüga-Gruppe über die von ihnen gewünschten Strommengen abgeschlossen, die gebündelt der erzeugten und an Syneco gelieferten Gesamtmenge des Solarparks entsprechen.

Syneco übernehme dabei für die Vertragspartner alle relevanten Dienstleistungen, von Erzeugungsprognosen und Fahrplan- und Bilanzkreismanagement bis hin zur Übermittlung der Herkunftsnachweise an die Stadtwerke und Abrechnung, sowie die Erfüllung von regulatorischen Aufgaben wie Redispatch 2.0 und die Angaben im Informationsportal der Bundesnetzagentur (Remit). Am Modellprojekt beteiligen sich Badenova, Stadtwerk Tauberfranken, Thüga Energie, Stadtwerke Wertheim, Stadtwerke Neuss Energie und Wasser sowie Energie Schwaben.

Dienstag, 20.06.2023, 12:13 Uhr
Susanne Harmsen

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