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Energie & Management > Stromnetz - Teag steckt 600 Millionen Euro in die Netze
Quelle: E&M / Meyer-Tien
Stromnetz

Teag steckt 600 Millionen Euro in die Netze

Die Thüringer Energie AG „TEAG“ will ihre Investitionen in den Ausbau der Energienetze verdoppeln. Dazu hat sich das Unternehmen 400 Millionen Euro geliehen.
Neben dem Abschluss eines 400-Millionen-Kredits, mit dem die Europäische Investitionsbank EIB Energieprojekte in Thüringen unterstützt, startet die Teag eine Recruiting-Kampagne zur Einstellung von 300 zusätzlichen Fachkräften, um die Vorhaben auch realisieren zu können. Vor allem die Modernisierung und Digitalisierung der Netze steht im Fokus, wie es in einer Unternehmensmitteilung aus Erfurt heißt.

Inklusive eigener Mittel sollen in einem Zeitraum von 2024 bis 2028 rund 600 Millionen Euro in die Verlegung neuer Stromkabel und Freileitungen, den Bau von zusätzlichen Umspannwerken und Ortsnetzstationen sowie die Automatisierung und Digitalisierung der Netzsteuerung gesteckt werden. Mit dem Ziel, mehr dezentrale Erzeuger von Solar- und Windstrom ans Netz anschließen zu können − und auch, auf Verbraucherseite den Betrieb von weiteren Wärmepumpen und Wallboxen zu ermöglichen.

Nicola Beer, Vizepräsidentin mit Aufsicht über die EIB-Finanzierungen in Deutschland, erklärte im Zusammenhang mit der Kreditvergabe, die am 16. April besiegelt wurde: „Die Modernisierung der Stromnetze ist von entscheidender Bedeutung für die Integration einer größeren Menge regenerativer und volatiler Energien in die Stromversorgung in Thüringen. Der Ausbau der Netze auch im ländlichen Raum wird dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu verringern und die Energiesicherheit für die Thüringer zu verbessern.“

Stefan Reindl, Vorstandsvorsitzender Teag Thüringer Energie AG: „Die Teag steht, wie die gesamte deutsche Energiebranche, vor der enormen Herausforderung, dass der Um- und Ausbau der Energienetze umfangreichste Investitionen erfordert. Ohne Zugang zu verlässlichen und günstigen Finanzierungsmöglichkeiten sind diese Infrastrukturvorhaben im Netz nicht zu stemmen.“ Mit einem leistungsstarken Finanzpartner wie der Europäische Investitionsbank EIB sei eine Verdopplung der Investitionspläne bis 2028 möglich geworden.

Auch die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Mitnetz mit Sitz in Cottbus hatte in diesen Tagen bekannt gegeben, in ihr Stromnetz in ostdeutsches Stromnetz 426 Millionen Euro investieren zu wollen. 400 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen eingestellt werden (wir berichteten).
 
Bei der Unterzeichnung des Kreditvertrags: Von links Andreas Roß
(Teag-Vorstand), Carsten Feller (Staatssekretär Thüringer Wirtschaftsministerium), Nikola Beer (EIB-Vizepräsidentin Deutschland),
Stefan Reindl (Vorstandsvorsitzender Teag),
Michael Brychcy Vorsitzender des Teag-Aufsichtsrats). 
Quelle: Teag

 

Mittwoch, 17.04.2024, 11:20 Uhr
Günter Drewnitzky
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Teag steckt 600 Millionen Euro in die Netze
Die Thüringer Energie AG „TEAG“ will ihre Investitionen in den Ausbau der Energienetze verdoppeln. Dazu hat sich das Unternehmen 400 Millionen Euro geliehen.
Neben dem Abschluss eines 400-Millionen-Kredits, mit dem die Europäische Investitionsbank EIB Energieprojekte in Thüringen unterstützt, startet die Teag eine Recruiting-Kampagne zur Einstellung von 300 zusätzlichen Fachkräften, um die Vorhaben auch realisieren zu können. Vor allem die Modernisierung und Digitalisierung der Netze steht im Fokus, wie es in einer Unternehmensmitteilung aus Erfurt heißt.

Inklusive eigener Mittel sollen in einem Zeitraum von 2024 bis 2028 rund 600 Millionen Euro in die Verlegung neuer Stromkabel und Freileitungen, den Bau von zusätzlichen Umspannwerken und Ortsnetzstationen sowie die Automatisierung und Digitalisierung der Netzsteuerung gesteckt werden. Mit dem Ziel, mehr dezentrale Erzeuger von Solar- und Windstrom ans Netz anschließen zu können − und auch, auf Verbraucherseite den Betrieb von weiteren Wärmepumpen und Wallboxen zu ermöglichen.

Nicola Beer, Vizepräsidentin mit Aufsicht über die EIB-Finanzierungen in Deutschland, erklärte im Zusammenhang mit der Kreditvergabe, die am 16. April besiegelt wurde: „Die Modernisierung der Stromnetze ist von entscheidender Bedeutung für die Integration einer größeren Menge regenerativer und volatiler Energien in die Stromversorgung in Thüringen. Der Ausbau der Netze auch im ländlichen Raum wird dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu verringern und die Energiesicherheit für die Thüringer zu verbessern.“

Stefan Reindl, Vorstandsvorsitzender Teag Thüringer Energie AG: „Die Teag steht, wie die gesamte deutsche Energiebranche, vor der enormen Herausforderung, dass der Um- und Ausbau der Energienetze umfangreichste Investitionen erfordert. Ohne Zugang zu verlässlichen und günstigen Finanzierungsmöglichkeiten sind diese Infrastrukturvorhaben im Netz nicht zu stemmen.“ Mit einem leistungsstarken Finanzpartner wie der Europäische Investitionsbank EIB sei eine Verdopplung der Investitionspläne bis 2028 möglich geworden.

Auch die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Mitnetz mit Sitz in Cottbus hatte in diesen Tagen bekannt gegeben, in ihr Stromnetz in ostdeutsches Stromnetz 426 Millionen Euro investieren zu wollen. 400 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen eingestellt werden (wir berichteten).
 
Bei der Unterzeichnung des Kreditvertrags: Von links Andreas Roß
(Teag-Vorstand), Carsten Feller (Staatssekretär Thüringer Wirtschaftsministerium), Nikola Beer (EIB-Vizepräsidentin Deutschland),
Stefan Reindl (Vorstandsvorsitzender Teag),
Michael Brychcy Vorsitzender des Teag-Aufsichtsrats). 
Quelle: Teag

 

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Günter Drewnitzky

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