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Energie & Management > Gastbeitrag - PV-Anlagen auf Firmendächern sparen bares Geld
Quelle: E&M
Gastbeitrag

PV-Anlagen auf Firmendächern sparen bares Geld

Warum Solaranlagen auf Nicht-Wohngebäuden gerade jetzt Sinn machen, erläutert Leandro Netz, Head of Business Area DACH bei der Solnet Group.
Die Lage am Energiemarkt hat sich seit dem russischen Überfall auf die Ukraine wieder entspannt und daher gilt es, sich der vernachlässigten Energieeffizienz von Gebäuden zu widmen. Genau das hat auch das Europäische Parlament erkannt und kürzlich eine überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden verabschiedet. Ihr Hauptziel ist es, den Energieverbrauch von Wohngebäuden bis 2035 um mindestens 20 Prozent zu senken.

Die Ziele für Nichtwohngebäude sind noch ehrgeiziger: Bis 2033 soll mehr als ein Viertel der Nichtwohngebäude renoviert werden. Bis konkrete nationale Regulierungen eingeführt werden, haben Unternehmen die Möglichkeit, eine Analyse ihres Gebäudebestands durchzuführen und entsprechende Modernisierungen zu planen.

Solarenergie steht unter einem guten Stern

Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Dekarbonisierung von Gebäuden ist die Installation von Solaranlagen. Die Nachfrage wird auf jeden Fall steigen, da bis Ende 2026 Solaranlagen auf allen neuen und teilweise renovierten Geschäftsgebäuden vorgeschrieben sein werden. Nicht zuletzt durch das in Kürze in Kraft tretende Solarpaket I wird es immer attraktiver, die Energieversorgung auf diese Weise sicherzustellen.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass bis zum Ende des Jahrzehnts Solaranlagen auf Dächern nicht nur von umweltbewussten Pionieren, sondern als Standardkomponente von Gebäudeenergiesystemen betrachtet werden.
Unternehmen, die diese Entwicklung frühzeitig erkennen, werden sowohl kurz- als auch langfristig davon profitieren.

Die aktuelle Kostenstruktur macht die Investition in eine PV-Anlage so wirtschaftlich wie nie zuvor. Die Stromkosten aus dezentraler Solarstromerzeugung liegen inzwischen durchweg unter den Endkundenpreisen und die Kosten für Batteriespeicher sind durch erhebliche Leistungssteigerungen stark gesunken. So werden die Installationskosten schnell kompensiert.

Resilienz muss her

Neben den niedrigen Preisen ist Solarenergie die beste Wahl für ein robustes Energiesystem in Gebäuden: Während die Gaspreise unweigerlich schwanken, unterliegt Solarenergie keinen vergleichbaren Versorgungseinschränkungen. Ein qualitativ hochwertiges Solarsystem garantiert über Jahrzehnte einen zuverlässigen und kostengünstigen Zugang zu Energie. Zudem genießt Solarenergie breite Unterstützung: 81 Prozent der Europäer befürworten die Installation von Sonnenkollektoren auf Gebäuden in ihrer Umgebung. Außerdem stört die leise, rauch- und geruchlose Energiequelle die Nachbarn nicht.

Darüber hinaus dürfen die globalen Auswirkungen sauberer Gebäudeenergiesysteme nicht außer Acht gelassen werden. Solaranlagen auf Dächern in der EU könnten fast ein Viertel des europäischen Strombedarfs decken, und das zu Kosten, die zwei Drittel unter den derzeitigen Strompreisen liegen. Das CO2-Einsparpotenzial ist enorm: Eine Solaranlage auf einem Büro oder Hotel könnte durchschnittlich 5-10 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, auf einem Logistikzentrum bis zu 50 Tonnen und auf einer Industrieanlage sogar über 100 Tonnen.

Diese Einsparungen tragen nicht nur zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen bei, sondern auch zur CO2-Neutralität des gesamten Gebäudesektors. Der Umstieg auf eine neue Energiequelle ist zweifellos eine große Veränderung, doch angesichts der Schwankungen bei den Energiepreisen und der gesetzlichen Regelungen zeichnet sich die Photovoltaik heute durch ihre kontinuierliche Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit aus.

Mithilfe der neuen staatlichen Förderungen und Erleichterungen könnte der Umstieg von Gas auf Solarenergie die strategisch beste Entscheidung sein, die Unternehmen für ihre zukünftige Energieversorgung und das zukünftige Klima in Europa treffen können.
 
Leandro Netz, Head of Business Area DACH bei der Solnet Group
Quelle: Solnet Group

Mittwoch, 15.05.2024, 09:49 Uhr
Redaktion
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PV-Anlagen auf Firmendächern sparen bares Geld
Warum Solaranlagen auf Nicht-Wohngebäuden gerade jetzt Sinn machen, erläutert Leandro Netz, Head of Business Area DACH bei der Solnet Group.
Die Lage am Energiemarkt hat sich seit dem russischen Überfall auf die Ukraine wieder entspannt und daher gilt es, sich der vernachlässigten Energieeffizienz von Gebäuden zu widmen. Genau das hat auch das Europäische Parlament erkannt und kürzlich eine überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden verabschiedet. Ihr Hauptziel ist es, den Energieverbrauch von Wohngebäuden bis 2035 um mindestens 20 Prozent zu senken.

Die Ziele für Nichtwohngebäude sind noch ehrgeiziger: Bis 2033 soll mehr als ein Viertel der Nichtwohngebäude renoviert werden. Bis konkrete nationale Regulierungen eingeführt werden, haben Unternehmen die Möglichkeit, eine Analyse ihres Gebäudebestands durchzuführen und entsprechende Modernisierungen zu planen.

Solarenergie steht unter einem guten Stern

Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Dekarbonisierung von Gebäuden ist die Installation von Solaranlagen. Die Nachfrage wird auf jeden Fall steigen, da bis Ende 2026 Solaranlagen auf allen neuen und teilweise renovierten Geschäftsgebäuden vorgeschrieben sein werden. Nicht zuletzt durch das in Kürze in Kraft tretende Solarpaket I wird es immer attraktiver, die Energieversorgung auf diese Weise sicherzustellen.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass bis zum Ende des Jahrzehnts Solaranlagen auf Dächern nicht nur von umweltbewussten Pionieren, sondern als Standardkomponente von Gebäudeenergiesystemen betrachtet werden.
Unternehmen, die diese Entwicklung frühzeitig erkennen, werden sowohl kurz- als auch langfristig davon profitieren.

Die aktuelle Kostenstruktur macht die Investition in eine PV-Anlage so wirtschaftlich wie nie zuvor. Die Stromkosten aus dezentraler Solarstromerzeugung liegen inzwischen durchweg unter den Endkundenpreisen und die Kosten für Batteriespeicher sind durch erhebliche Leistungssteigerungen stark gesunken. So werden die Installationskosten schnell kompensiert.

Resilienz muss her

Neben den niedrigen Preisen ist Solarenergie die beste Wahl für ein robustes Energiesystem in Gebäuden: Während die Gaspreise unweigerlich schwanken, unterliegt Solarenergie keinen vergleichbaren Versorgungseinschränkungen. Ein qualitativ hochwertiges Solarsystem garantiert über Jahrzehnte einen zuverlässigen und kostengünstigen Zugang zu Energie. Zudem genießt Solarenergie breite Unterstützung: 81 Prozent der Europäer befürworten die Installation von Sonnenkollektoren auf Gebäuden in ihrer Umgebung. Außerdem stört die leise, rauch- und geruchlose Energiequelle die Nachbarn nicht.

Darüber hinaus dürfen die globalen Auswirkungen sauberer Gebäudeenergiesysteme nicht außer Acht gelassen werden. Solaranlagen auf Dächern in der EU könnten fast ein Viertel des europäischen Strombedarfs decken, und das zu Kosten, die zwei Drittel unter den derzeitigen Strompreisen liegen. Das CO2-Einsparpotenzial ist enorm: Eine Solaranlage auf einem Büro oder Hotel könnte durchschnittlich 5-10 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, auf einem Logistikzentrum bis zu 50 Tonnen und auf einer Industrieanlage sogar über 100 Tonnen.

Diese Einsparungen tragen nicht nur zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen bei, sondern auch zur CO2-Neutralität des gesamten Gebäudesektors. Der Umstieg auf eine neue Energiequelle ist zweifellos eine große Veränderung, doch angesichts der Schwankungen bei den Energiepreisen und der gesetzlichen Regelungen zeichnet sich die Photovoltaik heute durch ihre kontinuierliche Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit aus.

Mithilfe der neuen staatlichen Förderungen und Erleichterungen könnte der Umstieg von Gas auf Solarenergie die strategisch beste Entscheidung sein, die Unternehmen für ihre zukünftige Energieversorgung und das zukünftige Klima in Europa treffen können.
 
Leandro Netz, Head of Business Area DACH bei der Solnet Group
Quelle: Solnet Group

Mittwoch, 15.05.2024, 09:49 Uhr
Redaktion

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