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Energie & Management > Wärmenetz - Millionenförderung für Dortmunds Fernwärme
Quelle: Shutterstock / guentermanaus
Wärmenetz

Millionenförderung für Dortmunds Fernwärme

Für die Umsetzung von klimafreundlichen Fernwärmeprojekten hat die DEW 21 eine Förderungszusage von insgesamt 12,9 Millionen Euro aus dem landeseigenen Programm Progres.NRW erhalten.
Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) bekommt 12,9 Millionen Euro Förderung aus dem „Programm Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen (progres.nrw)“ vom Land Nordrhein-Westfalen. Dies gab das Unternehmen am 26. Juli bekannt. Die Förderung werde für den Anschluss weiterer Stadtgebiete an das Fernwärmenetz eingesetzt, kündigte Regierungspräsident Heinrich Böckelühr an.

„Fernwärme ist ein Schlüssel zur Erreichung des Ziels klimaneutraler Städte in Deutschland“, erläuterte Böckelühr aus Anlass der Übergabe des Förderbescheids. Das Land NRW stelle daher seit Jahren attraktive Fördermöglichkeiten bereit. „Gerade die Stadt Dortmund geht mit dem Ausbau des Fernwärmenetzes diesen Weg konsequent und hat hier landesweit eine Vorreiterrolle inne“, lobte der Regierungspräsident.

Den Umbau der Fernwärmeversorgung in der Dortmunder Innenstadt habe die DEW21 erfolgreich abgeschlossen und biete Privathaushalten sowie Unternehmen vor Ort nun eine klimafreundliche Versorgung, durch die jährlich rund 50.000 Tonnen CO2 eingespart werden können. Das Fernwärmenetz soll in innenstadtnahen Bereichen erweitert werden, in den Bereichen Unionviertel sowie Tremonia-Nord und Tremonia-Süd. Ein weiteres Projekt ist laut Unternehmen die Erweiterung der Fernwärme im Bereich der Bülowstraße im Nordwesten Dortmunds.

Künftig mehr klimafreundliche Wärmequellen erschließen
 
„Wir freuen uns über die Förderung durch progres.nrw und die damit verbundene Planungssicherheit für die Umsetzung unseres Vorhabens“, sagte Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer der DEW21. Ohne dieses Förderprogramm sei die Umsetzung der Dortmunder Wärmewende in dieser Größenordnung nicht preiswürdig möglich, erklärte er. „Durch die Erweiterung der Fernwärme können wir die CO2-Reduktion in unserer Stadt konsequent erhöhen und so einen weiteren Beitrag dazu leisten, dass Dortmund bis 2035 klimaneutral wird“, so Flosbach.
 
v.l.n.r.: Bastian Stegemann (Leiter des Bereichs Wärme), Daniela Nowack und Benjamin Dudler (Bereich Energiewirtschaft und Wärmeinfrastruktur) und Peter Flosbach (Technischer Geschäftsführer von DEW21) mit den Förderbescheiden
Quelle: DEW21

Gespeist wird die Dortmunder Fernwärme aktuell durch klimafreundliche, industrielle Abwärme der Deutschen Gasrußwerke. Diese hat die frühere gasbasierte Wärme aus dem Kraftwerk Dortmund abgelöst. Bereits heute liege der regenerative Anteil der Fernwärme von DEW 21 bei etwa 80 Prozent.

Bis 2035 soll die Fernwärme komplett klimaneutral sein. Dafür soll die Nutzung industrieller Abwärme weiter gesteigert werden und durch erneuerbare Wärmequellen ergänzt werden. Dazu gehören die energetische Verwertung von lokal anfallender Biomasse, Großwärmepumpen, Tiefengeothermie sowie die Nutzung von erneuerbaren Gasen in den neu errichteten Energiezentralen.

Mittwoch, 26.07.2023, 16:50 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Wärmenetz - Millionenförderung für Dortmunds Fernwärme
Quelle: Shutterstock / guentermanaus
Wärmenetz
Millionenförderung für Dortmunds Fernwärme
Für die Umsetzung von klimafreundlichen Fernwärmeprojekten hat die DEW 21 eine Förderungszusage von insgesamt 12,9 Millionen Euro aus dem landeseigenen Programm Progres.NRW erhalten.
Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) bekommt 12,9 Millionen Euro Förderung aus dem „Programm Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen (progres.nrw)“ vom Land Nordrhein-Westfalen. Dies gab das Unternehmen am 26. Juli bekannt. Die Förderung werde für den Anschluss weiterer Stadtgebiete an das Fernwärmenetz eingesetzt, kündigte Regierungspräsident Heinrich Böckelühr an.

„Fernwärme ist ein Schlüssel zur Erreichung des Ziels klimaneutraler Städte in Deutschland“, erläuterte Böckelühr aus Anlass der Übergabe des Förderbescheids. Das Land NRW stelle daher seit Jahren attraktive Fördermöglichkeiten bereit. „Gerade die Stadt Dortmund geht mit dem Ausbau des Fernwärmenetzes diesen Weg konsequent und hat hier landesweit eine Vorreiterrolle inne“, lobte der Regierungspräsident.

Den Umbau der Fernwärmeversorgung in der Dortmunder Innenstadt habe die DEW21 erfolgreich abgeschlossen und biete Privathaushalten sowie Unternehmen vor Ort nun eine klimafreundliche Versorgung, durch die jährlich rund 50.000 Tonnen CO2 eingespart werden können. Das Fernwärmenetz soll in innenstadtnahen Bereichen erweitert werden, in den Bereichen Unionviertel sowie Tremonia-Nord und Tremonia-Süd. Ein weiteres Projekt ist laut Unternehmen die Erweiterung der Fernwärme im Bereich der Bülowstraße im Nordwesten Dortmunds.

Künftig mehr klimafreundliche Wärmequellen erschließen
 
„Wir freuen uns über die Förderung durch progres.nrw und die damit verbundene Planungssicherheit für die Umsetzung unseres Vorhabens“, sagte Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer der DEW21. Ohne dieses Förderprogramm sei die Umsetzung der Dortmunder Wärmewende in dieser Größenordnung nicht preiswürdig möglich, erklärte er. „Durch die Erweiterung der Fernwärme können wir die CO2-Reduktion in unserer Stadt konsequent erhöhen und so einen weiteren Beitrag dazu leisten, dass Dortmund bis 2035 klimaneutral wird“, so Flosbach.
 
v.l.n.r.: Bastian Stegemann (Leiter des Bereichs Wärme), Daniela Nowack und Benjamin Dudler (Bereich Energiewirtschaft und Wärmeinfrastruktur) und Peter Flosbach (Technischer Geschäftsführer von DEW21) mit den Förderbescheiden
Quelle: DEW21

Gespeist wird die Dortmunder Fernwärme aktuell durch klimafreundliche, industrielle Abwärme der Deutschen Gasrußwerke. Diese hat die frühere gasbasierte Wärme aus dem Kraftwerk Dortmund abgelöst. Bereits heute liege der regenerative Anteil der Fernwärme von DEW 21 bei etwa 80 Prozent.

Bis 2035 soll die Fernwärme komplett klimaneutral sein. Dafür soll die Nutzung industrieller Abwärme weiter gesteigert werden und durch erneuerbare Wärmequellen ergänzt werden. Dazu gehören die energetische Verwertung von lokal anfallender Biomasse, Großwärmepumpen, Tiefengeothermie sowie die Nutzung von erneuerbaren Gasen in den neu errichteten Energiezentralen.

Mittwoch, 26.07.2023, 16:50 Uhr
Susanne Harmsen

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