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Energie & Management > Recht - Kanzlei spricht von robusten Strukturen bei Regas
Quelle: Fotolia / H-J Paulsen
Recht

Kanzlei spricht von robusten Strukturen bei Regas

Eine Anwaltskanzlei bescheinigt der Deutschen Regas transparente und robuste Gesellschaft- und Finanzstrukturen. Im Juli hatte es Veröffentlichungen über unklare Finanzflüsse gegeben.
Nicht nur mit Empörung, sondern auch mit einer eigenen anwaltlichen Untersuchung hat die Deutsche Regas auf Veröffentlichungen über dubiose Transaktionen reagiert.

Hintergrund ist, dass sich die Gemeinde Binz auf Rügen mit Händen und Füßen gegen das im Industriehafen Mukran geplante LNG-Terminal zu wehren versucht, das von der Regas entwickelt, gebaut und betrieben werden soll. Deshalb beauftragte die Kommune eine Anwaltskanzlei in Berlin, einen vorläufigen Baustopp zu erwirken. In dem Zusammenhang hatte diese auch Hinweise veröffentlicht, dass es in den vergangenen Jahren zu Geldtransfers zwischen der Regas Geschäftsführung und einem Fonds auf den Cayman-Inseln gekommen sein soll.

Zu diesen und anderen Vorwürfen, die schnell auch den Weg in die Medien fanden, reagiert Regas jetzt mit der Veröffentlichung des Ergebnisses einer eigenen juristischen Überprüfung.

„Die Deutsche Regas verfügt über eine transparente und robuste Gesellschafter- und Finanzstruktur. Das hat die Untersuchung durch Experten der Sozietät Hengeler Mueller, eine der bundesweit führenden Wirtschaftskanzleien, ergeben“, heißt es dazu in einer Regas-Pressemitteilung. Das Ergebnis zeige, dass die Vorwürfe und Verdächtigungen unhaltbar und substanzlos seien, erklärte Stephan Knabe, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Regas GmbH & Co. KGaA.

Nach Einschätzung von Hengeler Mueller bestehen, wie es in der Mitteilung heißt, keine Anhaltspunkte für die behaupteten Verdachtsmomente. Die Gesellschaftsstruktur der Regas, die Struktur ihrer Kommanditaktionäre sowie die wirtschaftlich Berechtigten habe man innerhalb der internen Untersuchung in einer weit über gesetzlichen Anforderung hinausgehenden Weise nachvollziehen können. Die geprüften Gesellschafter- und Finanzierungsstrukturen hätten sich als rechtskonform und transparent erwiesen. Die geprüften Finanzierungen der Regas seien transparent erfolgt und durch nachvollziehbare Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen in Höhe von rund 94 Millionen Euro.

Es habe keine Einlage von Geldern oder Sacheinlagen oder sonstigen Strukturmaßnahmen zwischen den drei juristischen Personen Cirsio Alternative Master Fund Limited, Grundwerte Verwaltungs-GmbH sowie WCP Deutschland GmbH und der Regas gegeben und es seien keine Gelder von diesen Gesellschaften an die Regas geflossen. Keine dieser Gesellschaften halte Anteile an der Regas.

Die Deutsche Regas betreibt derzeit mit dem LNG-Terminal in Lubmin das erste und bisher einzige privat finanzierte, schwimmende Flüssiggas-Terminal in Deutschland. Parallel entwickelt das Unternehmen das Energie-Terminal in Mukran. An beiden Standorten ist zusätzlich die Errichtung von Wasserstoff-Elektrolyseuren geplant.

Montag, 14.08.2023, 11:02 Uhr
Günter Drewnitzky
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Kanzlei spricht von robusten Strukturen bei Regas
Eine Anwaltskanzlei bescheinigt der Deutschen Regas transparente und robuste Gesellschaft- und Finanzstrukturen. Im Juli hatte es Veröffentlichungen über unklare Finanzflüsse gegeben.
Nicht nur mit Empörung, sondern auch mit einer eigenen anwaltlichen Untersuchung hat die Deutsche Regas auf Veröffentlichungen über dubiose Transaktionen reagiert.

Hintergrund ist, dass sich die Gemeinde Binz auf Rügen mit Händen und Füßen gegen das im Industriehafen Mukran geplante LNG-Terminal zu wehren versucht, das von der Regas entwickelt, gebaut und betrieben werden soll. Deshalb beauftragte die Kommune eine Anwaltskanzlei in Berlin, einen vorläufigen Baustopp zu erwirken. In dem Zusammenhang hatte diese auch Hinweise veröffentlicht, dass es in den vergangenen Jahren zu Geldtransfers zwischen der Regas Geschäftsführung und einem Fonds auf den Cayman-Inseln gekommen sein soll.

Zu diesen und anderen Vorwürfen, die schnell auch den Weg in die Medien fanden, reagiert Regas jetzt mit der Veröffentlichung des Ergebnisses einer eigenen juristischen Überprüfung.

„Die Deutsche Regas verfügt über eine transparente und robuste Gesellschafter- und Finanzstruktur. Das hat die Untersuchung durch Experten der Sozietät Hengeler Mueller, eine der bundesweit führenden Wirtschaftskanzleien, ergeben“, heißt es dazu in einer Regas-Pressemitteilung. Das Ergebnis zeige, dass die Vorwürfe und Verdächtigungen unhaltbar und substanzlos seien, erklärte Stephan Knabe, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Regas GmbH & Co. KGaA.

Nach Einschätzung von Hengeler Mueller bestehen, wie es in der Mitteilung heißt, keine Anhaltspunkte für die behaupteten Verdachtsmomente. Die Gesellschaftsstruktur der Regas, die Struktur ihrer Kommanditaktionäre sowie die wirtschaftlich Berechtigten habe man innerhalb der internen Untersuchung in einer weit über gesetzlichen Anforderung hinausgehenden Weise nachvollziehen können. Die geprüften Gesellschafter- und Finanzierungsstrukturen hätten sich als rechtskonform und transparent erwiesen. Die geprüften Finanzierungen der Regas seien transparent erfolgt und durch nachvollziehbare Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen in Höhe von rund 94 Millionen Euro.

Es habe keine Einlage von Geldern oder Sacheinlagen oder sonstigen Strukturmaßnahmen zwischen den drei juristischen Personen Cirsio Alternative Master Fund Limited, Grundwerte Verwaltungs-GmbH sowie WCP Deutschland GmbH und der Regas gegeben und es seien keine Gelder von diesen Gesellschaften an die Regas geflossen. Keine dieser Gesellschaften halte Anteile an der Regas.

Die Deutsche Regas betreibt derzeit mit dem LNG-Terminal in Lubmin das erste und bisher einzige privat finanzierte, schwimmende Flüssiggas-Terminal in Deutschland. Parallel entwickelt das Unternehmen das Energie-Terminal in Mukran. An beiden Standorten ist zusätzlich die Errichtung von Wasserstoff-Elektrolyseuren geplant.

Montag, 14.08.2023, 11:02 Uhr
Günter Drewnitzky

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