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Energie & Management > Regenerative - Inpower bietet Industrie Bilanzkreise mit
Quelle: Shutterstock
Regenerative

Inpower bietet Industrie Bilanzkreise mit "echtem" Grünstrom an

Grüner geht’s nimmer, wenn man Josef Werum glaubt. Unternehmen bietet der „in.power“-Chef nun grüne Bilanzkreise an, für die Versorgung und den Handel mit Ökostrom aus Deutschland.
Als neues Standbein hatte der Mainzer Energiedienstleister „in.power“ jüngst gegenüber unserer Redaktion angekündigt, Industrie- und Gewerbeunternehmen ausschließlich mit Ökostrom beliefern zu wollen. Jetzt konkretisiert Firmenchef Josef Werum, wie die Firmen die Versorgung oder auch den Handel mit grüner Energie sicherstellen können.

Dafür präsentiert Inpower, nach der Pleite des Vorgängerunternehmens zurück am Markt, zur Hannover Messe Industrie das Angebot grüner Bilanzkreise. Hiermit wollen die Rheinhessen garantieren, dass Industrie und Gewerbe für ihre Dekarbonisierungsstrategie bilanziell ausschließlich über Ökostrom aus Erzeugungsanlagen in Deutschland verfügen können.

Werum legt Wert auf den Unterschied zwischen „echtem“ Grünstrom aus Deutschland und der gängigen Praxis, sich erneuerbare Energie über Herkunftsnachweise auch aus dem Ausland einzukaufen.

Auch auf der anderen Seite der Bilanzkreise, auf Erzeugerseite, will Inpower Unternehmen den Sprung ins vollständig Grüne ermöglichen. Dies soll über das Bewirtschaften von Direktabnahmeverträgen, PPAs, erfolgen. Damit wirbt Inpower um Kunden, die selbst Anlagen mit Festverträgen betreiben oder direkt Stromlieferverträge mit entsprechenden Erneuerbaren-Kraftwerken halten.

Die Vorteile liegen für Josef Werum auf der Hand. Unternehmen als Abnehmer könnten verlässlich reinen Grünstrom beziehen und sich mit grünen Bilanzkreisen und den in den PPA festgelegten Strompreisen auch in gewissem Maß unabhängig von Teuerungen am Markt machen. Auf Erzeugerseite bietet Inpower an, die Leistung der Kraftwerke oder die Liefermengen der PPA im Bedarfsfall aufzustocken. Das soll über das eigene Portfolio erfolgen. Im Vermarktungspool von Inpower war zu Jahresbeginn eine Kraftwerksleistung von etwa 300 MW verfügbar.

In den Blick nimmt Inpower zunächst Industrieunternehmen, die einen Jahresbedarf von 50 bis 100 Millionen kWh haben. Dabei spiele es keine Rolle, ob eine Firma bereits eine Grünstromhistorie aufweist oder bei Null anfängt und erstmals Ökoenergie über das virtuelle Kraftwerk von Inpower beziehen will.

Dienstag, 18.04.2023, 13:25 Uhr
Volker Stephan
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Inpower bietet Industrie Bilanzkreise mit "echtem" Grünstrom an
Grüner geht’s nimmer, wenn man Josef Werum glaubt. Unternehmen bietet der „in.power“-Chef nun grüne Bilanzkreise an, für die Versorgung und den Handel mit Ökostrom aus Deutschland.
Als neues Standbein hatte der Mainzer Energiedienstleister „in.power“ jüngst gegenüber unserer Redaktion angekündigt, Industrie- und Gewerbeunternehmen ausschließlich mit Ökostrom beliefern zu wollen. Jetzt konkretisiert Firmenchef Josef Werum, wie die Firmen die Versorgung oder auch den Handel mit grüner Energie sicherstellen können.

Dafür präsentiert Inpower, nach der Pleite des Vorgängerunternehmens zurück am Markt, zur Hannover Messe Industrie das Angebot grüner Bilanzkreise. Hiermit wollen die Rheinhessen garantieren, dass Industrie und Gewerbe für ihre Dekarbonisierungsstrategie bilanziell ausschließlich über Ökostrom aus Erzeugungsanlagen in Deutschland verfügen können.

Werum legt Wert auf den Unterschied zwischen „echtem“ Grünstrom aus Deutschland und der gängigen Praxis, sich erneuerbare Energie über Herkunftsnachweise auch aus dem Ausland einzukaufen.

Auch auf der anderen Seite der Bilanzkreise, auf Erzeugerseite, will Inpower Unternehmen den Sprung ins vollständig Grüne ermöglichen. Dies soll über das Bewirtschaften von Direktabnahmeverträgen, PPAs, erfolgen. Damit wirbt Inpower um Kunden, die selbst Anlagen mit Festverträgen betreiben oder direkt Stromlieferverträge mit entsprechenden Erneuerbaren-Kraftwerken halten.

Die Vorteile liegen für Josef Werum auf der Hand. Unternehmen als Abnehmer könnten verlässlich reinen Grünstrom beziehen und sich mit grünen Bilanzkreisen und den in den PPA festgelegten Strompreisen auch in gewissem Maß unabhängig von Teuerungen am Markt machen. Auf Erzeugerseite bietet Inpower an, die Leistung der Kraftwerke oder die Liefermengen der PPA im Bedarfsfall aufzustocken. Das soll über das eigene Portfolio erfolgen. Im Vermarktungspool von Inpower war zu Jahresbeginn eine Kraftwerksleistung von etwa 300 MW verfügbar.

In den Blick nimmt Inpower zunächst Industrieunternehmen, die einen Jahresbedarf von 50 bis 100 Millionen kWh haben. Dabei spiele es keine Rolle, ob eine Firma bereits eine Grünstromhistorie aufweist oder bei Null anfängt und erstmals Ökoenergie über das virtuelle Kraftwerk von Inpower beziehen will.

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