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Energie & Management > Solarthermie - Hausbesitzer können sich für Solarheizung erwärmen
Quelle: Shutterstock
Solarthermie

Hausbesitzer können sich für Solarheizung erwärmen

Laut einer Umfrage unter privaten Immobilienbesitzern besteht bei mehr als der Hälfte Interesse an einer Solaranlage zum Heizen, staatliche Zuschüsse vorausgesetzt.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) hat eine repräsentative Umfrage unter privaten Immobilienbesitzern beauftragt. Laut den Ergebnissen des Meinungsforschungsinstituts You Gov können sich im Falle staatlicher Bezuschussung 56 Prozent der Befragten vorstellen, Solarenergie zu nutzen. Aktuell werden rund zwei Drittel der Heizungen in Wohnhäusern noch ausschließlich mit Öl oder Gas betrieben. Deren Verbrauch könnte mithilfe von Solarkollektoren zumindest gedrosselt werden, so BSW und der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH).

Auch beim Einbau neuer Heizungen könnte es künftig wieder verstärkt zu Investitionen in neue Solarthermie-Anlagen kommen. Jeder zweite Besitzer einer reinen Gas- und Ölheizung gab an, einen Austausch der Heizung in den nächsten fünf Jahren zu planen. „Bis zu einer Million neue Solarthermie-Anlagen könnten in diesem Zusammenhang entstehen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des BSW, Carsten Körnig. In Kombination mit einer Wärmepumpe oder Pelletheizung, könnte die Wärme komplett erneuerbar erzeugt werden.

Bis zu 70 Prozent Förderung möglich

2023 wurden infolge der Verunsicherung rund um das Heizungsgesetz und die Förderung von Heizungen mit erneuerbarer Energie in Deutschland lediglich rund 51.000 neue Solarheizungen mit einer Bruttokollektorfläche von circa 376.000 Quadratmetern zumeist auf Dächern installiert. Das entspricht der Fläche von etwas mehr als 52 Fußballfeldern. Die Anzahl der in Deutschland insgesamt installierten Solarthermieanlagen stieg damit leicht auf rund 2,6 Millionen, so die Verbände.

Die Nachrüstung einer Solarthermie-Anlage bei einer bestehenden Öl- oder Gasheizung wird im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit bis zu 60 Prozent gefördert. Beim Einbau einer neuen Hybridheizung, bestehend aus einer Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe oder Solarthermie und Pelletheizung, gelten 30 Prozent Grundförderung. Wer die Kriterien für Einkommens- und Klimageschwindigkeitsbonus erfüllt, kann die Förderung maximal 70 Prozent erreichen.

Das Förderprogramm für den privaten Heizungsumbau steht im Internet bereit.

Verbraucherinformationen zur Solarthermie stellt der BSW bereit.
 

Donnerstag, 8.02.2024, 12:52 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Solarthermie - Hausbesitzer können sich für Solarheizung erwärmen
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Hausbesitzer können sich für Solarheizung erwärmen
Laut einer Umfrage unter privaten Immobilienbesitzern besteht bei mehr als der Hälfte Interesse an einer Solaranlage zum Heizen, staatliche Zuschüsse vorausgesetzt.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) hat eine repräsentative Umfrage unter privaten Immobilienbesitzern beauftragt. Laut den Ergebnissen des Meinungsforschungsinstituts You Gov können sich im Falle staatlicher Bezuschussung 56 Prozent der Befragten vorstellen, Solarenergie zu nutzen. Aktuell werden rund zwei Drittel der Heizungen in Wohnhäusern noch ausschließlich mit Öl oder Gas betrieben. Deren Verbrauch könnte mithilfe von Solarkollektoren zumindest gedrosselt werden, so BSW und der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH).

Auch beim Einbau neuer Heizungen könnte es künftig wieder verstärkt zu Investitionen in neue Solarthermie-Anlagen kommen. Jeder zweite Besitzer einer reinen Gas- und Ölheizung gab an, einen Austausch der Heizung in den nächsten fünf Jahren zu planen. „Bis zu einer Million neue Solarthermie-Anlagen könnten in diesem Zusammenhang entstehen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des BSW, Carsten Körnig. In Kombination mit einer Wärmepumpe oder Pelletheizung, könnte die Wärme komplett erneuerbar erzeugt werden.

Bis zu 70 Prozent Förderung möglich

2023 wurden infolge der Verunsicherung rund um das Heizungsgesetz und die Förderung von Heizungen mit erneuerbarer Energie in Deutschland lediglich rund 51.000 neue Solarheizungen mit einer Bruttokollektorfläche von circa 376.000 Quadratmetern zumeist auf Dächern installiert. Das entspricht der Fläche von etwas mehr als 52 Fußballfeldern. Die Anzahl der in Deutschland insgesamt installierten Solarthermieanlagen stieg damit leicht auf rund 2,6 Millionen, so die Verbände.

Die Nachrüstung einer Solarthermie-Anlage bei einer bestehenden Öl- oder Gasheizung wird im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit bis zu 60 Prozent gefördert. Beim Einbau einer neuen Hybridheizung, bestehend aus einer Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe oder Solarthermie und Pelletheizung, gelten 30 Prozent Grundförderung. Wer die Kriterien für Einkommens- und Klimageschwindigkeitsbonus erfüllt, kann die Förderung maximal 70 Prozent erreichen.

Das Förderprogramm für den privaten Heizungsumbau steht im Internet bereit.

Verbraucherinformationen zur Solarthermie stellt der BSW bereit.
 

Donnerstag, 8.02.2024, 12:52 Uhr
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