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Energie & Management > BHKW - Eine neue Energiezentrale für Ludwigsburg
Die geplante Energiezentrale Waldäcker III.Quelle: SWLB
BHKW

Eine neue Energiezentrale für Ludwigsburg

Unweit von Stuttgart entstehen drei Blockheizkraftwerke, die in Kombination mit einer Wärmepumpe die Ludwigsburger Strom- und Wärmeversorgung grüner machen sollen.
Wer einen ersten Eindruck des neuen Großprojektes der Stadtwerke Ludwigsburg (SWLB), für das nun der erste Spatenstich getan ist, bekommen möchte, der kann sich das geplante „Energie-Highlight“ probeweise schon einmal in den Garten stellen: Eine Augmented-Reality-Anwendung, zu erreichen am besten per Smartphone über die Homepage der Stadtwerke, macht die Energiezentrale schon vor Baubeginn virtuell sichtbar.

Zu sehen ist dort die 25 mal 25 Meter große Anlage, in der 2 Biomethan-Blockheizkraftwerke mit insgesamt 9 MW elektrischer Leistung entstehen sollen. Zusätzlich planen die SWLB ein weiteres Blockheizkraftwerk mit 1 MW elektrischer Leistung, das Strom für eine Wärmepumpe erzeugt, die wiederum die Abwärme aller drei BHKW nutzen soll. Die geplante Leistung der Wärmepumpe geben die SWLB mit 3,6 MW an.

Nach der für Mitte 2025 geplanten Fertigstellung des 25-Millionen-Euro-Projektes sollen so am Standort pro Jahr rund 39 Millionen kWh Strom erzeugt werden, davon 90 Prozent erneuerbar. In der Wärmeproduktion sind rund 54 Millionen kWh geplant, davon 80 Prozent erneuerbar. Das sei ausreichend, so die SWLB, um knapp 3.000 Haushalte zu versorgen. Zudem spare die neue Energiezentrale pro Jahr rund 13.000 Tonnen CO2 gegenüber einer Wärmeerzeugung mittels Gaskessel ein.

Die SWLB hatten für das Projekt „Energiezentrale Waldäcker III“ im November 2022 den Zuschlag im Ausschreibungsverfahren für Biomasse-Anlagen der Bundesnetzagentur erhalten (wir berichteten). Nach Angaben der SWLB wurden dabei insgesamt 69 von 101 Geboten mit insgesamt 23 MW bezuschlagt, wobei auf Waldäcker III allein 9 MW entfielen. Die Anlage sei damit fast dreimal größer als die zweitgrößte bezuschlagte Anlage gewesen.

Montag, 2.10.2023, 14:49 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Die geplante Energiezentrale Waldäcker III.Quelle: SWLB
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Eine neue Energiezentrale für Ludwigsburg
Unweit von Stuttgart entstehen drei Blockheizkraftwerke, die in Kombination mit einer Wärmepumpe die Ludwigsburger Strom- und Wärmeversorgung grüner machen sollen.
Wer einen ersten Eindruck des neuen Großprojektes der Stadtwerke Ludwigsburg (SWLB), für das nun der erste Spatenstich getan ist, bekommen möchte, der kann sich das geplante „Energie-Highlight“ probeweise schon einmal in den Garten stellen: Eine Augmented-Reality-Anwendung, zu erreichen am besten per Smartphone über die Homepage der Stadtwerke, macht die Energiezentrale schon vor Baubeginn virtuell sichtbar.

Zu sehen ist dort die 25 mal 25 Meter große Anlage, in der 2 Biomethan-Blockheizkraftwerke mit insgesamt 9 MW elektrischer Leistung entstehen sollen. Zusätzlich planen die SWLB ein weiteres Blockheizkraftwerk mit 1 MW elektrischer Leistung, das Strom für eine Wärmepumpe erzeugt, die wiederum die Abwärme aller drei BHKW nutzen soll. Die geplante Leistung der Wärmepumpe geben die SWLB mit 3,6 MW an.

Nach der für Mitte 2025 geplanten Fertigstellung des 25-Millionen-Euro-Projektes sollen so am Standort pro Jahr rund 39 Millionen kWh Strom erzeugt werden, davon 90 Prozent erneuerbar. In der Wärmeproduktion sind rund 54 Millionen kWh geplant, davon 80 Prozent erneuerbar. Das sei ausreichend, so die SWLB, um knapp 3.000 Haushalte zu versorgen. Zudem spare die neue Energiezentrale pro Jahr rund 13.000 Tonnen CO2 gegenüber einer Wärmeerzeugung mittels Gaskessel ein.

Die SWLB hatten für das Projekt „Energiezentrale Waldäcker III“ im November 2022 den Zuschlag im Ausschreibungsverfahren für Biomasse-Anlagen der Bundesnetzagentur erhalten (wir berichteten). Nach Angaben der SWLB wurden dabei insgesamt 69 von 101 Geboten mit insgesamt 23 MW bezuschlagt, wobei auf Waldäcker III allein 9 MW entfielen. Die Anlage sei damit fast dreimal größer als die zweitgrößte bezuschlagte Anlage gewesen.

Montag, 2.10.2023, 14:49 Uhr
Katia Meyer-Tien

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