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Energie & Management > Stadtwerke - Ein Dutzend Stadtwerke gründet Nachhaltigkeitsnetzwerk
Das Nachhaltigkeitsnetzwerk hat die Arbeit aufgenommen. Quelle: Stadtwerke Plauen Strom
Stadtwerke

Ein Dutzend Stadtwerke gründet Nachhaltigkeitsnetzwerk

Der wachsenden Bedeutung nachhaltigen Wirtschaftens kommt nun ein Dutzend Stadtwerke aus Sachsen und dem Süden Brandenburgs nach. Sie arbeiten in einem Netzwerk zusammen.
Als starkes Signal für eine nachhaltige Entwicklung sehen zwölf Versorger ihre neu gestartete Kooperation. Die Stadtwerke aus Sachsen und dem südlichen Brandenburg haben Anfang Februar die Arbeit in einem Nachhaltigkeitsnetzwerk aufgenommen.

Mit regelmäßigen Treffen und einer Reihe von Workshops wollen die Unternehmen über einen Zeitraum von zwei Jahren ihr Wissen erweitern, um die gesetzlich vorgegebene Nachhaltigkeitsberichterstattung effizient leisten zu können. Die EU-Richtlinie zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verlangt auch von Energieversorgern, Bericht über Umweltaspekte, soziale Belange und Unternehmensführung zu erstatten.

Weiteres Ziel des Netzwerks ist es laut einer gemeinsamen Mitteilung, praxisnahe Lösungen für eine nachhaltige Unternehmensführung zu entwickeln. Das gemeinsame Vorgehen hat sich nicht zufällig ergeben. Die Stadtwerke aus Aue, Borna, Döbeln, Eilenburg, Freiberg, Marienberg, Meerane, Plauen, Reichenbach, Schwarzenberg, Spremberg und Zwickau arbeiten bereits in dem Verein Eprosa (Energie pro Sachsen) zusammen.

Mit einem Effizienznetzwerk hatte es zuvor ein ähnliches Gemeinschaftsprojekt gegeben. Die Stadtwerke setzten ab Ende der 2010er Jahre über 60 Maßnahmen um, die zu einer jährlichen Einsparung von 4,6 Millionen kWh Energie führten und den Ausstoß von 2.300 Tonnen CO2 verhinderten.

Durch die neue Zusammenarbeit „können wir Synergien nutzen, Wissen bündeln und voneinander lernen. So stellen wir sicher, dass wir den steigenden Berichtspflichten effizient und praxisnah gerecht werden“, sagt Lars Lange, Geschäftsführer der Stadtwerke Reichenbach im Vogtland. Der Stadtwerke-Verbund werde ferner seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht und entwickele wirtschaftlich tragfähige Lösungen, ergänzt Oliver Kalis, Geschäftsführer der Stadtwerke Strom Plauen.
 
 
Im Netzwerk werden die Partner in den kommenden Monat ihre Erfahrungen in diversen Verfahren austauschen, Schulungen abhalten und vorhandene Ressourcen gemeinsam nutzen. Zu den externen Beteiligten zählt etwa die Chemnitzer Texulting GmbH, ein Beratungsunternehmen zu den Bereichen Nachhaltigkeitsberichterstattung, Nachhaltigkeitsmanagement, Innovationsmanagement und Fördermittelberatung.

Freitag, 28.02.2025, 09:16 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Stadtwerke - Ein Dutzend Stadtwerke gründet Nachhaltigkeitsnetzwerk
Das Nachhaltigkeitsnetzwerk hat die Arbeit aufgenommen. Quelle: Stadtwerke Plauen Strom
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Ein Dutzend Stadtwerke gründet Nachhaltigkeitsnetzwerk
Der wachsenden Bedeutung nachhaltigen Wirtschaftens kommt nun ein Dutzend Stadtwerke aus Sachsen und dem Süden Brandenburgs nach. Sie arbeiten in einem Netzwerk zusammen.
Als starkes Signal für eine nachhaltige Entwicklung sehen zwölf Versorger ihre neu gestartete Kooperation. Die Stadtwerke aus Sachsen und dem südlichen Brandenburg haben Anfang Februar die Arbeit in einem Nachhaltigkeitsnetzwerk aufgenommen.

Mit regelmäßigen Treffen und einer Reihe von Workshops wollen die Unternehmen über einen Zeitraum von zwei Jahren ihr Wissen erweitern, um die gesetzlich vorgegebene Nachhaltigkeitsberichterstattung effizient leisten zu können. Die EU-Richtlinie zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verlangt auch von Energieversorgern, Bericht über Umweltaspekte, soziale Belange und Unternehmensführung zu erstatten.

Weiteres Ziel des Netzwerks ist es laut einer gemeinsamen Mitteilung, praxisnahe Lösungen für eine nachhaltige Unternehmensführung zu entwickeln. Das gemeinsame Vorgehen hat sich nicht zufällig ergeben. Die Stadtwerke aus Aue, Borna, Döbeln, Eilenburg, Freiberg, Marienberg, Meerane, Plauen, Reichenbach, Schwarzenberg, Spremberg und Zwickau arbeiten bereits in dem Verein Eprosa (Energie pro Sachsen) zusammen.

Mit einem Effizienznetzwerk hatte es zuvor ein ähnliches Gemeinschaftsprojekt gegeben. Die Stadtwerke setzten ab Ende der 2010er Jahre über 60 Maßnahmen um, die zu einer jährlichen Einsparung von 4,6 Millionen kWh Energie führten und den Ausstoß von 2.300 Tonnen CO2 verhinderten.

Durch die neue Zusammenarbeit „können wir Synergien nutzen, Wissen bündeln und voneinander lernen. So stellen wir sicher, dass wir den steigenden Berichtspflichten effizient und praxisnah gerecht werden“, sagt Lars Lange, Geschäftsführer der Stadtwerke Reichenbach im Vogtland. Der Stadtwerke-Verbund werde ferner seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht und entwickele wirtschaftlich tragfähige Lösungen, ergänzt Oliver Kalis, Geschäftsführer der Stadtwerke Strom Plauen.
 
 
Im Netzwerk werden die Partner in den kommenden Monat ihre Erfahrungen in diversen Verfahren austauschen, Schulungen abhalten und vorhandene Ressourcen gemeinsam nutzen. Zu den externen Beteiligten zählt etwa die Chemnitzer Texulting GmbH, ein Beratungsunternehmen zu den Bereichen Nachhaltigkeitsberichterstattung, Nachhaltigkeitsmanagement, Innovationsmanagement und Fördermittelberatung.

Freitag, 28.02.2025, 09:16 Uhr
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