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Energie & Management > Stromnetz - 300-Tonnen-Konverter beendet seine Reise
Der erste Transformator für das Südlink-Umspannwerk kommt per Bahnspezialtransport in Wolmirstedt an. Quelle: 50 Hertz / Frank Woelffing
Stromnetz

300-Tonnen-Konverter beendet seine Reise

Erst per Schiff, dann per Bahn und zuletzt per Tieflader hat der erste von sieben Großtrafos für die Südostlink-Übertragungsleitung am 9. April sein Ziel in Wolmirstedt erreicht.
Die 540 Kilometer lange Südostlink-Trasse aus dem Norden nach Bayern ist ein zentrales Projekt der Energiewende. Windstrom von der See soll für die Industrie im Südwesten geliefert werden. Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz baut die Trasse und ein neues Umspannwerk in Wolmirstedt bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt). Am 9. April kam der erste 300 Tonnen schwere Konverter an, der den Wechselstrom aus den erneuerbaren Anlagen in Gleichstrom umwandelt, der verlustarm über die weite Strecke transportiert werden kann.

Vom Werk in Nürnberg wurde der Trafo bis nach Magdeburg per Schiff transportiert. An der Elbe ausgeladen, legte er die letzten Kilometer bis zum Umspannwerk über die Schiene zurück, so ein 50-Hertz-Sprecher. Die letzten rund 150 Meter bis zu seinem Fundament muss das Schwergewicht per Tieflader fahren. Dabei gab es einen Tag Verzögerung wegen einer Fahrzeugpanne. Ihn umzuladen und anzuliefern, bedeutet Millimeterarbeit. Der Konverter ist einer von insgesamt sieben, die den Strom in die richtige Spannungsebene bringen sollen.

Vor gut einem Jahr war der erste Spatenstich für den Konverter für die Nord-Süd-Stromverbindung gesetzt worden. Die neue Stromautobahn Südostlink soll ab 2027 große Mengen Strom aus erneuerbaren Energien vom Norden in den Süden Deutschlands bringen.

 

Dienstag, 9.04.2024, 16:01 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Stromnetz - 300-Tonnen-Konverter beendet seine Reise
Der erste Transformator für das Südlink-Umspannwerk kommt per Bahnspezialtransport in Wolmirstedt an. Quelle: 50 Hertz / Frank Woelffing
Stromnetz
300-Tonnen-Konverter beendet seine Reise
Erst per Schiff, dann per Bahn und zuletzt per Tieflader hat der erste von sieben Großtrafos für die Südostlink-Übertragungsleitung am 9. April sein Ziel in Wolmirstedt erreicht.
Die 540 Kilometer lange Südostlink-Trasse aus dem Norden nach Bayern ist ein zentrales Projekt der Energiewende. Windstrom von der See soll für die Industrie im Südwesten geliefert werden. Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz baut die Trasse und ein neues Umspannwerk in Wolmirstedt bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt). Am 9. April kam der erste 300 Tonnen schwere Konverter an, der den Wechselstrom aus den erneuerbaren Anlagen in Gleichstrom umwandelt, der verlustarm über die weite Strecke transportiert werden kann.

Vom Werk in Nürnberg wurde der Trafo bis nach Magdeburg per Schiff transportiert. An der Elbe ausgeladen, legte er die letzten Kilometer bis zum Umspannwerk über die Schiene zurück, so ein 50-Hertz-Sprecher. Die letzten rund 150 Meter bis zu seinem Fundament muss das Schwergewicht per Tieflader fahren. Dabei gab es einen Tag Verzögerung wegen einer Fahrzeugpanne. Ihn umzuladen und anzuliefern, bedeutet Millimeterarbeit. Der Konverter ist einer von insgesamt sieben, die den Strom in die richtige Spannungsebene bringen sollen.

Vor gut einem Jahr war der erste Spatenstich für den Konverter für die Nord-Süd-Stromverbindung gesetzt worden. Die neue Stromautobahn Südostlink soll ab 2027 große Mengen Strom aus erneuerbaren Energien vom Norden in den Süden Deutschlands bringen.

 

Dienstag, 9.04.2024, 16:01 Uhr
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