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Schweden darf die Einlagerung von Kohlendioxid aus Biomasse − sogenanntes biogenetisches Kohlendioxid − mit bis zu 3 Milliarden Euro bezuschussen.
Die Regierung in Stockholm will 36 Milliarden schwedische Kronen (umgerechnet etwa 3,2 Milliarden Euro) bereitstellen, um CO2, das bei der Verbrennung oder Verarbeitung von Biomasse entsteht, abzuscheiden und einzulagern. Die Projekte sollen dazu beitragen, dass Schweden seine Klimaziele erreicht und bis 2050 klimaneutral wird. Die Beihilfen werden über Ausschreibungen vergeben, an denen sich Projekte beteiligen können, die in Schweden tätig sind und mindestens 50.000 Tonnen biogenetisches CO2 pro Jahr einlagern. Die ausgewählten Projekte erhalten über 15 Jahre einen festen Zuschuss für jede Tonne eingelagertes Kohlendioxid. Die letzte Ausschreibung muss Ende 2028 stattfinden.
Die Beihilfe werde dazu beitragen, dass Schweden und die EU ihre Klimaziele erreichten, sagte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Sie stelle gleichzeitig nur eine minimale Beeinträchtigung des Wettbewerbs dar.
Dienstag, 2.07.2024, 14:45 Uhr
Tom Weingärtner
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