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Energie & Management > Vertrieb - Zwei Software-Entwickler kooperieren beim Redispatch 2.0
Bild: ty, Fotolia
Vertrieb

Zwei Software-Entwickler kooperieren beim Redispatch 2.0

Verteilnetzbetreibern bietet sich eine weitere Möglichkeit, die mit dem Redispatch 2.0 anstehenden Änderungen umzusetzen. Ein neues Angebot kommt von den Partnern Kisters und Schleupen.
Mit einer ereignisgesteuerten Schnittstelle treten Kisters und Schleupen an die Verteilnetzbetreiber heran, damit diese die Anforderungen des Redispatches 2.0 ab Oktober 2021 erfüllen können. Die beiden Software-Entwickler aus Aachen und Moers bündeln dabei die Kräfte.

Die Anwendungen von Kisters umfassen auf der technischen Seite Prognosealgorithmen, Netzzustandsanalyse und Maßnahmendimensionierung mit künstlicher Intelligenz. Die Programme von Schleupen greifen auf der kaufmännischen Seite bei Abrechnung, Marktkommunikation und den Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung Strom (MaBiS) ein.

Bis Oktober müssen Netzbetreiber ihre Systeme umstellen

Die beiden Software- und IT-Entwickler sind auf dem Energiesektor keine Unbekannten. Die mehr als 600 Beschäftigten von Kisters versorgen rund 750 Unternehmen aus Energiewirtschaft und Industrie mit Softwarelösungen. Kisters wartet beim Redispatch 2.0 mit Lösungen für Stamm- und Bewegungsdatenmeldung, Prognose über Engpassermittlung, Maßnahmendimensionierung und Abrufen unter Einbeziehung der Leitwarte bis hin zur Bilanzkreisbewirtschaftung und Ermittlung der Ausfallarbeit auf. Die kaufmännische Software von Schleupen, das über 600 Mitarbeitende zählt und mehr als 300 Versorgungsunternehmen zu seinen Kunden zählt, haben inzwischen über 15.000 Anwender integriert.

Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz verlangt von Verteilnetzbetreibern zum 1. Oktober 2021 verschiedene Anpassungen, die zum Beispiel auch für Grünstromerzeugungsanlagen ab einer Leistung von 100 kW gelten. Im Redispatch 2.0 sind neue systemtechnische Anforderungen formuliert, die die Netzstabilität beim Einspeisen von konkurrierendem Strom aus konventionellen und erneuerbaren Kraftwerken regeln.

Kisters und Schleupen betonen, ihr Redispatch-2.0-Paket entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Netzbetreibers maßzuschneidern. „Der modulare Aufbau hilft, die Lösungskomponenten optimal in die unternehmensindividuelle Software-Landschaft zu integrieren“, sagt Markus Probst, Vertriebsleiter Energie bei Kisters.

Mittwoch, 24.03.2021, 15:10 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Vertrieb - Zwei Software-Entwickler kooperieren beim Redispatch 2.0
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Zwei Software-Entwickler kooperieren beim Redispatch 2.0
Verteilnetzbetreibern bietet sich eine weitere Möglichkeit, die mit dem Redispatch 2.0 anstehenden Änderungen umzusetzen. Ein neues Angebot kommt von den Partnern Kisters und Schleupen.
Mit einer ereignisgesteuerten Schnittstelle treten Kisters und Schleupen an die Verteilnetzbetreiber heran, damit diese die Anforderungen des Redispatches 2.0 ab Oktober 2021 erfüllen können. Die beiden Software-Entwickler aus Aachen und Moers bündeln dabei die Kräfte.

Die Anwendungen von Kisters umfassen auf der technischen Seite Prognosealgorithmen, Netzzustandsanalyse und Maßnahmendimensionierung mit künstlicher Intelligenz. Die Programme von Schleupen greifen auf der kaufmännischen Seite bei Abrechnung, Marktkommunikation und den Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung Strom (MaBiS) ein.

Bis Oktober müssen Netzbetreiber ihre Systeme umstellen

Die beiden Software- und IT-Entwickler sind auf dem Energiesektor keine Unbekannten. Die mehr als 600 Beschäftigten von Kisters versorgen rund 750 Unternehmen aus Energiewirtschaft und Industrie mit Softwarelösungen. Kisters wartet beim Redispatch 2.0 mit Lösungen für Stamm- und Bewegungsdatenmeldung, Prognose über Engpassermittlung, Maßnahmendimensionierung und Abrufen unter Einbeziehung der Leitwarte bis hin zur Bilanzkreisbewirtschaftung und Ermittlung der Ausfallarbeit auf. Die kaufmännische Software von Schleupen, das über 600 Mitarbeitende zählt und mehr als 300 Versorgungsunternehmen zu seinen Kunden zählt, haben inzwischen über 15.000 Anwender integriert.

Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz verlangt von Verteilnetzbetreibern zum 1. Oktober 2021 verschiedene Anpassungen, die zum Beispiel auch für Grünstromerzeugungsanlagen ab einer Leistung von 100 kW gelten. Im Redispatch 2.0 sind neue systemtechnische Anforderungen formuliert, die die Netzstabilität beim Einspeisen von konkurrierendem Strom aus konventionellen und erneuerbaren Kraftwerken regeln.

Kisters und Schleupen betonen, ihr Redispatch-2.0-Paket entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Netzbetreibers maßzuschneidern. „Der modulare Aufbau hilft, die Lösungskomponenten optimal in die unternehmensindividuelle Software-Landschaft zu integrieren“, sagt Markus Probst, Vertriebsleiter Energie bei Kisters.

Mittwoch, 24.03.2021, 15:10 Uhr
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