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Energie & Management > Kohle - Zukunftsperspektiven für Kohleflächen gesucht
Quelle: Fotolia / kw-on
Kohle

Zukunftsperspektiven für Kohleflächen gesucht

Das Land Nordrhein-Westfalen und RWE haben eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, die sich mit der späteren Nutzung von Kohlestandorten beschäftigen soll.
Das Land Nordrhein-Westfalen hält 50,1 %, die RWE Power AG 49,9 % an der neuen Gesellschaft, die als „Perspektive.Struktur.Wandel GmbH“ firmiert. Ihr Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kommunen attraktive Nachnutzungs-Perspektiven für Standorte im Rheinischen Revier zu erarbeiten.

Dabei geht es zum Beispiel um das Neurather Kraftwerksgelände einschließlich angrenzender Flächen, die frühere Baustellen-Einrichtungsfläche am Kraftwerk Niederaußem und die sogenannten Tagesanlagen des Tagebaus Hambach mit ihren Verwaltungs-, Sozial- und Werkstattgebäuden sowie Lagerflächen.

Die großen Standorte sind, wie es in einer Mitteilung von RWE heißt, hervorragend an die Infrastruktur angebunden und somit sehr geeignet für Gewerbe und Industrie. Als Konversionsstandorte könnten sie helfen, weitere großflächige Flächenversiegelungen in der Region zu vermeiden.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen erklärte dazu, die neue Gesellschaft werde maßgeblich an der Umsetzung des Kohleausstiegsgesetzes und des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen mitwirken. Alles solle in enger Abstimmung mit den Kommunen und der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) erfolgen. Auch sollen Best-Practice-Beispiele für die integrierte Entwicklung derartiger Standorte zur Übertragung auf vergleichbare andere geschaffen werden.

Lars Kulik, Vorstandsmitglied von RWE Power, betonte, eine hochwertige und zügige Flächenentwicklung sei entscheidend für den Strukturwandel im Revier. Mit der neuen Gesellschaft wolle man an erfolgreichen Aktivitäten anknüpfen, mit denen in den letzten 20 Jahren mit den Kommunen rund 300 Hektar Gewerbeflächen entwickelt wurden − Raum für fast 8.000 Arbeitsplätze in der Region. „Mit unserem Erfahrungsschatz wollen wir die herausragenden Flächen bereits jetzt mit Nachdruck für andere Wertschöpfungen vorbereiten und Schritt für Schritt zur Verfügung stellen.“

Montag, 21.02.2022, 17:28 Uhr
Günter Drewnitzky
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Das Land Nordrhein-Westfalen und RWE haben eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, die sich mit der späteren Nutzung von Kohlestandorten beschäftigen soll.
Das Land Nordrhein-Westfalen hält 50,1 %, die RWE Power AG 49,9 % an der neuen Gesellschaft, die als „Perspektive.Struktur.Wandel GmbH“ firmiert. Ihr Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kommunen attraktive Nachnutzungs-Perspektiven für Standorte im Rheinischen Revier zu erarbeiten.

Dabei geht es zum Beispiel um das Neurather Kraftwerksgelände einschließlich angrenzender Flächen, die frühere Baustellen-Einrichtungsfläche am Kraftwerk Niederaußem und die sogenannten Tagesanlagen des Tagebaus Hambach mit ihren Verwaltungs-, Sozial- und Werkstattgebäuden sowie Lagerflächen.

Die großen Standorte sind, wie es in einer Mitteilung von RWE heißt, hervorragend an die Infrastruktur angebunden und somit sehr geeignet für Gewerbe und Industrie. Als Konversionsstandorte könnten sie helfen, weitere großflächige Flächenversiegelungen in der Region zu vermeiden.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen erklärte dazu, die neue Gesellschaft werde maßgeblich an der Umsetzung des Kohleausstiegsgesetzes und des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen mitwirken. Alles solle in enger Abstimmung mit den Kommunen und der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) erfolgen. Auch sollen Best-Practice-Beispiele für die integrierte Entwicklung derartiger Standorte zur Übertragung auf vergleichbare andere geschaffen werden.

Lars Kulik, Vorstandsmitglied von RWE Power, betonte, eine hochwertige und zügige Flächenentwicklung sei entscheidend für den Strukturwandel im Revier. Mit der neuen Gesellschaft wolle man an erfolgreichen Aktivitäten anknüpfen, mit denen in den letzten 20 Jahren mit den Kommunen rund 300 Hektar Gewerbeflächen entwickelt wurden − Raum für fast 8.000 Arbeitsplätze in der Region. „Mit unserem Erfahrungsschatz wollen wir die herausragenden Flächen bereits jetzt mit Nachdruck für andere Wertschöpfungen vorbereiten und Schritt für Schritt zur Verfügung stellen.“

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